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Jacinda
Ardern von Harvard fordert die Vereinten Nationen auf,
gegen die freie Meinungsäußerung als Kriegswaffe
vorzugehen Jonathan Turley
Jacinda Ardern ist zwar nicht mehr Premierministerin von Neuseeland, aber sie war wieder bei den Vereinten Nationen, um ihre Forderung nach internationaler Zensur fortzusetzen. Ardern ist heute eine der führenden Persönlichkeiten im Kampf gegen die freie Meinungsäußerung in der Welt und erhält weiterhin Unterstützung von politischen und akademischen Einrichtungen. In ihrem jüngsten Angriff auf die freie Meinungsäußerung erklärte Ardern die freie Meinungsäußerung zu einer virtuellen Kriegswaffe. Sie fordert, dass die Welt sich ihr im Kampf gegen die freie Meinungsäußerung als Teil ihres eigenen Krieges gegen "Fehlinformation" und "Desinformation" anschließt. Ihre Ansichten wurden natürlich nicht nur von autoritären Ländern, sondern auch von der Regierung und der akademischen Elite mit Begeisterung aufgenommen. In ihrer Rede stellt sie fest, dass wir nicht zulassen dürfen, dass die freie Meinungsäußerung dem Kampf gegen Dinge wie den Klimawandel im Wege steht. Sie weist darauf hin, dass der Krieg gegen den Klimawandel nicht gewonnen werden kann, wenn die Menschen ihnen das zugrunde liegende Problem nicht glauben. Die Lösung besteht darin, diejenigen zum Schweigen zu bringen, die anderer Meinung sind. So einfach ist das. Während einige von uns ihre Ansichten als Angriff auf die freie Meinungsäußerung anprangerten, verlieh Harvard ihr in aller Eile nicht nur ein, sondern zwei Stipendien. Während die Gemeinschaft der freien Meinungsäußerung sie für ihre unerbittlichen Angriffe auf dieses Menschenrecht anprangerte, lobte Harvard sie für ihre "starke und einfühlsame politische Führungsrolle" und warb sie speziell dafür, "die Inhaltsstandards und die Verantwortlichkeit der Plattformen für extremistische Online-Inhalte zu verbessern". Ich habe eigentlich keine Einwände gegen die Aufnahme von Ardern als Harvard-Fellow. Sie ist ein ehemaliges Staatsoberhaupt, das die Bewegung gegen die Redefreiheit anführt. Das ist eine Ansicht, die Studenten bei der Betrachtung dieser Kontroversen berücksichtigen sollten. Harvard hat ihre Ansichten jedoch verkündet, ohne ihre extreme Ablehnung der Grundsätze der Redefreiheit anzuerkennen. Es gibt auch kaum ein Gegengewicht an der Schule, das die freie Meinungsäußerung als Menschenrecht unterstützt. Vielmehr ist Harvard (das bei der jüngsten Umfrage in Sachen Meinungsfreiheit mit Abstand den letzten Platz belegt) zu einem virtuellen Sammelbecken für Akademiker und Verfechter gegen die Meinungsfreiheit geworden. Die freie Meinungsäußerung wird auf dem Campus inzwischen allgemein als schädlich betrachtet. Statt als Recht, das uns definiert, wird sie als existenzielle Bedrohung betrachtet. Es ist erschreckend zu hören, wie Ardern ihre Treue zur der freien Meinungsäußerung zum Ausdruck bringt, während sie die Nationen der Welt dazu auffordert, die freie Meinungsäußerung stark einzuschränken, um zu verhindern, dass Menschen ihre Politik und ihre Prioritäten untergraben. Sie bleibt das "einfühlsame" Gesicht der rohen Zensur und Intoleranz. Sie ist jetzt die virtuelle Botschafterin für globale Regulierung und Kriminalisierungvon Sprache. |
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erschienen am 21. September 2023 auf > Ron Paul Institute for Peace and Prosperity > Artikel | ||||||||||||||
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werden. Dass es sich hier um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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