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Eine
wichtige Botschaft von John Mearsheimer
John Mearsheimer ist der Wendell Harrison Distinguished Service Professor für Politikwissenschaft an der University of Chicago und einer der führenden Außenpolitikwissenschaftler in den USA. Hier ist, was er Ihnen zu sagen hat. Lesen Sie auch seinen neuen Artikel "Tod und Vernichtung in Gaza (> LINK)".
Liebe Antiwar.com-Leser,
es ist erstaunlich, wie viel Krieg es heute auf der Welt gibt. Es gibt nicht nur einen großen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der seit fast zwei Jahren andauert und kaum Anzeichen für ein Ende zeigt, sondern jetzt auch einen tödlichen Krieg zwischen der Hamas und Israel im Gazastreifen. Es überrascht nicht, dass die Vereinigten Staaten von Amerika in beide Konflikte verwickelt sind und die Ukraine und Israel bis zum Äußersten unterstützen, selbst wenn letzteres eine Bombenkampagne führt, bei der eine große Zahl von Zivilisten getötet wird. Außerdem besteht die ständige Gefahr, dass beide Konflikte horizontal eskalieren und weitere Länder in den Kampf verwickelt werden. Und dann ist da noch Ostasien, wo China und die Vereinigten Staaten in einen intensiven Sicherheitswettbewerb verwickelt sind, der leicht in einen Schießkrieg ausarten könnte. Und in diesem Fall bestünde die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen. Natürlich gibt es weitere bewaffnete Konflikte in Afrika und anderen Regionen der Welt. Die Geschichte ist mit aller Macht zurück! In dieser neuen Welt ist es wichtig, einen offenen Diskurs über laufende und potenzielle Kriege zu führen. Und warum? Weil eine ungehinderte Debatte die Chancen erhöht, intelligente Strategien zur Beendigung oder Verhinderung von Kriegen zu entwickeln. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dass gut informierte Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen auf dem Markt der Ideen miteinander in Kontakt treten. Das bedeutet im Wesentlichen, dass die Mainstream-Medien freie Debatten fördern oder zumindest zulassen müssen und unpopuläre Ansichten nicht ausschließen dürfen. Man könnte meinen, dass eine offene Debatte in einer liberalen Demokratie wie den Vereinigten Staaten, wo Presse- und Meinungsfreiheit hochgehaltene Werte sind, eine Selbstverständlichkeit ist. Doch das ist leider nicht der Fall. Innerhalb des amerikanischen außenpolitischen Establishments herrscht in den meisten Fragen weitgehende Einigkeit, und diese Konsensmeinungen dominieren den Diskurs in den Mainstream-Medien. Für die vielen Einzelpersonen, die die vorherrschenden Weisheiten des Establishments in Frage stellen, ist es sehr schwierig, ihre Argumente in den Elitemedien vorzubringen. Glücklicherweise haben sich in den letzten Jahren alternative Medienplattformen verbreitet, die es den Kritikern der US-Außenpolitik ermöglichen, sich Gehör zu verschaffen. In der Tat schenken immer mehr besorgte Bürger und politische Analysten alternativen Medienseiten genauso viel, wenn nicht sogar mehr Aufmerksamkeit als den Mainstream-Medien. Antiwar.com ist eines der wichtigsten alternativen Medien auf diesem Planeten. Es ist ein idealer Ort, um erstklassige Analysen zu finden, die die außenpolitischen Orthodoxien des Tages in Frage stellen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich Antiwar.com jeden Tag besuche und dafür ausnahmslos belohnt werde. Das heißt nicht, dass ich mit allem, was ich lese, übereinstimme, aber diese einfache Tatsache ist ein Grund dafür, dass es eine so wertvolle Plattform ist. Wir brauchen einen vielfältigen und kontroversen Diskurs! In Anbetracht der unruhigen Zeiten, in denen wir leben, und der Vorliebe der herrschenden Elite, die Debatte einzuschränken, ist es für uns alle unerlässlich, zur Aufrechterhaltung eines florierenden Antiwar.com beizutragen. Bitte leisten Sie in dieser Zeit des Gebens einen großzügigen Beitrag. Frohe Feiertage für alle.
Mit freundlichen Grüßen, John J. Mearsheimer
PS: Jede Spende, die Sie machen, wird von unseren großzügigen Freunden verdoppelt. |
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erschienen am 13. Dezember 2023 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
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Übrigens: | ||||||||||||||
In
den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das
allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und
dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen
wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen
werden. Dass es sich hier um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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