Thomas Knapp

"Wir stehen an der Seite des kubanischen Volkes", sagt US-Präsident Joe Biden in einer offiziellen Erklärung des Weißen Hauses und reagiert damit auf die Proteste in dem karibischen Inselstaat, "und ihren klaren Ruf nach Freiheit und Befreiung aus dem tragischen Griff der Pandemie und von der jahrzehntelangen Unterdrückung und dem wirtschaftlichen Leid, dem sie durch Kubas autoritäres Regime ausgesetzt waren."

Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel ist mit der Natur der Proteste nicht einverstanden. "All diese Unzufriedenheit, diese Gefühle der Unzufriedenheit, was ist die eigentliche Ursache für all das?", fragt er. "Es ist die Blockade. Das ist Teil des US-Drehbuchs, um uns zu destabilisieren, um Chaos zu erzeugen, um unseren Willen und unseren Geist zu brechen."

Diaz-Canel hat einen Punkt.

Es gibt keine tatsächliche "Blockade", aber es gibt ein Embargo, das nun schon seit 60 Jahren besteht und unter dem der meiste Handel mit Kuba für amerikanische Unternehmen (und ausländische Unternehmen, die in den USA tätig sind) verboten ist.

Der angebliche Zweck des Embargos ist, einfach ausgedrückt, dem kubanischen Volk das Leben so schwer zu machen, dass es sich erhebt und das kommunistische Regime stürzt. Wenn also Diaz-Canel das Embargo für das Unbehagen und die Unzufriedenheit des Volkes verantwortlich macht, ist die Behauptung der Vereinigten Staaten von Amerika, dass er sich irrt, im Wesentlichen ein Eingeständnis, dass das Embargo überhaupt keinen lohnenden Zweck erfüllt.

Was der Fall zu sein scheint. Sechs Jahrzehnte, in denen das Embargo seinen Zweck nicht erfüllt hat, sprechen für sich, meinen Sie nicht auch?

Wenn Biden wirklich "an der Seite des kubanischen Volkes stehen will", gibt es zwei einfache Schritte, die er unternehmen kann, um dies auf ehrliche Weise zu tun.

Erstens kann er den Kongress bitten, das Embargo aufzuheben und eine Politik des unilateralen Freihandels mit Kuba zu verkünden. Wenn es den Kubanern nicht erlaubt sein soll, mit den Amerikanern Handel zu treiben, soll das kubanische Regime, nicht das US-Regime, diejenigen sein, die das sagen - und jeden Preis an Popularität zahlen, der mit der Entscheidung einhergeht.

Zweitens kann er den Kongress bitten, alle Beschränkungen für Reisen und Migration zwischen Kuba und den USA aufzuheben. Wenn Sie ein Kubaner sind, der Amerika besuchen oder dort leben will, oder umgekehrt, und wenn Sie einen Weg finden können, die Reise zu machen, wird die US-Regierung Ihnen nicht im Weg stehen (noch einmal - wenn die kubanische Regierung das tut, ist das ihre Sache).

Werden diese beiden Dinge passieren? Unwahrscheinlich. Florida ist ein Swing-President-Staat mit einer starken Lobby und einem damit verbundenen kubanisch-amerikanischen Wahlblock, der wirtschaftlichen Protektionismus im Namen eines "Antikommunismus" bevorzugt, der darauf abzielt, Kubas Kommunistische Partei um jeden Preis an der Macht zu halten.

Aber wenn er es wagt, kann Biden tatsächlich für die Freiheit eintreten - auf eine Art und Weise, die das kubanische Volk einlädt, seine wahren Präferenzen zu offenbaren und danach zu handeln, was auch immer diese Präferenzen sein mögen - anstatt nur unehrliche Plattitüden von sich zu geben.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!