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Die Vereinigten
Staaten von Amerika drohen Hilfe für Afghanistan
einzustellen, wenn Karzai nicht der Okkupation
zustimmt Keine Soldaten, keine Hilfe Jason Ditz
Das Ultimatum bis zum 31. Dezember, welches fordert, dass der afghanische Präsident Hamid Karzai entweder einer unbefristeten Okkupation seine Zustimmung erteilt oder alle militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika bis Ende 2014 verliert, hat nicht zum erwünschten Erfolg geführt, also versuchen die Regierungsvertreter jetzt einen neuen Anlauf. Meine Entscheidung lautet keine Soldaten, keine Hilfe, warnte der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika James Dobbins, der darauf bestand, dass die politische Unterstützung für humanitäre Hilfe zur Gänze an die Präsenz von Okkupationstruppen gebunden ist, und falls Karzai nicht unterschreibt, wird die afghanische Regierung Milliarden an Hilfe verlieren. Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika machen ein Theater daraus, was für eine Katastrophe der Ausfall der Hilfe für Afghanistan wäre, während sie behaupten, dass das Alltagsleben der Afghanen durch die Großzügigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika dramatisch verbessert wird. Hinter dieser Behauptung scheint nicht viel zu stecken, und die Afghanen sehen das wohl auch so. Während viele in der Karzai-Regierung sich aus korrupten Vertragsgeschäften bereichert haben, liegt Afghanistan nach über 12 Jahren der Okkupation noch immer in Trümmern, und die meiste Hilfe ist augenscheinlich in Bauprojekte geflossen, welche die Afghanen weder brauchten noch wollten. |
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erschienen am 26. Dezember 2013 auf > www.antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||||||
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