„Berater” finden sich zunehmend an der Frontlinie des Kriegs

Jason Ditz  

Keine der stets anwachsenden Anzahl von Bodensoldaten der Vereinigten Staaten von Amerika im Irak befinden sich in dermaßen gefährlichen Situationen wie die auf dem Luftwaffenstützpunkt Ayn al-Assad in der Provinz Anbar, in der ISIS etwa 80 % des Territoriums hält.

Diese 300 „Nicht-Kampf-Soldaten,” die wie alle anderen nominell in beratender Funktion dort sind, haben sich noch an keinen Kämpfen beteiligt, wie Vertreter betonen, aber das scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, da die Kräfte des ISIS immer näher rücken. 

ISIS kracht ständig mit irakischen Soldaten, gestützt von Stammeskräften, in den Städten und Dörfern nahe der Basis zusammen, und die Kämpfe laufen nicht gut für die Regierungskräfte, wobei ISIS langsam aber sicher die Luftwaffenbasis zu einer Frontlinie des Kriegs macht.

Regierungsvertreter behaupten weiterhin, dass sie nicht die Absicht haben, die Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika in die Kämpfe einzubeziehen, aber sie sagen auch, dass die Soldaten „sich selbst verteidigen“ werden, und da sie sich in einem Stützpunkt im ISIS-Territorium befinden, ist so gut wie sicher, dass das früher oder später der Fall sein wird, wahrscheinlich früher. 

Wenn das passiert, werden die Soldaten in Anbar versuchen, sich zu verteidigen, aber da sich nur 300 dort befinden, werden sie Verstärkung brauchen, ein maßgeschneiderter Vorwand, um die Vereinigten Staaten von Amerika in eine direkte Kampfrolle im Irak zu bringen, die sich ausweiten wird.