König: Einziges Problem, das wir haben werden, ist dass uns Treibstoff und Munition ausgehen

Jason Ditz 

Sobald das Video von der Tötung des jordanischen Piloten Leutnant Moaz al-Kasaesbeh durch ISIS auftauchte, geiferten Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika angesichts der Erwartung, dass Jordanien tiefer in ihren Krieg hineingezogen wird. Es sieht so aus, als würde ihr Wunsch in Erfüllung gehen.

Jordaniens öffentliche Politik dreht sich jetzt offiziell um einen Rachefeldzug im Stil Moby Dicks, und Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika können sich freuen über eine rücksichtslose Eskalation, die ihren Kriegsbestrebungen nur zugute kommen kann. 

Was genau Jordanien unternehmen will, ist noch nicht klar, aber die Rhetorik legt nahe, dass es ein uneingeschränkter und endloser Krieg sein wird, wenn König Abdullah sagt, dass ihr einziges Problem darin bestehen wird, dass ihnen „Treibstoff und Kugeln ausgehen.“

Kasaesbeh war Mitglied eines mächtigen Stammes in Jordanien, der auch die Forderung nach Rache gegen ISIS vorantreibt, die jetzt zur offiziellen Politik des Staates geworden ist, wobei die Regierungsvertreter glauben, dass sie irgendwie mit brutaler Gewalt einen vollständigen Sieg über ISIS erringen können.

Das Weiße Haus versucht nicht, sie von dieser Vorstellung abzubringen, auch wenn jedes andere Land, das entschlossen war, ISIS mit harten Maßnahmen zu „schlagen“ draufkam, wie diese Politik ISIS Vorteile brachte und zu mehr Rekrutierungen, Macht und Einfluss verhalf. 

Das Weiße Haus war öffentlich zufrieden mit Jordaniens ersten Rachetötungen und sagte, sie seien in Übereinstimmung mit dem jordanischen Justizsystem erfolgt. Es sieht nicht so aus, als würde man weitere Tötungen kritisieren, die Jordanien angekündigt hat.