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  Verbrechen gegen den Frieden, na und?  
     
     
  Außenministerium prahlt damit, dass es ‘Frieden’ nach Syrien bringt

Preist die Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika als „humanitären Beitrag” an

Jason Ditz  

 

Der Sprecher des Außenministeriums John Kirby gibt groß an mit den erbärmlichen Errungenschaften des Außenministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 2015, sogar mit Dingen, die es nachweislich nie gemacht hat. Im Mittelpunkt stand die Erklärung des Kirbys, dass die Vereinigten Staaten von Amerika „Frieden und Sicherheit nach Syrien“ gebracht haben.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben das kriegszerrissene Syrien seit Monaten bombardiert, und ISIS kontrolliert etwa die Hälfte des Territoriums des Landes, und das Land verliert Millionen von Flüchtlingen, die flüchten, wohin sie nur können, nur um dem Konflikt zu entkommen.

Zur Zeit scheint Syrien der am wenigsten friedliche Ort zu sein, den man sich vorstellen kann, und ungeachtet Kirbys Bemühungen, Amerikas Einmischung als „humanitären Beitrag“ hinzustellen, besteht diese nahezu ausschließlich in der Bewaffnung einiger militanter Fraktionen und in der Bombardierung von anderen.

Kirby fuhr fort, groß über die Vereinigten Staaten von Amerika herumzuprahlen, die „die Hilfe für die Menschen Syriens in ihrer Zeit der Not“ aufstocken, und beanspruchte die Lorbeeren für Friedensgespräche, die nominell für den nächsten Monat angesetzt sind, für welche allerdings noch nicht einmal eine verbindliche Liste der Teilnehmer besteht. 

Ironischerweise sind die Friedensgespräche auf eine russische Bemühung zurückzuführen, gemäßigte Rebellen dazu zu bringen, mit der Regierung Assad zu verhandeln, etwas, dem die Vereinigten Staaten von Amerika sich lange widersetzten und was sie offen abgelehnt hatten, so dass ihr Beitrag hauptsächlich darin zu bestehen scheint, dass sie endlich den Weg dafür frei gemacht haben.

 
     
  erschienen am 29. Dezember 2015 auf > Antiwar.com > Artikel  
 
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