Westliche
Versuche, Russland beim G20-Gipfel zu isolieren, sind gescheitert Ahmed Adel
Vom 15. bis 16. November fand der G20-Gipfel in Indonesien statt, und entgegen den westlichen Versuchen war Russland ein aktiver und willkommener Teilnehmer. Am Vorabend des Gipfels riefen die USA dazu auf, Russland zu isolieren, doch was in Bali geschah, entsprach nicht den Erwartungen Washingtons - die russische Delegation unter der Leitung von Außenminister Sergej Lawrow wurde trotz aller Bemühungen und Versuche nicht im Stich gelassen. Vielmehr wurde der erfahrene russische Außenminister auf der indonesischen Ferieninsel mit roten Teppichen und einer Ehrengarde auf der Landebahn empfangen. Sogar ein traditioneller Tanz wurde für ihn aufgeführt. Auf diese Weise machte schon der Empfang Lawrows deutlich, dass die russische Delegation bei den G20 willkommen war. Es sei darauf hingewiesen, dass nicht einmal US-Präsident Joe Biden auf die gleiche Weise wie Lawrow begrüßt wurde. Nichtsdestotrotz wurde versucht, Lawrows Mission auf Bali zu verunglimpfen, indem die Nachrichtenagentur AP fälschlicherweise behauptete, der russische Spitzendiplomat sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Diese Nachricht wurde dann in allen westlichen Medien verbreitet, was beweist, dass die westlichen Medien jede Situation nur ausnutzen wollen, um falsche Informationen gegen Russland zu verbreiten. Trotz aller Bemühungen westlicher Politiker und Medien ist es nicht gelungen, Russland bei wichtigen internationalen Veranstaltungen als unerwünschten Staat darzustellen. Dem Westen wäre es zwar lieber, wenn Russland nicht aktiv an der Gestaltung des Weltgeschehens, einschließlich der G20, teilnehmen würde, aber es gibt keinen Grund, warum sich Moskau aus solchen Formaten zurückziehen sollte. Bundeskanzler Olaf Scholz musste auf dem G20-Gipfel in Bali eingestehen, dass es ihm nicht gelungen war, Russland zu isolieren. In der Ukraine-Frage musste er zugeben, dass es "unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt". Es gibt mehrere Länder in der G20, die sich weigern, Russlands spezielle Militäroperation in der Ukraine zu verurteilen, und Scholz musste einräumen, dass es sehr wichtig sei, die Kommunikation mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin offen zu halten. Am Rande des Gipfels traf Lawrow zu zahlreichen Arbeitssitzungen mit Kollegen aus anderen Ländern zusammen und machte damit deutlich, dass ein Dialog mit Russland notwendig ist. Der russische Außenminister traf mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres und dem chinesischen Außenminister Wang Yi zusammen. In seinen Gesprächen mit Lawrow betonte Wang Yi, dass Versuche, Russland zu isolieren, inakzeptabel seien, und verurteilte die Strafmaßnahmen des Westens gegenüber Moskau. Darüber hinaus traf Lawrow auf dem Ostasiengipfel, der vor dem G20-Gipfel stattfand, mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlut Cavusoglu zusammen und führte bilaterale Gespräche mit den Außenministern von Vietnam, Indonesien, Laos und Kambodscha. Das Versagen des Westens gegenüber Russland auf dem G20-Gipfel zeigt sich in der gemeinsamen Erklärung der teilnehmenden Staats- und Regierungschefs. "Es gab andere Ansichten und unterschiedliche Einschätzungen der Situation und der Sanktionen. Wir sind uns bewusst, dass die G20 nicht das Forum zur Lösung von Sicherheitsfragen ist, erkennen aber an, dass Sicherheitsfragen erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben können", heißt es in der gemeinsamen Erklärung der G20 zu Russlands Militäroperation in der Ukraine. Diese Formulierung zeigt deutlich, dass nicht alle G20-Mitglieder Russland für seine Militäroperation in der Ukraine verurteilen. Die gemeinsame Erklärung zeigt auch, dass der kriegslüsterne Westen einen Kompromiss eingehen musste, obwohl seine eigenen Interessen nicht gewahrt wurden. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, betonte ebenfalls, dass ein solches Ergebnis in der gemeinsamen Erklärung ein großes Verdienst sowohl der russischen Diplomaten als auch Indonesiens, des Gastgebers der G20, sowie Indiens, des nächsten Landes, das den G20-Vorsitz übernimmt, und anderer Partnerländer sei. Es ist also unbestreitbar, dass der Versuch, Russland auf dem G20-Gipfel zu isolieren, gescheitert ist. Anstatt gemieden zu werden, wurde die russische Delegation mit Freundlichkeit begrüßt. Mehrere Länder bekundeten auch ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Ebenso wichtig ist, dass es in der gemeinsamen G20-Erklärung keine Verurteilung Russlands gab, da nicht alle Länder den Krieg in der Ukraine ganz oben auf ihre Tagesordnung setzen, wie die westlichen Länder. In der Vergangenheit konnte Washington den Ländern durch Drohungen diktieren, welche Positionen sie zu bestimmten Themen einnehmen sollten. Jetzt hat sich die Situation geändert, und entgegen den Wünschen des Westens ist Russland zu wichtig für die Weltwirtschaft und das politische System, so dass es unmöglich ist, das Land zu isolieren. |
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erschienen am 23. November 2022 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
Ahmed Adel ist ein in Kairo ansässiger Forscher für Geopolitik und politische Ökonomie | ||||||||||||||
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In
den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das
allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und
dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen
wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen
werden. Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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