Die
Beziehungen zwischen den USA und Deutschland sind fragil
und zerbröckeln wegen unterschiedlicher Prioritäten Botschafter Grenell fördert Ressentiments in Deutschland Jason Ditz
Die Beziehungen der USA zu mehreren Nationen standen vor Herausforderungen im Zusammenhang mit den großen Veränderungen der Prioritäten Präsident Trumps. Deutschland bildet da keine Ausnahme, und was lange Zeit eine der engsten Beziehungen im Westen war, ist heute fragil und verschlechtert sich ständig. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum das so läuft. Die deutsche Wirtschaftsmacht ist zum Ziel von Trumps Handelskriegen geworden. Die feindliche Haltung Trumps gegenüber der Europäischen Union hat sie auch in Widerspruch zu Deutschland und seinen Nachbarn gebracht. Und ein wichtiger Grund ist, dass Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht wirklich viel miteinander kommunizieren. Der US-Botschafter Richard Grenell hat nicht weitergeholfen, indem er traditionelle Ereignisse, die die deutsche Regierung für US-Beauftragte bereithält, verschmäht hat und sich berechtigt fühlte, ständig politische Forderungen zu stellen und mit Konsequenzen zu drohen, wenn Deutschland sich nicht daran hält. Grenell hat sich dadurch viele Feinde gemacht, und viele sehen es als typisch für das Verhalten der Trump Administration im Allgemeinen gegenüber ihren traditionellen Verbündeten an. Das verstärkt einmal mehr das Kommunikationsproblem, denn im Idealfall wäre es seine Aufgabe, die Leitungen zwischen den beiden Ländern offen zu halten, und das tut er weitgehend nicht. |
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erschienen am 21. August 2019 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
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