Mittelstand:
Verbandschef weist Weg ins Verderben Ernst Wolff
Markus
Jerger, Geschäftsführer des Bundesverbandes
mittelständische Wirtschaft, verlangt die Einführung
einer Impfpflicht. Wenn es nicht zu Lockdowns jeglicher
Art kommen solle, werde man um Pflichtimpfungen nicht
herumkommen, sagte er in der vergangenen Woche.
Zuvor
hatte er bereits gefordert, Arbeitgebern das Recht
zuzugestehen, den Impfstatus ihrer Beschäftigten
abzufragen, um die Geschäftsabläufe in Betrieben, die
unter den Folgen von Pandemie und Lockdown leiden, nicht
zu stören.
Der Chef
der Mittelstandsvereinigung stützt mit seinen
Äußerungen das offizielle Narrativ, dass wir uns in
einem gesundheitlichen Notstand befinden, der mit allen
Mitteln bekämpft werden muss, damit wir wieder zur
Normalität zurückkehren können.
Das aber
ist falsch. Der gegenwärtige Notstand hat seinen
Ursprung nicht im Gesundheitsbereich, sondern geht auf
den Missbrauch einer Krankheit zur Durchsetzung einer
Agenda zurück, deren Ziel neben der Einführung eines
neuen Geldsystems in der völligen Zerstörung des
Mittelstandes besteht.
Hinter der
weltweiten Kampagne, die wir zurzeit erleben, steckt in
erster Linie die Digitalindustrie, insbesondere ihr
schnellst wachsender und lukrativster Geschäftsbereich,
die Plattformökonomie. Sie breitet sich seit einigen
Jahren weltweit wie ein metastasierendes Krebsgeschwür
aus, durchdringt alle Bereiche der Wirtschaft, drängt
unaufhaltsam auf Expansion und ernährt sich dabei
hauptsächlich vom Mittelstand.
Die
zurückliegenden zwanzig Monate, die ja gänzlich im
Schatten der Einschränkungen des Alltagslebens gestanden
haben, waren für die Plattformökonomie ein
Jahrhundertgeschäft. Noch nie in der gesamten
Wirtschaftsgeschichte haben einzelne Unternehmen in so
kurzer Zeit so viel Geld und so viel Wirtschaftsmacht an
sich reißen und zu ihren eigenen Gunsten ausnutzen
können wie seit den ersten Lockdowns, und noch nie hat
der Mittelstand, vor allem im Bereich kleinerer und
mittlerer Betriebe, mit solchen Schwierigkeiten zu
kämpfen gehabt wie in dieser Zeit.
Diese
Probleme werden zurzeit nicht etwa beseitigt, sondern
forciert: Unterbrechungen der Lieferketten,
Produktionsausfälle, Rohstoffmangel, Energie- und
Logistikkrise all diese Phänomene sind kein
Zufall, sondern von der Plattformökonomie gewollt,
werden von der ihr hörigen Politik gefördert und dienen
dabei vor allem einem Zweck: den Mittelstand endgültig
dem Regime der Digitalindustrie zu unterwerfen.
Genau
diese Zusammenhänge und Hintergründe aber spricht der
Chef des deutschen Mittelstandes mit keinem Wort an.
Stattdessen folgt er der offiziellen Politik, zeigt mit
dem Finger auf ungeimpfte Mitbürger und macht sie damit
für die aktuelle Misere verantwortlich.
Mit dieser
Strategie aber liefert Jerger den Mittelstand der
endgültigen Zerstörung aus, denn selbst wenn ein
Impfzwang durchgesetzt würde, wäre das mit Sicherheit
nicht das Ende des Frontalangriffs der
Plattformindustrie. Ganz im Gegenteil: Wie wir alle
wissen, bereiten Politik und Digitalkonzerne die Bürger
bereits auf das nächste Narrativ zur Durchsetzung von
Einschränkungen aller Art vor: mit der Horrorvision von
der drohenden Klima-Apokalypse.
Die dann
zu erwartenden Maßnahmen werden ebenso wie die
der vergangenen zwanzig Monate nichts mit dem zu
tun haben, was die Politik den Bürgern erzählt, sondern
in erster Linie dazu dienen, die Plattformökonomie auch
weiterhin in nie gekannter Weise zu begünstigen.
Dass der
Mittelstand dieser Entwicklung bis heute hilflos zusieht,
liegt vor allem daran, dass seine Führung ihn in der
Vergangenheit weder über die wahren Hintergründe
informiert noch in irgendeiner Weise versucht hat, auch
nur ansatzweise eine Strategie gegen den zerstörerischen
Feldzug der Plattformunternehmen zu entwickeln. Wie die
Worte des Mittelstandschefs belegen, wird sich daran auch
in Zukunft nichts ändern.
Man fragt
sich, ob es nicht langsam an der Zeit wäre, dass sich
die 3,5 Millionen mittelständischen Unternehmen in
Deutschland, die immerhin 45 % der gesamten
Wirtschaftsleistung erbringen, rund 60 % aller
Erwerbstätigen beschäftigen und mehr als 80 % der
Lehrlinge ausbilden, ihrer Kraft besinnen, ihrer Führung
die rote Karte zeigen und das Ruder herumreißen. Dass
sie endlich eine Informations-Offensive starten, um die
weitgehend ahnungslose Bevölkerung über die
zerstörerische Agenda von Plattformökonomie,
Digitalkonzernen und den ihnen zuarbeitenden Politikern
aufzuklären und so zumindest den Versuch
unternehmen, die eigene Haut zu retten ...
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