|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
>>> Verbrechen gegen den Frieden? Na und? | |||||||||||||||||||||
Die Vereinigten Staaten von Amerika als Weltpolizisten zu bezeichnen, ist wie eine Person als Feuerwehrmann zu bezeichnen, weil diese Person in Feuerwehruniform dasteht und wie einer aussieht. Statt Wasser spritzt sie Benzin in das brennende Haus und ist zudem die Person, die den Brand gelegt hat. (aus einem Leserkommentar) | |||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Trump geht
ab vom Versprechen, die Folter zurückzubringen General Mattis hat ihn überzeugt, dass diese nicht funktioniert Jason Ditz
Der zukünftige Präsident Donald Trump hat sich heute von einem seiner umstrittensten Wahlversprechen losgesagt, nämlich die Folter von Gefangenen wieder zurückzubringen, indem er nach einem Gespräch mit dem General im Ruhestand James Mattis sagte, dass er erfahren hat, dass Folter nicht so gut funktioniert, wie eine Beziehung mit Gefangenen aufzubauen. In den Vorwahlen hatte Trump seine Ansicht betont, dass die Vereinigten Staaten von Amerika wieder Waterboarding und schlimmere Vorgangsweisen einsetzen müssten, um der Brutalität des ISIS etwas entgegenzusetzen. Damals wies er Argumente, dass Folter nicht funktioniert, mit der Begründung zurück, dass die gefolterten Menschen es verdienen. Er bezeichnete das Verbot von Folter durch die Vereinigten Staaten von Amerika auch als Zeichen von Schwäche. Obwohl dieser Punkt keinen hohen Stellenwert in der Wahlkampagne innehatte, wurde Trump doch als jemand betrachtet, der Folter als Teil seiner Kriegspläne bevorzugte, und zwar in einem Ausmaß, dass Human Rights Watch Bedenken bezüglich Trumps Absichten nach der Wahl zum Ausdruck brachte. General Mattis, der als Favorit für das Amt des Verteidigungsministers betrachtet wird, sagte zu Trump, dass seiner Erfahrung nach Folter und Misshandlungen nichts bringen und dass er mehr mit einer Packung Zigaretten und ein paar Bier erreichen würde. Trump zitierte aus diesem Gespräch in seiner heutigen Stellungnahme, in der er sich von der Folter distanzierte. Geht man davon aus, dass Trump bei dieser Meinung bleibt, dann ist das eine extrem gute Botschaft in Hinblick auf Amerikas zukünftige Menschenrechtsbilanz und könnte auch Mattis´ Kandidatur für den Posten des Verteidigungsministers förderlich sein. Senator John McCain (Republikaner, Arizona) und andere haben Widerstand gegen die Wiedereinführung der Folter angekündigt, und nachdem er der Mann ist, der Trump eine solche Wiedereinführung ausgeredet hat, werden die Hearings für seine Nominierung wahrscheinlich problemlos verlaufen. |
|||||||||||||||||||||
erschienen am 22. November 2016 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com | |||||||||||||||||||||
Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel! | |||||||||||||||||||||
Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen! | |||||||||||||||||||||
<<< Inhalt |