Irak
kämpft um Eindämmung von Protesten gegen die Regierung Premierminister: "Menschen in Bagdad dürfen sich nicht bewegen" Jason Ditz
Gewalttätige Razzien setzten sich am Donnerstag im ganzen Land im ganzen Irak fort, wobei die Behörden immer mehr Einschränkungen gegen Demonstrationen verhängten, welche weiter zunahmen. Mindestens 34 Menschen wurden getötet und über 1.500 weitere wurden verletzt. Einer der ersten Schritte des Irak war die Beschränkung des Internetzugangs, und das ging bis Dienstag so weiter. 70% des Internets im Irak ist blockiert, und alle wichtigen sozialen Medien werden ebenfalls blockiert, wobei die Beamten davon ausgehen, dass diese Unruhen schüren würden. Was zunächst als vorübergehende Ausgangssperre in Bagdad angesehen wurde, beginnt ebenfalls etwas dauerhafter auszusehen, wobei Premierminister Adil Abdul Mahdi sagte, dass in der Hauptstadt "es allen Fahrzeugen und Personen völlig verboten ist, sich zu bewegen". Die Ausgangssperre wurde auch auf einige nahe gelegenen Städte ausgedehnt. Aus Nasiriyah, Amara und Hilla wird bestätigt, dass sie sich vorerst auch in einem Zustand der Ausgangssperre befinden. Die Demonstranten hatten sich versammelt, um sich über die endemische Korruption im Irak sowie die schlechte wirtschaftliche Erholung nach dem ISIS-Krieg zu beschweren. Frühere Versprechungen von Abdul Mahdi sollten solche Proteste beenden, aber nachdem diese nicht eingehalten wurden, nahmen die Proteste immer weiter zu. |
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erschienen am 3. Oktober 2019 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
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