... die Yachten der Russen werden nicht für den Krieg der USA gegen Russland bezahlen

Adam Dick

Im März 2003, als sich das US-Militär auf die bevorstehende Invasion des Irak vorbereitete, schlug Paul Wolfowitz den Mitgliedern des US-Kongresses vor, dass die USA nicht für den Wiederaufbau des Irak aufkommen würden, nachdem die US-Invasion das Land verwüstet hätte. Wolfowitz, der damals stellvertretender Verteidigungsminister war, versicherte den Kongressmitgliedern, dass der Irak durch seine Öleinnahmen selbst für den Wiederaufbau aufkommen könne.

Die Realität sah jedoch ganz anders aus. Wie Krishnadev Calamur 2018 in The Atlantic schrieb, "hat der Irak 15 Jahre später nach der amerikanisch geführten Invasion, einem Bürgerkrieg und der Übernahme großer Teile des Landes durch die ISIS immer noch nicht vollständig wieder aufgebaut und war nie in der Lage, einen wesentlichen Teil des Wiederaufbaus selbst zu finanzieren."

Wissbegierige, informierte Menschen hätten 2003 allen Grund gehabt, sehr skeptisch zu sein, als Wolfowitz ihnen einen Wiederaufbau des Irak ohne Kosten für die US-Regierung in Aussicht stellte. Aber viele Menschen, darunter auch Kongressmitglieder, waren auf der Suche nach Argumenten, um den Krieg gegen den Irak zu verkaufen, und nicht nach Prognosen, die auf der Realität beruhten.

Heute, 19 Jahre später, wird eine ähnliche Taktik angewandt, um die amerikanische Bevölkerung mit Propaganda zu versorgen und den Kongressmitgliedern Argumente für einen Krieg gegen Russland zu liefern. Bislang wird der Krieg der USA gegen Russland vor allem über Hilfen für die ukrainische Regierung und Sanktionen geführt. Die US-Truppen kämpfen zwar nicht offen gegen russische Truppen am Boden, in der Luft oder auf See, aber es ist dennoch ein Krieg. In einem Twitter-Post vom Donnerstag bekräftigte der Stabschef des Weißen Hauses, Ronald Klain, dies unverblümt, indem er sagte, die Kriegskosten könnten durch den Verkauf von Yachten bezahlt werden, die die USA von den Russen beschlagnahmen. "Jachten beschlagnahmen, den Krieg finanzieren", erklärte Klain.

Seien Sie darauf gefasst, dass sich Klains Erklärung als ebenso abwegig erweisen wird wie die von Wolfowitz. Im Moment jedoch kann die knappe Behauptung eines kostenfreien Krieges die Amerikaner davon abhalten, dem sich entfaltenden außenpolitischen Desaster der USA kritische Aufmerksamkeit zu schenken, und den Politikern einen Vorwand liefern, den Krieg voranzutreiben.

Klains Twitter-Post kam am selben Tag, an dem die Biden-Administration ihren Vorschlag für ein Gesetz ankündigte, mit dem die US-Regierung die Beschlagnahmung und den Verkauf von russischem Eigentum, wo auch immer es gefunden wird, ausweiten und rationalisieren will. Dieses Vorgehen ist bereits eine verfassungswidrige Travestie, bevor es durch den Vorschlag der Biden-Regierung noch verschärft wird.

Die Umwandlung von russischem Eigentum wird mit Sicherheit weit weniger Geld einbringen, als die US-Regierung für ihre Anti-Russland-Bemühungen ausgibt, ganz zu schweigen von den zusätzlichen Kosten, die den Amerikanern aufgrund von Engpässen und Preissteigerungen durch die Unterbrechung des Handels infolge der US-Sanktionen gegen Russland entstehen. Und je mehr sich der Krieg ausweitet, desto mehr Kosten sind für die US-Regierung und die Amerikaner zu erwarten.

Die Ankündigung der Biden-Administration über ihre Pläne für eine erweiterte und vereinfachte Beschlagnahmung und den Verkauf von russischem Eigentum beginnt mit dem Hinweis, dass dieser Plan "in Abstimmung mit [Präsident Joe Bidens] zusätzlichem Antrag an den Kongress zur Unterstützung der Ukraine" verfolgt wird. Dieser zusätzliche Antrag beläuft sich auf 33 Milliarden Dollar. Dieser Betrag kommt zu den Dutzenden von Milliarden Dollar hinzu, die die USA in diesem Jahr bereits für die Ukraine ausgegeben haben. Natürlich flossen die Gelder aus den USA auch schon viele Jahre zuvor kontinuierlich in die Ukraine, wenn auch in geringerem Tempo. Dazu gehörte auch die Finanzierung des Umsturzes der gewählten Regierung des Landes im Jahr 2014.

Verglichen mit dem Geld, das die US-Regierung für die ukrainische Regierung und gegen Russland ausgegeben hat und noch ausgeben wird, ist das Geld aus dem Verkauf von Yachten und anderem Eigentum von Russen sicher nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Regierung Biden spricht in ihrer Ankündigung vom Donnerstag davon, dass das Finanzministerium "Schiffe und Flugzeuge im Wert von über 1 Milliarde Dollar sanktioniert und blockiert sowie Hunderte von Millionen Dollar an Vermögenswerten russischer Eliten auf US-Bankkonten eingefroren hat." Das ist bereits weit hinter den Ausgaben zurück. Defizitäre Ausgaben sind der Weg der US-Regierung. Das gilt auch für den Krieg.

Einleitung und Abspann zu diesem (und allen zwanzig4media - Videos) vermitteln eine ungemein positive und freundliche Stimmung. Ich empfehle diese gut zwei Minuten uneingeschränkt und gebe gerne zu, dass ich mich jedesmal freue, wenn ich diese wunderbaren Menschen sehe.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!