|
||||||||||||||
Internationale
Kampagne zur Entsendung von Schiffen mit Hilfsgütern
für Gaza Ann Wright
Der grausame 49-tägige israelische Angriff auf die Zivilbevölkerung des Gazastreifens dauert an. Mehr als 15.000 Palästinenser, darunter mehr als 6.150 Kinder, wurden getötet und mehr als 36.000 Menschen im Gazastreifen verwundet. Praktisch alle 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens wurden in die südliche Hälfte der winzigen Enklave gezwungen. 226 Palästinenser wurden von israelischen Streitkräften im besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem getötet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben die israelischen Angriffe 27 von 35 Krankenhäusern in Gaza außer Betrieb gesetzt. Bäckereien, Getreidemühlen, landwirtschaftliche Flächen, Wasser- und Abwasseranlagen wurden durch israelische Angriffe zerstört. Im gesamten Gazastreifen, einschließlich des südlichen Gazastreifens, sind mindestens 56.000 Gebäude beschädigt. Mindestens 13.200 Gebäude wurden auch im südlichen Gazastreifen beschädigt, der unterhalb der Evakuierungslinie liegt, die Israel am 13. Oktober festgelegt hatte, als es allen Bewohnern des nördlichen Gazastreifens befahl, in den Süden umzusiedeln. Die UNO schätzt, dass im gesamten Gazastreifen über 41.000 Häuser - 45 % des gesamten Wohnungsbestands - von den israelischen Streitkräften so stark beschädigt wurden, dass sie nicht bewohnbar sind. In 45 Tagen wurden 6.000 israelische und US-amerikanische Bomben auf den Gazastreifen abgeworfen; 2019 warfen die USA in einem Jahr 7.400 Bomben auf Afghanistan ab. Laut Airwars hat sich Israels Bombardierung zu einer der intensivsten Luftkampagnen seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelt. Um der unermesslichen Not in Gaza zu begegnen, hat U.S. Boats to Gaza seine Teilnahme an der internationalen Kampagne "Save Gazza" angekündigt. Als Teil der Gaza Freedom Flotilla-Koalition wird die US-Kampagne gemeinsam mit Organisationen im Nahen Osten eine Reihe von Frachtschiffen mit medizinischen und humanitären Hilfsgütern für die Menschen in Gaza sponsern. Wie auf der Pressekonferenz am 23. November 2023 in Istanbul angekündigt, werden die Schiffe so bald wie möglich auslaufen, hoffentlich bis Ende Dezember 2023, wenn die medizinischen und humanitären Hilfsgüter gekauft und auf die Schiffe verladen sind. Spenden für den Kauf dieser Hilfsgüter und für den Betrieb der Schiffe können über den 501(c)(3)-Partner Nonviolence International, EIN 52-1645787, getätigt werden. Spenden können hier getätigt werden. Eine begrenzte Anzahl von Passagieren wird die Möglichkeit haben, an Bord der Schiffe zu sein. Medizinische Fachkräfte werden gebeten, an Bord zu kommen. Wir werden auf der Website von U.S. Boats to Gaza Informationen darüber bereitstellen, wie man sich als Passagier bewerben kann. Wenn Sie sich an der Aktion "Rettet Gaza" beteiligen möchten, aber nicht auf den Schiffen mitfahren können, können Sie den Betrag für ein Hin- und Rückflugticket nach Istanbul (1000 Dollar) spenden, und wir werden Ihren Namen auf einer Tafel auf einem der Schiffe verewigen. Wir werden Sie auf der Website von U.S. Boats to Gaza und durch wöchentliche Newsletter, die Sie auf der Website abonnieren können, über den Stand dieses Aufrufs und die Einzelheiten der Ausfahrt der Schiffe auf dem Laufenden halten. |
||||||||||||||
erschienen am 27. November 2023 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
Ann Wright ist eine pensionierte Oberstin der US-Armee und eine ehemalige US-Diplomatin, die 2003 aus Protest gegen den US-Krieg gegen den Irak zurücktrat. In ihrem Rücktrittsschreiben nannte sie die "unausgewogene" US-Politik gegenüber Israel und Palästina als einen der Gründe für ihren Rücktritt. Seit 2009 ist sie acht Mal nach Gaza gereist. Sie war auf fünf Booten nach Gaza unterwegs. Sie ist Mitglied des Lenkungsausschusses von U.S. Boats to Gaza und der Free Flotilla Koalition. | ||||||||||||||
> | < | |||||||||||||
> AKTUELLE LINKS | ||||||||||||||
Übrigens: | ||||||||||||||
In
den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das
allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und
dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen
wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen
werden. Dass es sich hier um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
||||||||||||||
|
||||||||||||||
Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel! | ||||||||||||||
Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen! | ||||||||||||||
<<< Inhalt |