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Die
Vereinigten Staaten von Amerika könnten Sanktionen gegen
Russland und China verhängen, nachdem sie diese
vorschnell wegen Hackings beschuldigt haben Jason Ditz
Mitte Juli gab die Obama-Administration öffentlich bekannt, dass sie China wegen des OPM-Hacks nicht öffentlich beschuldigen werde, obwohl sie öffentlich sagte, dass sie glaube, dass China es gewesen ist. Der Grund dafür war, dass es keinen guten Beweis dafür gab, dass China dahinter steckte. In der Tat erwähnte das FBI es als eine Möglichkeit, was dazu führte, dass Medien das als Anschuldigung betrachteten, was dazu führte, dass der Kongress das als Beweis dafür betrachtete, dass es China war, was wiederum andere Medien dazu brachte zu sagen, dass der Kongress die Geschichte bestätigt habe und so weiter. Obwohl sie dieses nicht öffentlich beschuldigten, redeten Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika Ende Juli offen über Vergeltung gegenüber China. Nicht lange danach gab es einen Hackerangriff gegen das ungesicherte e-mail-System des Pentagon, und der gesamte Vorgang wurde neuerlich wiederholt, nur wurde diesmal Russland nicht formell bezichtigt, wobei es in der Tat auch keinerlei Beweise gab, die belegten, dass es dahinter steckte, und auf das die Vereinigten Staaten von Amerika noch immer böse waren. Nach einem weiteren Monat reden Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika jetzt über die Möglichkeit, sowohl gegen Russland als auch gegen China Sanktionen wegen dieser Cyber-Attacken zu verhängen, wobei sie bisher der Öffentlichkeit keinerlei Beweise vorgelegt haben, dass eines der beiden Länder sie begangen hat. Während die Regierungsvertreter so tun, als wäre das mit keinerlei Konsequenzen verbunden, ist die Realität, dass Sanktionen fast sicher Gegensanktionen und gegenseitige Retourkutschen hervorrufen, die die Beziehungen verschlechtern und den Handel beeinträchtigen werden. Und das alles, um Leute zu bestrafen, von denen wir gar nicht sicher können, ob sie es überhaupt getan haben. ------------- P.S.: Wie man die dummen Europäer an der Nase herumführt Klaus Madersbacher Der eine oder andere wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass vor etwa einem Jahr ein malaysisches Passagierflugzeug über der Ukraine zum Absturz gebracht wurde? Womit und von wem ist anscheinend immer noch ungeklärt oder wird aus leicht nachvollziehbaren Gründen geheim gehalten. Jedenfalls scharte der Herr Friedensnobelpreisträger schon am Tag darauf seine treuesten Untertanen um sich, überzeugte sie, dass Putin dahintersteckt, und befahl ihnen die sofortige Verhängung von Sanktionen gegen Russland. Wieviele Milliarden Euro es die Europäer gekostet hat, den wieder einmal unbezähmbaren Vergeltungsdrang der terroristischen Supermacht zu befriedigen, davon hört man kaum etwas. Bei dem unbezähmbaren Vergeltungsdrang (Musterbeispiel 9/11) handelt es sich natürlich um eine wohlerprobte Vorgangsweise, die die jeweils aufs Korn genommene Öffentlichkeit reif dafür macht, dass ihr das Fell über die Ohren gezogen wird unter dem Beschwichtigungstheater ihrer Führer und Medienhuren. Fuck the EU war vielleicht ein Herausrutscher, aber sicher kein Ausrutscher. |
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erschienen am 3. September 2015 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
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