Omnibus
zeigt die Prioritäten des Kongresses: Autoritarismus und
Krieg Ron Paul
Diejenigen, die auf einen weihnachtlichen Regierungsstillstand gehofft hatten, wurden wieder einmal enttäuscht, als der Kongress ein 4.000 Seiten starkes, 1,7 Billionen Dollar schweres Omnibus-Gesetz verabschiedete, das nur wenige, wenn überhaupt, Abgeordnete und Senatoren vor der Abstimmung gelesen hatten. Die republikanische Führung feierte diese aufgeblähte Ungeheuerlichkeit, weil sie 858 Milliarden Dollar für die Kriegsführung ausgibt, während sie "nur" 772,5 Milliarden Dollar für die Wohlfahrt ausgibt. Niemand sollte denken, dass das Beharren der Republikaner auf mehr Ausgaben für die Kriegsführung als für die Wohlfahrt bedeutet, dass die Demokraten den Kriegsführungsstaat ablehnen. Unter Präsident Biden und einem von den Demokraten kontrollierten Kongress sind die "Verteidigungs"-Ausgaben in den letzten zwei Jahren um 4,3 Prozent gestiegen. In ähnlicher Weise hat jeder republikanische Präsident in den letzten Jahren - darunter zwei, die zumindest während eines Teils ihrer Amtszeit einen von den Republikanern kontrollierten Kongress hatten - enorme Steigerungen der Ausgaben für den Wohlfahrtsstaat unterstützt. Die meisten Demokraten tun nur so, als seien sie gegen den Krieg, und die meisten Republikaner tun nur so, als seien sie gegen den Wohlfahrtsstaat, um ihre jeweilige Parteibasis zu beschwichtigen. Der Omnibus sieht 44,5 Milliarden Dollar für die Ukraine vor. Damit belaufen sich die Gesamtausgaben der USA für das ukrainische Militär auf über 100 Milliarden Dollar - etwa 50 Prozent mehr als der gesamte russische Militärhaushalt! Dieses Geld wird für einen Konflikt ausgegeben, der die Sicherheit der USA nicht beeinträchtigt, der wahrscheinlich nicht stattgefunden hätte, wenn sich die USA nicht zuvor in der Region eingemischt hätten. Der Omnibus-Gesetzentwurf sieht 11,3 Milliarden Dollar für das Federal Bureau of Investigation (FBI) vor, eine Erhöhung um 569,6 Millionen Dollar und 524 Milliarden Dollar über dem Antrag des Präsidenten. Nach Angaben der demokratischen Führung soll die Mittelaufstockung dazu dienen, dass das FBI "extremistische Gewalt und inländische Terroristen" besser bekämpfen kann. Die Öffentlichkeit erfuhr kürzlich durch die Veröffentlichung von E-Mails zwischen Twitter-Funktionären und dem FBI, was das FBI als angemessenen Weg zur Bekämpfung von "Extremismus" betrachtet. Aus diesen Memos geht hervor, dass das FBI mit Twitter - und mit ziemlicher Sicherheit auch mit anderen Social-Media-Unternehmen - zusammenarbeitete, um bestimmte Geschichten, wie z. B. den Laptop von Hunter Biden, und Standpunkte, wie z. B. die Skepsis gegenüber Masken, Lockdowns und Impfvorschriften, zu unterdrücken. Die Behörde verwendete sogar Steuergelder, um Twitter die Kosten für die Umsetzung dieser "Anfragen" zu erstatten. Die Zusammenarbeit von Regierungsbeamten mit Privatunternehmen, um amerikanische Bürger zum Schweigen zu bringen, ist ein klarer Verstoß gegen den ersten Verfassungszusatz. Dies ist nicht das erste Mal, dass das FBI die verfassungsmäßigen Rechte amerikanischer Bürger verletzt. Tatsächlich hat das FBI seit seiner Gründung politische Aktivisten und Führer wie Martin Luther King ins Visier genommen, deren Agenda von der korrupten Führung des FBI als "extrem" oder "gefährlich" angesehen wurde. Der Gedanke an eine nationale Polizei mit der Befugnis, Amerikaner wegen ihrer politischen Überzeugungen ins Visier zu nehmen, hätte den Verfassern der Verfassung ein Grauen eingejagt. Die Bundesregierung hat keine verfassungsmäßigen Befugnisse im Bereich des Strafrechts, außer in Fällen von Piraterie, Geldfälschung und Hochverrat. Libertäre, Verfassungskonservative und Progressive, denen die bürgerlichen Freiheiten noch wichtig sind, sollten sich zusammentun, um das FBI abzuschaffen. Der Haushaltsplan für das Jahr 2022 erweitert die Regierung, schränkt die Freiheit ein und erhöht die Staatsverschuldung, was die Federal Reserve dazu zwingt, mehr Schulden zu monetarisieren, was zu einer weiteren Preisinflation führt. Unsere politischen Eliten geben dem Militarismus im Ausland und dem Autoritarismus im Inland den Vorrang vor der Bewältigung der Probleme, mit denen das amerikanische Volk konfrontiert ist, wie etwa der destruktiven Geldpolitik der Federal Reserve. Dies wird die wachsende Unzufriedenheit mit dem politischen System schüren. Wenn sich die Wirtschaft weiter verschlechtert und der Versuch, die Welt zu regieren, weiterhin scheitert, wird die Unzufriedenheit wachsen, bis das System des Wohlfahrts-/Kriegsführungsstaats zusammenbricht und hoffentlich zu einem neuen Anlauf von Freiheit, Frieden und Wohlstand führen wird. |
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erschienen am 26. Dezember 2022 auf > Ron Paul Institute for Peace and Prosperity > Artikel | ||||||||||||||
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wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen
werden. Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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