HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     

"Entweder verhindert die Revolution den Krieg oder der Krieg wird die Revolution bringen" - Mao Tsetung

     
  Wir verlieren die totale Kontrolle": Clinton setzt ihre Zensurkampagne auf CNN fort

Jonathan Turley

 

Hillary Clinton setzt ihre weltweiten Bemühungen fort, Länder, darunter auch die Vereinigten Staaten von Amerika, dazu zu bewegen, gegen Andersdenkende vorzugehen. Auf CNN beklagte Clinton den anhaltenden Widerstand gegen die Zensur und forderte den Kongress auf, die Redefreiheit einzuschränken. Bei der Werbung für ihr neuestes Buch „Something Lost and Something Gained“ (Etwas verloren und etwas gewonnen) hat Clinton ihre Warnungen vor den Gefahren der Redefreiheit bekräftigt. Es ist klar, dass der Gewinn von mehr Macht für Führer wie Clinton der Verlust der freien Meinungsäußerung für normale Bürger wäre.

Clinton lobte die wachsende Bewegung gegen die Meinungsfreiheit und stellte fest, dass „es Menschen gibt, die sich dafür einsetzen, aber es war ein langer und schwieriger Weg, um etwas zu erreichen“. Damit hat sie natürlich Recht. Wie ich in meinem Buch darlege, besteht die Herausforderung für Verfechter der Meinungsfreiheit wie Clinton darin, dass es nicht einfach ist, freie Menschen davon zu überzeugen, ihre Freiheit aufzugeben.

Deshalb gehen Persönlichkeiten wie Clinton nach „alter Schule“ vor und wenden sich an die Regierung oder Unternehmen, um einfach gegen die Bürger vorzugehen. Einer der Tiefpunkte war, als Elon Musk Twitter mit dem Versprechen kaufte, den Schutz der freien Meinungsäußerung wiederherzustellen. Clinton forderte europäische Politiker auf, Elon Musk zu zwingen, amerikanische Bürger im Rahmen des berüchtigten Digital Services Act (DSA) zu zensieren. Da haben wir eine ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidatin, die die Europäer auffordert, den Amerikanern Zensur aufzuerlegen.

Kürzlich schloss sich ihr ein anderer ehemaliger demokratischer Präsidentschaftskandidat, John Kerry, an, der die Regierung aufforderte, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken.

Andere Demokraten haben Brasilien für das Verbot von X gelobt. Clinton ihrerseits lobte die Bemühungen gegen die freie Meinungsäußerung in Kalifornien und New York und forderte den Rest des Landes auf, das Vorgehen dieser Staaten zu übernehmen.

Clinton fügte eine besonders erhellende Zeile hinzu, die den leisen Teil laut aussprach. Es geht um Macht und die Angst, dass sie und andere "die Kontrolle über die Meinungsfreiheit verlieren“.

„Ob Facebook oder Twitter oder X oder Instagram oder TikTok, was auch immer es ist, wenn sie die Inhalte nicht moderieren und überwachen, verlieren wir die totale Kontrolle, und es sind nicht nur die sozialen und psychologischen Auswirkungen, es ist echter Schaden, es sind Kinderpornos und Gewaltandrohungen, Dinge, die furchtbar gefährlich sind.“

Clinton ist ein Paradebeispiel für das Narrativ der Redefreiheit. Während sie eine pauschale Zensur von allem fordert, was als Desinformation gilt, führt Clinton konkrete Beispiele an, die bereits durch Bundesgesetze verboten sind, wie etwa Kinderpornografie.

Trotz der verstärkten Botschaft auf Websites wie CNN sind die meisten Bürger vielleicht nicht so besorgt wie Clinton, dass sie und ihre Verbündeten die „totale Kontrolle“ über das Internet verlieren könnten. Die größere Angst ist, dass sie und ihre Verbündeten die Kontrolle über die sozialen Medien zurückerobern könnten. Das Internet ist die größte Erfindung für die freie Meinungsäußerung seit der Druckerpresse. Genau aus diesem Grund geraten Figuren wie Clinton in Panik, weil sie es nicht kontrollieren können.

Wenn die Bürgerinnen und Bürger ihren Werten und diesem unverzichtbaren Recht treu bleiben, wird Clinton hoffentlich weiterhin „einen langen und schwierigen Weg vor sich haben, um etwas zu erreichen“, wenn es darum geht, die Redefreiheit ihrer Mitbürger einzuschränken.

 
     
  erschienen am 7. Oktober 2024 auf > Ron Paul Institute for Peace and Prosperity >Artikel, Original auf Jonathan Turley´s Website  
  Archiv > Artikel von Jonathan Turley auf antikrieg.com  
     
>

Die neue Normalität des Spazierengehens

<
     
  > AKTUELLE LINKS  
     
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

     
Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Jean-Paul Pougala - Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt