Das ist die
Politik der Europäischen Union, die
offenbar von bestimmten Interessengruppen
gelenkt wird und sich aufführt wie die
Vereinigte Kolonialverwaltung der
europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum
unsere politischen Vertreter nicht gegen
diese kranke und abwegige, für keinen
vernünftigen Menschen nachvollziehbare
Politik auftreten, fragen Sie diese am
besten selbst!
Hillary Clinton: "Ich kam, ich sah, ich lachte mich
kaputt!"
Kommentar:
Wenn wir uns Libyen heute anschauen, wird offensichtlich,
dass es sich um ein weiteres Land handelt, das die USA
zurück in die Steinzeit bombardiert und völlig zu
Grunde gerichtet hat - nicht zuletzt durch die übliche,
massive Medienkampagne zur Dämonisierung von Gaddafi. So
wurde aus einem Land, in dem mehr Demokratie und
Gleichheit herrschte als sonstwo kaum zu finden ist, ein
Trümmerhaufen und unzählbares Leid wurde und wird der
Bevölkerung zugefügt. Doch leider ist das noch nicht
alles. Die Wahrheit über die Ausmaße der Verbrechen und
Vertuschungen seitens der USA/NATO ist so erschreckend,
dass einem einfach die Worte fehlen. Die Informationen
darüber, was in Libyen wirklich geschehen ist, müssen
unbedingt weit verbreitet werden.
In der letzten SOTT Radio Show Behind the Headlines,
sprachen wir mit einem Ehepaar, das die sogenannte
"Libysche Revolution" im Jahr 2011 aus erster
Hand erlebt haben (hier als Podcast zum Anhören und
Herunterladen).
James und JoAnne Moriarty arbeiteten in Libyens
Ölindustrie als die massive Bombardierung durch die NATO
begann. Zusammen mit der Ankunft von hunderttausenden von
"Rebellen" und westlichen Spezialeinheiten ging
Libyen buchstäblich in Flammen auf.
Da sie sich zu der Zeit in Libyen aufhielten, wurden
James und JoAnne von einer internationalen NGO dazu
eingeladen an einer Untersuchungsmission teilzunehmen.
Sie genossen das Vertrauen von libyschen Führern aus der
Politik und Geschäftswelt und bereisten das Land
monatelang, beobachteten und zeichneten Ereignisse auf,
und erlebten persönlich entsetzliche Gräueltaten.
Nachdem sie nur knapp mit dem Leben davongekommen waren,
als die "Rebellen" sie auf eine Todesliste
gesetzt hatten, schafften die Moriartys es endlich
zurück in die USA, mit unversehrtem Leben und den
Beweisen... nur um zu entdecken, dass ihre
Schwierigkeiten gerade erst begonnen hatten.
In dieser Show werden Sie die Wahrheit darüber erfahren,
was in Libyen geschehen ist, und nirgendwo in den
Mainstream-Medien berichtet wurde, einschließlich:
Die Wahrheit über das
Leben unter Gaddafi
Das wahre erschreckende
Ausmaß von Tod und Zerstörung in Libyen
Die Wahrheit darüber,
was mit US-Botschafter Chris Stevens im Benghazi
"Konsulat" geschehen ist, und warum die
US-Regierung es vertuscht
Ausführliche Dokumentierung
für die Behauptungen der Morartys finden Sie auf ihrer
Webseite http://libyanwarthetruth.com/, auf der Sie auch ihre DVD
"Escape from Al Qaeda" (Die Flucht vor
Al-Kaida) erwerben können.
Das Ausmaß der bewussten Zerstörung und des
Massenmordes der NATO/USA an der Zivilbevölkerung in
Libyen ist geradezu unglaublich. Anscheinend sind in
Wirklichkeit mindestens 600 000 Menschen auf grausamste
Art und Weise ermordet worden und 2 Millionen ins Ausland
geflüchtet. Das Land hatte damals nur 6 - 7 Millionen
Einwohner...
Und im Folgenden das Transkript unserer Radio Show mit
den Moriartys.
Transkript
Niall: Hallo und willkommen zu Behind
the Headlines. Ich bin Niall Bradley; und bei
mir ist, wie immer, Joe Quinn.
Joe: Hallo miteinander.
Niall: Heute geht es darum: Was
geschah in Libyen? Wir interviewen James und JoAnne
Moriarty. Sie sind ein amerikanisches Ehepaar, das
sich in Lybien befand, während dort 2011 alles in
Flammen aufging. James und JoAnne haben Libyen seit
2007 viele Male besucht, nachdem sie ein
einzigartiges Enzym patentierten, das Ölquellen und
Förderanlagen reinigt. Danach bestand natürlich
eine hohe Nachfrage in Libyen als ölproduzierendes
Land. Nachdem sie mit der libyschen Regierung einen
Joint-Venture-Vertrag nahe Tripoli unterzeichnet
hatten, begannen sie eine Produktionseinrichtung zu
bauen, um Verträge für ihr Produkt zu erfüllen.
Dann, im Februar 2011, begann die sogenannte Libysche
Revolution.
Später in jenem Jahr, im Mai, waren sie involviert
in oder leiteten - wir werden es von ihnen selbst
erfahren - eine Erkundungsmission, die von einer
Nichtregierungs-Organisation (NGO) ausging. Sie
bereisten Libyen und sahen dort den Zusammenbruch im
August 2011. In dieser Zeit wurden sie entführt und
hatten sehr viel Glück, mit dem Leben davonzukommen.
Wir werden ihre Geschichte darüber hören, was dort
passierte. Sie haben die Informationen, von denen Sie
gleich erfahren werden, veröffentlicht; diese sind
mit ausführlichen Dokumentationen von zahlreichen
Redeveranstaltungen untermauert. Aufgrund von
Radiosendungen wie der heutigen wurden sie auf die
Schwarze Liste gesetzt, durch Soft-Killing
ausgeschaltet, isoliert und finanziell ruiniert. Sie
haben eine DVD namens "Flucht vor Al-Qaida"
erstellt. Sie sollten auch ihre Webseite libyanwarthetruth.com
besuchen. Ein ganz großes Willkommen für James und
JoAnne Moriarty.
James: Ganz vielen Dank. Wir fühlen
uns geehrt, heute in Ihrer Radiosendung zu sein.
JoAnne: Wir freuen uns, hier zu sein.
Joe: James und JoAnne, es ist großartig,
dass ihr hier seid. Lasst uns einfach von ganz vorn
beginnen. Ihr kommt ursprünglich aus Texas, nicht
wahr?
James: Ich stamme ursprünglich aus
Texas, JoAnne aus Oregon, doch ich besaß drei
Grundstücke hier in den Vereinigten Staaten. Das
waren die Woodlands inTexas, die ein Vorort von
Houston sind. Und außerdem hatten wir eine kleine
Ranch in Arizona, wo wir Klapperschlangen und
Skorpione züchteten. Und dann besaß JoAnne ein
großes Haus im Gebiet um Portland.
Joe: Was brachte also zwei solch
geschäftstüchtige Leute nach Libyen? Warum seid ihr
in Libyen gelandet? Ich denke mir, dass es
verhältnismäßig wenig Amerikaner in Libyen gibt.
James: In der Tat. Als wir dort
waren, betrug die jährliche Anzahl von Ausländern
in Libyen um die 380.000; und vermutlich waren
350.000 von ihnen in der Öl- und Gasindustrie
involviert. Doch wir begannen unsere Technologie
bereits vor dem Jahr 2000 zu entwickeln. Was wir
vornehmen, ist DNA-Manipulation von Mikroben nach
medizinischer Güteklasse; und danach töten wir den
lebenden Teil ab und behalten Enzyme übrig, die eine
Menge toller Sachen mit Öl oder jedwedem verklebten
Öl, selbst mit Hühnerfett, anstellen. Wir stellen
buchstäblich Millionen verschiedener Produkte her.
Wir sind schon so lange dabei, dass wir ein Enzym
für jede Aktivität auf Kunden zuschneiden. Für
jede Ölquelle, die wir regenerieren, machen wir eine
Laboranalyse und stellen ein Enzym her. Wir stellen
buchstäblich Millionen von Produkten her.
Wir behandelten Ölquellen in China, Indonesien und
Venezuela. Wir super-finanzierten Reinigungsstandorte
in den Vereinigten Staaten. Wir haben ein
großartiges Produkt. Wir haben keine Fachkollegen
und wann immer wir gegen die großen Fische antreten,
bekommen wir die Verträge. Eigentlich haben sie
immer dann, wenn sie Ölquellen versaut haben, die
sie nicht regenerieren konnten, uns angerufen, damit
wir zu ihnen kommen und ihre Probleme lösen. Wir
haben das Produkt niemals patentiert. Wir behielten
die Kontrolle über unsere Codes, wenn man so will,
indem wir die gesamte Produktion selbst
bewerkstelligten.
So pumpten wir alles, was wir herstellten, in unser
Geschäft zurck und waren überaus erfolgreich damit.
In den 38 Jahren, seitdem Libyen mit einem Embargo
belegt worden war, hatten sie dort keine neue
Technologie. So wussten wir, dass sie ein
erstklassiger Kandidat für uns waren und wir
versuchten Handelsvertreter in Libyen zu bekommen,
bevor der Vertrag jemals unterzeichnet worden war.
Doch nachdem der Vertrag 2006 unterschrieben war,
öffnete er uns und anderen Unternehmen die Tür nach
Libyen.
Also waren wir tatsächlich in Libyen. Wir kamen am
ersten Januar 2007 an und das kam durch die Hilfe
eines Freundes von JoAnne zustande, der ein Mitglied
der königlichen Familie in England war und der
Libyen und Gaddafi kannte. So waren wir einige der
ersten Ausländer, wenn man so will, in Libyen. Wir
gingen natürlich dorthin, um aus unserem Geschäft
Kapital zu schlagen zu versuchen. Beim ersten Mal
waren wir für fünf Tage dort. Wir hatten vier
Sicherheitsbedienstete bei uns. Sie ragten alle
höher als ein Berg und sie waren da, um uns zu
beschützen; denn alles was wir über Libyen gehört
hatten, war, dass die Leute dort verrückt und
radikal und all das waren. So reisten wir wirklich
nur hin, um uns ein Bild zu machen.
Wir planten, fünf Tage dort zu bleiben. Wir mochten
sie. Sie mochten uns. Sie baten uns, ein paar Wochen
länger zu bleiben. Sie sagten, sie wollten
versuchen, einen Vertrag für unser Produkt in die
Wege zu leiten. Das alles war gut. Und jeder Abend
endete mit dem Treffen eines immer anderen Ministers,
wobei es nicht unbedingt um unser Geschäft ging. Sie
wollten wissen, wie Geschäfte in der westlichen Welt
getätigt werden. Sie wollten wissen, wie Verträge
abgeschlossen wurden, wer verhandelte, wer
repräsentiert wurde; jede Nacht ein anderer
Minister. Es waren ganz freundliche Menschen und sie
waren wahrscheinlich alle naiv, doch ich nannte sie
immer unschuldig, da sie nicht solche knallharten
Geschäftsleute waren, wie wir sie in anderen Teilen
des Mittleren Ostens oder in der westlichen Welt
getroffen hatten.
JoAnne: Und was wir bei unserer
Ankunft ebenfalls herausfanden, nachdem ich mir eine
Menge Kopftücher eingepackt hatte und dachte, ich
müsste meinen Kopf bedecken, war, dass Libyen das
fortschrittlichste muslimische Land der Welt war.
Gaddafi hatte die Gleichberechtigung für Frauen
schon in den 70er Jahren eingeführt. Sie waren
Ärzte, Anwälte, Hausfrauen, Unternehmerinnen und
Mitglieder des Militärs, und sie sagten ihre
Meinung. Sie waren in der Regierung.
James: Sie fuhren ihre eigenen
Autos. Sie besaßen ihre eigenen Firmen. Es war so
anders als das, was wir gehört hatten, dass ich
unser Sicherheitsteam nach zwei Tagen nach Hause
schickte. Wir brauchten sie nicht. Wir liefen dann
ohne Sicherheitsleute und sowas auf den Straßen
herum.
JoAnne: Und die Libyer liebten
Amerikaner. Sie liebten Menschen von außerhalb ihres
Landes. Sie freuten sich immer auf deren Kommen. Sie
kamen auf der Straße auf einen zu und fragten:
"Wo kommen Sie her? Aus England? Wo kommen Sie
her?" Und wir antworteten: "Aus
Amerika", und sie sagten, "Hollywood,
Hollywood!"
James: "Mögen Sie unser
Land?" Sehr freundlich.
JoAnne: Sehr freundliche Menschen.
Sehr liebe Menschen.
Joe: Wie James gerade sagte, hatte
er den Eindruck, dass sie keine knallharten
Geschäftsleute waren. Das hat viel mit der Art und
Weise zu tun, wie die libysche Gesellschaft unter
Gaddafi strukturiert war, nicht wahr?
James: Ja. Ich denke, es war mehr
stammesmäßig.
Joe: Okay.
James: Das was wir über die Libyer
herausfanden, ist, dass sie die
nicht-konfrontativsten Menschen sind, denen ich
jemals in meinem ganzen Leben begegnet bin. Sie
fangen keinen Streit an. Man kann sie nicht dazu
bringen, einen Streit anzufangen. Ich werde euch ein
Beispiel aus ihrer Kultur geben: Wenn ich in jemandes
Auto fahre, wird er mir dieses Versehen vergeben,
doch dann schulde ich ihm einen Gefallen.
JoAnne: Sie haben keine
Versicherung.
James: Und in der folgenden Woche,
im nächsten Monat oder im nächsten Jahr würde er
mich dann anrufen und sagen, "Meine Tochter wird
heiraten. Ich möchte, dass Sie für das Festessen
sorgen." Und es ist meine Pflicht das zu tun,
und wenn ich es nicht tue, dann muss es meine Familie
tun, und wenn meine Familie es nicht tut, dann muss
mein Stamm vortreten und es tun. Und auf diese Weise
lösen sie all ihre Probleme.
Und wenn zwei Leute solche Sturköpfe sind, dass sie
zu keiner sofortigen Übereinkunft gelangen, um ihre
Streitigkeiten beizulegen, dann werden diese beiden
Menschen zusammen in eine Gefängniszelle gesteckt
und erhalten so lange Haferschleim und Kamel-Milch
als Nahrung, bis sie zu einer Übereinkunft kommen,
so wie sie es schon ganz zu Anfang hätten tun
sollen. Das ist ihre Kultur. Es war völlig anders
von dem was wir erwartet hatten; sie sind einfach
keine konfrontativen Menschen. Sie wollen sich nicht
um etwas streiten.
JoAnne: Es gibt eine schöne kleine
Nebengeschichte über ein paar Stämme, die sich
jahrelang bekriegt, einander getötet und bekämpft
haben. Der unblutige Umsturz geschah 1969, als sich
11 der Anführer der größten Stämme zusammentaten
und dem alten despotischen König den Laufpass gaben,
der vom Vereinigten Königreich eingesetzt worden war
- Libyen hatte niemals einen König, der König war
von England eingesetzt worden und ein Despot. Libyen
war zu jener Zeit das ärmste Land in Afrika. Libyer
verdienten im Durchschnitt 60 Dinare im Jahr.
Libysche Menschen besaßen nie ihr eigenes Land. Sie
waren im Grunde die Sklaven der Italiener und der
Besetzer ihres Landes.
Sobald der König herausfand, dass es einen Umsturz
geben würde, lief er davon. So war er. Lief einfach
davon. So ernannten die 11 Stämme Gaddafi zu ihrem
Anführer, da er einer der jüngsten war. Er war der
Charismatischste. Er war hochgebildet. So übernahm
er die Führung und gab unmittelbar alles Land all
den Libyern, die es bearbeiteten. Das ist das Erste,
was er tat.
James: Es war das erste Mal, dass
sie jemals das Land besaßen, das sie über
Generationen hinweg bearbeitet hatten.
JoAnne: Für immer. Es hat ihnen nie
zuvor gehört. Doch ich wollte euch die Geschichte
über diese beiden Stämme erzählen, wie er damit
umging. Diese beiden Stämme kämpften miteinander
und mitten in der Nacht tauchten einige Polizeibeamte
auf und brachten die Menschen in ihren
Schlafanzügen, alle Mitglieder jedes Stammes, hinaus
in die Wüste und in ein riesiges Zelt und jeder
hatte eine Seite; alle Besitztümer wurden ihnen
hinterhergetragen, ihnen gegeben und Nahrung wurde
ihnen gebracht, und alles was sie brauchten. Und
ihnen wurde gesagt: "Ihr beiden Stämme werdet
solange in diesem Zelt in der Wüste mit Nahrung und
Wasser bleiben, es wird auf euch aufgepasst, bis ihr
zu einer Übereinkunft gelangt, dass ihr miteinander
auskommt." Sie waren ein Jahr dort draußen! Und
nun stehen sie sich sehr nah. Sie streiten nicht
mehr.
Joe: Wow! Das ist interessant.
James: Klingt nach einem Diktator,
nicht wahr?
Niall: Nein, es ist so anders als
das, woran wir denken, wenn wir das Wort Libyen
hören. Es ist das Gegenteil.
James: Es ist Bildung. Ich werde
euch ein wenig über Libyen erzählen, was wir
herausgefunden haben. Von der Zeit an, als Gaddafi
die Macht in der Praxis übernahm, bis zur Zeit
unserer Ankunft dort, wurde Libyen vom ärmsten und
am wenigsten entwickelten Land in Afrika zum Land
Nummer Eins. Das Durchschnittseinkommen war 15.700
Dollar im Jahr. Das war höher als in China und
Indien. Wenn man heiratete, gab die Regierung einem
ein Geschenk von 46.000 Dollar. Jedes Kind begann mit
einer Schenkung von 5.000 Dollar von der Regierung.
Ein Haus kostete einen 10 Prozent vom eigenen Gehalt
für 20 Jahre und dann gehörte es einem.
Sie bauten 620.000 neue Eigentumswohnungen, von denen
jede mindestens 2.000 Quadratmeter betrug. Das erste
Auto kostete einen die Hälfte der Händler-Rechnung.
Die Nebenkosten wurden übernommen, Strom, Gas, etc.
Benzin kostete 44 Cent pro Gallone. Ihre Bildung
wurde vollständig bezahlt, bis zu jedem Ausmaß, das
ihr Gehirn unterstützte. Als wir dort waren, kannten
wir einen jungen Mann, der seinen Doktortitel (PhD)
in England machte. Er hatte eine Frau und vier
Kinder; Studiengebühren, Bücher und alles wurde
bezahlt, und sein Stipendium betrug 4.500 Pfund im
Monat. Klinikaufenthalte wurden vollständig bezahlt
und wenn man die Behandlung nicht in Libyen erhalten
konnte, dann zahlte die Regierung dafür, dass man
sie überall in der Welt vornehmen konnte und trug
die Kosten für diese Behandlung. Sie bezahlten die
Ausgaben, übernahmen Reisekosten und alle Ausgaben
von einem Familienmitglied, das einen begleitete.
Niemand in Libyen hatte Schulden. Das Land hatte
keine Schulden. Sie gaben nur 49 Prozent des Geldes,
das sie einnahmen, für die Regierung aus. Der Rest
des Geldes wurde über diese Maßnahmen an die
Menschen verteilt. Die Menschen lebten sehr gut. Wenn
man ein schlechter Geschäftsmann war und sein Geld
aus irgendeinem Grund verlor und man seine Familie
ernähren musste, dann gab es Lagerhäuser für
Lebensmittel im gesamten Land. Man konnte zum
Lagerhaus gehen, ihnen sagen, dass man Lebensmittel
brauchte, und ohne irgendeinen Ausweis oder sowas
gaben sie einem 50 Kilo Reis und 50 Kilo Mehl, 20
Kilo Milchpulver, genug Geld zum Schlachten eines
Tieres, 20 Kilo Käse etc.
Sie schenkten es einem und wenn man zwei oder drei
Tage später wiederkommen musste, taten sie es
erneut. An Ramadan, das wie ihr Weihnachtsfest ist,
konnte jeder Mann, jede Frau oder jedes Kind in
irgendeine Bank in Libyen gehen und erhielt eine
Schenkung von 500 Dollar von der Regierung.
Die Menschen in Libyen hatten also ein wirklich gutes
Leben. Diese Menschen hatten niemals je die Absicht,
einen Aufstand durchzuführen. Das war absolut eine
Operation unter falscher Flagge.
JoAnne: Es gab dort Korruption.
Korruption gab es immer.
James: Oh ja.
JoAnne: Die türkische Mafia war
dort und verursachte eine riesige Menge an Problemen.
Sie waren in Misrata und sie waren in der Tat vor
mehr als 150 Jahren von dort emigriert und sie
täuschten vor, dass sie sich der libyschen
Gesellschaft angeschlossen und Muslime und alles
geworden wären, doch das alles war eine Lüge. Sie
wurden wirklich die größte Mafia in Libyen und sie
waren der Grund für eine große Menge an Problemen
bezüglich vieler laufender Verträge.
James: Der Grund, weshalb sie die
vorherrschende Mafia werden konnten, liegt darin,
dass die Libyer nicht-konfrontativ sind, wie ich
schon sagte. Diese Leute gingen dorthin und sie
misshandelten körperlich jeden, bis sie 60 Prozent
aller Verträge hatten. Sie wurden ihnen ohne Angebot
oder Ausschreibung gegeben. Dann kehrten sie um und
vermieteten diese Verträge an ausländische
Vertragsfirmen und Bauunternehmer weiter. Und als wir
dorthin kamen, auf jener ersten Reise,
unterzeichneten wir schließlich einen Vertrag zur
Regenerierung von 2.500 ihrer Monster-Bohrlöcher,
was den Wert von 600 Millionen bis zu einer Milliarde
Dollar bloß unseren Enzyms bedurfte. Die
Ölfeld-Dienstleistungen obenauf machten
wahrscheinlich noch eine weitere Milliarde oder 1,5
Milliarden aus. Eine Milliarde! So landeten wir also
einen eingemachten Volltreffer, der sich gewaschen
hatte. Das passiert niemals.
Dann mussten wir zurückkehren und herausfinden, wie
Libyen Geschäfte abwickelte, da wir über die
Probleme gelesen hatten, die sie mit all diesen
ausländischen Unternehmern hatten, die Projekte
aufgaben. Es gab 150, die mit großen Verlust den
ausländischen Entwicklern überlassen worden waren.
Daher begannen wir uns mit libyschem Recht zu
befassen und versuchten ein libysches
Partnerunternehmen zu finden, da wir keine
Felddienst-Arbeit tun. Wir vollbringen unsere Magie
in unserem Laboratorium und in unserer
Produktionsstätte, doch die Behandlung der
Förderquellen und die Reinigung der Pipelines,
Klärschlamm-Passungen und all das wird von einer
Firma vor Ort durchgeführt. Wir lassen dem lokalen
Unternehmen die politischen Aktivitäten und all das.
Das war unser Modus Operandi in China, Indonesion,
Venezuela, überall dort, wo wir jemals Geschäfte
getätigt haben.
Wir mussten zuallererst herausfinden, wie das Land
tickte, wie die Gesetze waren und dann einen guten
libyschen Partner finden, dem wir es zutrauen
konnten, jene Qualitätsarbeit zu verrichten, die wir
benötigten, um unsere Produkte erfolgreich zu
machen, wie sie es an jedem anderen Ort gewesen sind.
Wir brauchten fast zwei Jahre, um endlich an den
Punkt zu gelangen, an dem wir Betriebe errichten
konnten, die in Libyen einer direkten Bezuschussung
durch die Regierung würdig waren; in anderen Worten,
kein Subunternehmer unter einem libyschen Partner zu
sein. Und sie hatten Gesetze, die das gestatteten.
Nun bedurfte es einer Fülle an Dokumenten, die
zugeklebt und notariell versiegelt waren; die
Außenministerin der Vereinigten Staaten musste
hinzugezogen werden, jedes Dokument zu unterzeichnen.
Es bedurfte der amerikanischen Handelskammer, das zu
tun. Wir landeten schließlich bei zwei
Gesellschaften, der Amerikanischen Erdölgesellschaft
und der Libysch-Amerikanischen Unternehmensgruppe,
die in der Tat durch 11 Ministerien in Libyen als
libysche Unternehmen qualifiziert waren, was
bedeutete, dass wir direkt von der Regierung bezahlt
werden konnten, ohne dass irgend ein Libyer beteiligt
werden musste.
JoAnne: Nach libyschem Recht ist es
so, dass wenn man einen Vertrag erhält, das Geld
für diesen Vertrag auf einem Bankkonto angelegt
werden muss, das vollständig finanziert ist, bevor
man mit dem Projekt beginnen kann.
James: Also bin ich ein Bankier. Uns
gefällt das! Wenn das Geld da war, wenn wir unsere
Arbeit gut gemacht hatten, dann konnten wir unseren
Gewinn am vorderen Ende ausschreiben. Also war Libyen
ein Land, das Ausländer wirklich willkommen hieß,
solange sie den Papierkram ordentlich erledigten.
JoAnne: Lasst mich etwas über die
libysche Regierung sagen, das niemand versteht und
das wir über die libysche Regierung nicht verstanden
haben. Als wir uns auf unserer Erkundungsmission
befanden, fanden wir tatsächlich heraus, wie sie
funktioniert. Wir reisten zur Al Fateh-Universität
und sprachen dort mit einigen der Professoren. Die
libysche Regierung besteht aus zwei Teilen. Sie
besitzen ein gewähltes Parlament, das von überall
in Libyen gewählt wurde und von einem
Premierminister angeführt wurde. Der Name des
Premierministers zur Zeit des Krieges war Baghdadi.
James: Dem Staatsvertrag von 2006
zufolge wurde von Gaddafi verlangt zurückzutreten,
daher ist Gaddafi seit jenem Abkommen nicht der
Führer Libyens gewesen.
JoAnne: Und versteht ihr, das ist
ein wenig verwirrend, da ich die Libyer immer gefragt
habe: "Doch ihr sagt, er sei euer Führer".
Sie sagten: "Ja, er ist unser Führer. Ihr
müsst uns verstehen. Wir sind eine
Stammesgesellschaft. Er ist unser spiritueller
Anführer, unser Bruder." Das ist es, wie sie
sich auf ihn beziehen. Er ist nicht das Oberhaupt der
Regierung. Baghdadi war der Premierminister.
Der andere Teil der Regierung ist der
Generalsekretär der Stämme und das sind ernannte
Stammesführer aus all den Stämmen, die
zusammenkommen. Es gibt über 250 von ihnen und sie
bilden die Schattenregierung. Sie haben das Recht,
Politiker zu entfernen und eine ganze Menge Dinge zu
tun. Also hatten sie wirklich eine reinere Demokratie
als irgendjemand sonst in der Welt.
James: Es gibt eigentlich zwei
Häuser dort. Eines von ihnen ist gewählt und eines
ist demokratisch durch die Stämme ernannt. So hatten
sie wirklich ein Ausgleichssystem mit den Stämmen
als Schattenregierung. Die Sache, die wir mitbekamen,
war, dass Baghadi ernannt worden war. Er war
derjenige, der von der Misrata-Mafia an die Stelle
gesetzt wurde. Natürlich liefen die ganze Zeit über
alle Arten krimineller Aktivitäten durch die
Misratis. Sie besaßen ein 10-stöckiges Gebäude an
der Westseite außerhalb von Tripoli und es steht
ganz für sich alleine und wir fuhren die ganze Zeit
daran vorbei. Sie sagten: "Das ist das Gebäude
von Ali Baba und den Vierzig Räubern". So
nannten sie die Misrata. (Gelächter).
Sie wussten also, dass das Kriminelle waren und sie
gingen zu Gaddafi, um sich bei ihm darüber zu
beschweren, dass es Kriminelle waren und er sagte:
"Ihr habt ihn gewählt. Geht auf die Straße.
Werft ihn raus! Wählt ihn ab!"
JoAnne: Geht auf die Straße. Dies
ist euer Land.
James: Er sagte: "Ich kann das
nicht tun." Und ich weiß, das ist seine
Mentalität, da - ich denke es war 2010 - die
Europäische Gemeinschaft 60 Millarden Euro sammelte,
um es den Dritte Welt-Ländern in Afrika zu spenden.
JoAnne: Eine afrikanische Union.
James: Und sie ernannten Gaddafi zum
Schatzmeister dieser Gelder. Er wurde in Frankreich
von einem eurer Reporter interviewt und der Reporter
sagte: "Das ist nicht viel Geld für ganz
Afrika", und Gaddafi antwortete: "Ihr
werdet Afrika niemals helfen, indem ihr Geld gebt.
Ihr werdet Afrika helfen, indem ihr sie darin schult
zu arbeiten und selbst produktiv zu sein."
Das klingt schon wieder wie der Diktator überhaupt.
JoAnne: Wir haben Gaddafi nie
getroffen, wir haben ihn nicht gekannt. Wir tätigten
Geschäfte mehr mit den Stämmen, aber ich kann euch
sagen, dass wir Gaddafi buchstäblich in den
Tausenden und Abertausenden Libyern begegnet sind,
als wir uns auf der Erkundungsmission befanden, in
den Herzen und Köpfen der Menschen aus Libyen. Das
ist es, wo wir ihn getroffen haben. Ich muss sagen,
dass alles was ich über ihn sage, von diesen
Menschen kam, nicht von ihm.
Joe: Richtig. Er wurde allgemein
geliebt.
James: Ja. Etwa 85 Prozent
unterstützten ihn vollständig. Es hatte schon immer
diese radikale Nische mit Radikalen im fernen Osten
um Derna herum gegeben. Ich denke, dass der Genpool
dort vermutlich begrenzt war und so gab es unter
diesen Typen eine Menge Psychopathen und eine Menge
Verrückter.
JoAnne: Die meisten von ihnen waren
im Exil, da sie nicht zurückkommen konnten. Libyen
erlaubte nämlich keinerlei radikalen Islam innerhalb
des Landes - Basta.
James: Tatsächlich war es so, dass,
wenn man einen Bart und einen Schnurrbart hatte, man
wahrscheinlich keinen Job bekam und definitiv nicht
aufsteigen konnte.
Niall: Ja, das war gleich nach dem
11. September klar. Gaddafi befand sich unter den
Ländern des Mittleren Ostens an erster und
vorderster Front, um dem Krieg gegen den Terror
vorzugehen. Er sagte: "Ja, ich weiß, dass das
Extremisten sind. Schaut, was wir tun, wir sperren
sie ein."
James: Lasst mich da noch eins oben
drauf setzen. In der ersten Februarwoche 2011
erklärte das Verteidigungsministerium der
Vereinigten Staaten, dass Gaddafi und Libyen die
stärksten Verbündeten im Krieg gegen den
Terrorismus seien, weil Gaddafi aktiv dabei zu helfen
versucht hat, die Welt von diesen radikalen
Psychopathen zu säubern. Er war der erste, der sich
an die UN wandte und sagte, dass Al-Qaida...
JoAnne: Eine wachsende Bedrohung
sei.
James: ...eine wachsende Bedrohung
sei und man ihr begegnen müsse. Und natürlich, zwei
Wochen, nachdem das Verteidigungsministerium ihm
diese große Auszeichnung gewährt hatte, wurde er in
den Medien dann zum schlimmsten Kerl erklärt, der
jemals einen Atemzug tat.
JoAnne: Ihr müsst verstehen, dass
Gaddafi keine dieser terroristischen Handlungen wie
Lockerby beging. Libyen war in keine von diesen
involviert. Wie konnte er den Terrorismus hassen und
dann ein Terrorist sein? Das macht ja überhaupt
keinen Sinn.
Joe: Es gibt mittlerweile genügend
Beweise, die zeigen, dass diese Terror-Anschläge,
deren Libyen - neben Lockerby - beschuldigt wurde,
vollkommen fingierte Rechtsfälle gegen Libyen waren.
JoAnne: CIA.
Joe: Ja, dass es mehr oder minder
die CIA waren, die daran beteiligt waren, jenes
Flugzeug in die Luft zu jagen. Doch es gibt noch ein
früheres Ereignis: die Bombardierung von Tripoli und
Benghazi vielleicht durch die US, im Jahr 1986, wegen
des Bombenanschlags in einer Berliner Disko im August
jenen Jahres...
James: Ja, das hat sich ebenfalls
als Anschlag unter falscher Flagge erwiesen. So
verhielt es sich auch mit der Ermordung jenes
Polizeibeamten außerhalb der libyschen Botschaft.
Das wurde nicht von Libyen begangen. Der Grund,
weshalb Gaddafi diese Bußgelder zahlte, lag darin,
wieder in den Mainstream zu gelangen. Zu der Zeit,
als die Embargos in Kraft traten, produzierte Libyen
3.7 Millionen Barrel Öl pro Tag. Als wir 2011 nach
Libyen reisten, waren es weniger als eine Millionen
Barrel Öl am Tag und das lag daran, dass bekannte
Technologie im Lande gestattet worden war, um die
Produktion des Landes erhöhen zu helfen. JoAnne: Es gab immense
Unterstützung vom libyschen Volk und von Gaddafis
Ratgebern, das zu tun. Vergesst es einfach.
James: So kaufte er die
Anschuldigungen auf, um das Land auf den Weltmarkt
zurückzubekommen.
Niall: Und deshalb traf er sich mit
Tony Blair und Nicholas Sarkozy, bevor alles den Bach
runterging. Er begrub im Grunde das Kriegsbeil, indem
er die Schuld auf sich nahm und dafür bezahlte,
obwohl er nicht dafür verantwortlich war.
James: Er gab Sarkozy 50 Millionen
Dollar für seine Kampagne, als er gewählt wurde.
JoAnne: Und Sarkozy war
federführend bei seiner Ermordung.
James: Er gab auch 50 Millionen
Dollar an Barack Obamas Onkel, gab 50 Millionen
Dollar an Barack Obama, als er für die
Präsidentschaft kandidierte und das half natürlich
dabei, das Messer in seinem Rücken zu finanzieren.
Joe: Diese Leute sind einfach
Drecksäcke. Ihr habt erwähnt, dass Obama Geld von
Gaddafi erhielt und Sarkozy 50 Millionen Dollar für
seine Präsidentschaftswahlkampagne bekam. Und er
wurde gewählt und Sarkozy war deswegen anschließend
vor Gericht, weil er Fonds für den Wahlkampf
angenommen hatte. Aber was für ein Mensch muss man
sein, um das zu tun? 50 Millionen Dollar von Gaddafi
annehmen und ein paar Jahre später...
JoAnne: Sie erzählten einen Haufen
Lügen, um ihn töten zu lassen.
James: Man muss begreifen, wer
wirklich die Fäden zieht. Das sind nur Marionetten.
Joe: Richtig.
James: Die Zionisten, die Bänker,
sind die Typen, die hinter all dem stehen. Ich werde
nun dazu kommen, weshalb Libyen in die Luft gejagt
wurde.
Niall: Bitte tu das.
Joe: Ich wollte eben noch sagen, als
ich die US-Bombardierung Libyens 1986 erwähnt habe -
da Libyen angeblich beschuldigt worden war, 1986 eine
deutsche Disko in die Luft gesprengt zu haben - dass
es Beweise gibt, wie James gerade sagte, und die
wurden 1998 in einer deutschen Fernsehsendung
gezeigt. Der Sender GDF hatte eine Sendung darüber
und sie legten die Beweise aus, dass es die CIA und
der Mossad waren, die die Typen lenkten, die darin
involviert gewesen sind. Das waren im Endeffekt CIA-
und Mossad-Agenten, die direkt an der Sprengung jener
Diskothek beteiligt waren.
James: Diese beiden Organisationen sind für
immer verantwortlich für all diese Operationen unter
falscher Flagge. Der Grund, warum das niemand
versteht, ist der, dass es nicht genug Leute wie euch
gibt, die dort draußen die Wahrheit erzählen.
Joe: Stimmt. Und die israelische
Beteiligung war da, denke ich, weil Gaddafi die
Palästinenser unterstützte, nicht wahr?
James: Nein. Sie sind an allen
Operationen unter falscher Flagge beteiligt gewesen,
um die Zionisten zu unterstützen. Und die Zionisten
haben sich die jüdische Religion angeeignet.
Niall: Richtig.
James: Doch die Zionisten wollen die
Welt übernehmen und es gibt 85 Menschen, die 75
Prozent der Gesamtgüter der Welt besitzen.
JoAnne: Sie wollten einen
Militärstützpunkt in der Gegend der Grünen Berge
in Libyen errichten. Wir haben die tatsächlichen
Dokumente, die von den Sicherheitskräften der
Stämme kamen und die durch den Mossad unterzeichnet
waren - Verträge mit den sogenannten
"Rebellen", bei denen es sich um Al-Qaida
und MTC handelte...
James: MTC.
JoAnne: ...dass, wenn der Mossad sie
ausrüsten und sie trainieren und ihnen helfen
würde, dann würden sie den Israelis ein Gebiet zur
Errichtung eines Militärstützpunktes in der Gegend
der Grünen Berge in Libyen geben.
James: Das war während 2010, eine
lange Zeit vor dem Arabischen Frühling. Doch der
Grund, weshalb JoAnne und ich Bevollmächtigte sind,
ist, dass wir 17 Mal in Libyen waren, von Januar 2007
bis Februar 2011.
JoAnne: August 2011.
James: Nun, wir sind 17 Mal dort
gewesen. Wir waren niemals weniger als 30 Tage dort.
Mehrere Male waren wir jeweils mehr als drei Monate
dort. Wir sind überall im Land gewesen und haben
nach und nach weitere Verträge unterzeichnet, um
allen möglichen Aktivitäten in Libyen nachgehen zu
können. Daher waren wir wirklich Geschäftsleute,
die ihre Möglichkeiten in Libyen zur Gänze
ausschöpften. Wir lernten das libysche Volk kennen.
Wir bereisten das ganze Land. Wir reisten mehr in
Libyen herum als wie die Libyer es taten.
JoAnne: Wir liebten das Land. Es ist
ein wunderschönes Land. Teile der Wüste haben
juwelenartige Seen und es ist ein wirklich
beeindruckend schönes Land.
James: Und mit noch
ursprünglicheren römischen Ruinen als ihr jemals in
Rom, Griechenland oder irgendwo sonst sehen werdet.
JoAnne: Und die Menschen in Libyen
sind so freundlich, dass es angenehm und leicht ist,
sich dort aufzuhalten und herumzuziehen.
James: Ich kam am 1. Januar 2011 an.
Ich unterzeichnete meinen Joint Venture-Vertrag. Das
war eigentlich mit dem Anlagefonds von sozialen
Versicherungen von John Zuher. Es gab sechs
Investment-Fonds in Libyen. Unserer war der kleinste
zu 16 Milliarden Dollar. Der größte betrug 33
Millarden Dollar, für die Arbeitskräfte in Tripoli.
Doch unserer war der perfekte Partner für uns, da
die Nutzer dieses Fonds allesamt pensionierte
Arbeiter aus der Öl- und Gasindustrie, der
nationalen Ölgesellschaft, der Ölproduzenten, sowie
der Felddienst-Leute waren. Das gab uns also den
besten politischen Einfluss, den wir je bekommen
konnten - eine bedeutende Partnerschaft mit ihnen.
Und dann, zwei Tage später, unterzeichnete ich einen
Vertrag zur Platzierung unserer Produktionsstätte in
einer neuen Freizone, die nahe der tunesischen Grenze
errichtet wurde. Ich gab dann Materialien aus Stahl
in Auftrag, die mit Keramik ausgekleidet waren.
Unsere gesamte Produktionsanlage besteht aus mit
Keramik ausgekleidetem Stahl, weil wir die Mikroben
in etwas heranzüchten, das Bierteig ähnelt - der
natürlich wirklich ätzend ist. Dann brachte ich
genügend Materialvorräte hin, um diese Anlage für
zwei Jahre zu versorgen.
So hatten wir zwischen dem Bargeld, das wir in
dortigen Banken anlegten und jener Einrichtung mehr
als 200 Millionen Dollar in Libyen. Ich reiste dort
am 8. Februar 2011 ab. Weniger als 10 Tage später
begann dann die mutmaßliche Revolution. Doch ich
werde euch etwas Seltsames über diese Revolution
erzählen. Angeblich war sie spontan, doch am selben
Tag wurden innerhalb von Stunden 18 Polizeistationen
von Autos mit Brandbomben beworfen.
JoAnne: In verschiedenen Städten.
James: In verschiedenen Städten im
gesamten Land. Danach wurden diese Dienststellen
angegriffen. Jeder darin wurde getötet. Sie nahmen
die Waffen und alles darin mit. Als nächstes,
innerhalb weniger Stunden, nahmen sie Planierraupen
und rissen die Umzäunungen von
Kriegswaffen-Vorratslagern ab. Sie hatten die
richtige Art von Haken an der Vorderseite der
Planierraupen, um die Panzer dort herauszuzerren;
danach drehten sie die Panzertürme um und begannen
auf das Militär zu feuern.
Somit war das vom ersten Tag an eine reine
Militäroperation und jeder, der sagt, das sei ein
spontaner Aufstand gewesen, der lügt schamlos und
wie gedruckt.
Das nächste, was geschah und so ungewöhnlich war;
es war zum ersten Mal in der Geschichte, dass ein
Haufen aufrührerischer Rebellen eine Revolution in
einem Land anfingen und sechs Tage nach Beginn der
Revolution eröffneten sie eine Zentralbank in
Benghazi. Sofort wurde diese Zentralbank anerkannt
und all das Geld, das Libyen beim US-amerikanischen
Notenbanksystem sowie bei Euroclear hatte, wurde an
diese Zentralbank abgegeben. Das waren beträchtliche
Summen. Libyen besaß 241 Milliarden Dollar an
Bargeld und Äquivalente dazu beim System der
Notenbank. Sie hatten 150 Milliarden Euro bei
Euroclear. Alle diese Einlagen waren erforderlich
für Libyen, um wieder in die internationale
Gemeinschaft aufgenommen zu werden.
Libyen hatte auch 39 Milliarden Dollar an Bargeld im
Land. Sie besaßen 179 Tonnen an Gold, 2000 Tonnen an
Silber. Sie hatten viele Tonnen von ganz anderen
Erd-, Schwer- und Edelmetallen - den seltensten, die
man sich vorstellen kann. Darum war Libyen ein sehr,
sehr reiches Land und sie hatten keine Schulden.
Daher fiel es den Zionisten wirklich leicht, auf
Libyen einzuhacken und zu sagen: "Also
Donnerwetter, wir müssen sie irgendwie in die Luft
jagen und das wird ein mordsmäßiges Profitzentrum
für uns sein." All das ist verschütt gegangen.
Und man sollte sich erinnern, dass es nur sechs bis
sechseinhalb Millionen Libyer im gesamten Land gab.
Das Land hatte die siebt-größte Grundfläche in
Afrika, war das siebzehnt-größte Land der Welt und
ungefähr Nummer Fünf bei abbaubaren Reserven an Öl
und Gas.
Weshalb wurde Libyen nun also in die Luft gejagt? Es
gab drei wichtige Gründe. Der erste ist, dass die
Vereinigten Staaten fest entschlossen sind, einen
Krieg mit China zu führen und Afrika ist der
Kontinent mit den meisten Rohstoffquellen überhaupt.
Also haben die Vereinigten Staaten Africom
gegründet, was die militärische Kontrolle von
Afrika ist, um die Chinesen von diesen Rohstoffen
fernzuhalten. Libyen, Südafrika und sechs andere
Länder sagten den Vereinigten Staaten, sie sollen
sich von dannen scheren, da sie niemals die
militärische Kontrolle ihres Landes aufgeben
würden.
Natürlich erwiderten die Vereinigten Staaten:
"Nun, was soll's - wir müssen mit Libyen fertig
werden. Es ist das stärkste Land, und wir müssen
die militärische Kontrolle über Afrika haben."
Daher waren die Vereinigten Staaten bereit, sie aus
diesem Grund auszuschalten. Zweitens war Gaddafi ein
wirklich heller Kopf und er mochte die Banken
überhaupt nicht. Er mochte keine der auswärtigen
Banken. Als JoAnne und ich zum ersten Mal hinkamen,
planten wir, fünf Tage dort zu bleiben und hatten
nur ein bißchen Geld dabei. Um zwei weitere Wochen
dort zu bleiben erforderte, dass wir mehr Bargeld
brauchten; keine Kreditkarten, nichts. Ihre einzige
internationale Bank war Western Union. Uns gefiel
das, weil das hieß, dass es dort keine
internationalen Banken gab.
JoAnne: Keine Zionisten dort.
James: Das bedeutete, dass wir dort
Geschäfte machen konnten. Gaddafi mochte also keine
internationalen Banken, und als er in den Ruhestand
ging, begann er die Afrikanische Bank zu entwickeln.
Sie ist auf den Komoren ansässig. Sie hat einen
gold-gedeckten Dinar für den afrikanischen
Kontinent. Jedes arabische Land hat sich als Mitglied
angemeldet. Die Hälfte Afrikas hat sich als Mitglied
angemeldet. Also mussten die Zionisten Libyen in die
Luft jagen und sich der afrikanischen Bank
entledigen, da eine goldgedeckte Währung mit Afrika
dahinter die Toilettenpapier-Bänker zugrunde
gerichtet hätte. Sie würden ihr Dreckspapier nicht
verkaufen können, wenn sich eine echte Währung
hierzulande im Wettbewerb mit ihnen befände. Daher
wollten die Zionisten natürlich Gaddafi beseitigen,
um die afrikanische Bank loszuwerden.
Und die dritte Sache waren die Europäische Union und
die Vereinigten Staaten. Gaddafi und das Land
(Afrika?) Libyen waren für 38 Jahre sanktioniert
worden, was sie ich weiß nicht wie viel Geld
gekostet hat. Zusätzlich war Gaddafi ein
bedeutender, großer Anker für die Afrikanische
Union und so war er in alle afrikanischen Länder
gereist und hatte all die Verträge gesammelt, die
von den imperialistischen Ländern verletzt worden
waren, die in Afrika gewesen sind; und sie schrieben
eine Dollarzahl auf die Missachtung all dieser
Verträge und eine Sammelklage wurde gegen die
Vereinigten Staaten und alle europäischen Länder,
die in Afrika gewesen waren, erhoben. Sie wurde beim
Internationalen Gerichtshof eingereicht. Die
Gesamtsumme an Entschädigungen, um die gebeten
wurde, betrug mehr als 7 Billionen Dollar.
Niall: Wow!
James: Und wie der Anwalt sagte,
dieses Gerichtsverfahren hatte es in sich! Nun waren
natürlich die Europäer, Griechenland und Frankreich
und Deutschland und alle von ihnen ohnehin beinahe
bankrott; sie konnten es sich nicht leisten,
irgendetwas auszuzahlen, daher zogen sie dabei mit,
sich Libyens zu entledigen, da sie das aufhören
lassen mussten.
Und das waren also die drei Hauptgründe, weshalb
Libyen zu dem Ziel wurde, das es war. Und dieser
Angriff wurde Jahre im Voraus geplant. Wenn Sie das
Interview mit Dennis Kucinich auf unserer DVD gesehen
haben, wissen Sie, dass er die geplante Invasion
Libyens preisgab. Sie haben das jahrelang geplant und
dann wurden 2010 die Kriegsspiele für den Angriff
auf Libyen abgehalten. Es hieß nicht
"Libyen", doch es hieß "eine
ölreiche nordafrikanische Diktatur, und 11
Militärschiffe sollen auf das Mittelmeer gebracht
werden." Soviele fuhren dorthin. "Eine
Flugverbotszone wird errichtet werden. Sie werden
ortsansässige Dissidenten benutzen und Söldner nach
Bedarf heranschaffen." Das wurde getan. Und es
sollte, glaube ich, am 17. März beginnen. In
Wirklichkeit fing es schon einen Monat vorher, am 18.
Februar, an.
Das war also kein Arabischer Frühling. Das war keine
Revolution. Das war ein völliger Coup d'Etat. Er
wurde Jahre im Voraus geplant. Er wurde ausgeführt
und die Tatsache war, dass sie Libyen zerstörten -
und tschüss! - denn wie die Zionisten sagen:
"Akzeptabler Kollateralschaden". Und wegen
der USA und der NATO sind 600.000 libysche Männer,
Frauen und Kinder getötet worden. Zwei Millionen
leben im Exil. Von den drei Millionen, die in Libyen
zurückgeblieben sind, sind eine Million obdachlos.
Die anderen zwei Millionen leben in Angst. Das Land
befindet sich im Besitz und unter Leitung der
Muslimbruderschaft, Al-Qaidas und Ansar al-Sharias
und nun ISIS. Und die USA fährt fort, ISIS jeden
einzelnen Tag in Libyen weiter zu unterstützen.
Jeden Tag schaffen sie Militär, mehr Söldner usw.
nach Libyen.
JoAnne: Es gibt 128 Massengräber in
Libyen. Doch gehen wir zurück und erzählen wir, wie
wir dahinkamen.
Niall: Ja.
JoAnne: Im April 2011 versuchten wir
es. Wir gaben Informationen heraus und
veröffentlichten einige Artikel...
James: Wir zahlten, damit sie
veröffentlicht wurden.
JoAnne: ... darüber, was in Libyen
geschah. Bischof Martinelli schrieb einen Artikel im Catholic
Digest. Er war der katholische Prälat dort,
dass sie Krankenhäuser bombardierten, dass Frauen
Fehlgeburten in alarmierender Rate erlitten, Menschen
Herzanfälle hatten. Er schrieb einen wirklich tollen
Artikel und wir veröffentlichten ihn. Oder wir
versuchten es. Sie ließen ihn uns nicht
veröffentlichen. Sie sagten, diese Quelle sei nicht
gut genug. Trotz alledem wurden wir per E-Mail von
einer NGO-Ermittlungskommissionsgruppe angeschrieben,
die von der Weltnachrichtenorganisation für Frieden
zusammengestellt wurde, denke ich. Sie haben zwei
Millarden Mitglieder. Sie sind in Afrika und Indien
und überall. Sie kontaktierten uns und fragten uns,
ob wir bitte eine Erkundungsmission anführen
könnten. Wir wissen nicht, wie sie an unseren Namen
kamen, doch wir wurden von jemandem empfohlen.
So gingen wir auf diese Erkundungsmission. Wir
reisten zuerst nach England und es schlossen sich uns
Briten, Franzosen und Italiener sowie einige
Pakistanis und Leute aus Kenia an. Wir alle gingen
auf diese Erkundungsmission. Die Flugverbotszone war
vorhanden, deshalb mussten wir nach Tunesien
einfliegen und wir wurden nach Tripoli gefahren.
James: Das war in der ersten
Maiwoche und am Ende saßen wir für 100 Tage in
Tripoli fest. Eine der Bedingungen, die wir an die
Einladung knüpften, bestand darin, dass wir in
Libyen überallhin gelangen und selbst feststellen
wollten, ob diese Gräueltaten tatsächlich von der
libyschen Regierung begangen wurden, und wenn ja,
dann würden wir die Geschichte erzählen, und falls
nein, dann würden wir die Geschichte auch erzählen.
Uns wurde eine offene Lizenz ausgestellt, mit der wir
an jeden Ort reisen konnten.
Wir beglichen all unsere eigenen Ausgaben. Wir
mieteten unsere eigenen Fahrzeuge. Wir bezahlten
unser Hotel. All das lief auf unsere Kosten und wir
blieben am Ende viel länger dabei als wir geplant
hatten. Doch die Straße zwischen Tripoli und
Tunesien war wegen der Bombardements kurz nach
unserer Ankunft in Tripoli gesperrt. In Tripoli war
nichts los. Sie warfen jede Nacht Bomben, doch es gab
keine Kämpfe in den Straßen, da die Libyer - vor
allem jene in Tripoli - überhaupt nicht im Kampf mit
ihrer Regierung lagen.
Also waren wir in Tripoli sicher.
JoAnne: Wir wurden zu Stellen von
Bombeneinschlägen gebracht. Wir interviewten eine
ganze Menge Leute. Große Gräueltaten, große
Kriegsverbrechen wurden diesem Land angetan. Man kann
sich nicht vorstellen, was diesem Land angetan wurde.
250.000 Söldner wurden eingebracht, um das Land zu
übernehmen. Sie waren zumeist Radikale. Einige waren
von Blackwater. Sie kamen aus einigen anderen
Ländern.
Niall: 250.000! Wo haben sie die
herbekommen?
James: Von überall her. Die CIA hat
überall Trainingszentren.
JoAnne: Viele von ihnen kamen aus
Afghanistan. Eine Woche vorher hatten sie die USA
bekämpft und sie wurden von den USA hergebracht und
von den USA bewaffnet. Es sind sogar Artikel darüber
geschrieben worden.
James: Sie kamen aus Somalia,
Tunesien.
JoAnne: Jemen, Algerien, Ägypten.
Sie kamen aus all diesen Ländern, bewaffnete,
trainierte und bezahlte Söldner. Und es waren eine
ganze Menge von Blackwater dort, CIA. Sie waren alle
dort.
James: Die erste Millarde an Dollar
wurde in ihre Zentralbank umgelagert. Sie kam aus
Saudi Arabien und der Nettobetrag, der in dieser Bank
eingelagert wurde, betrug, denke ich, 935 Millionen
Dollar. Die Banken mussten natürlich ihre Kosten
abziehen. Und diese Fast-Milliarde an Dollars wurde
in der ersten Woche an Söldner verteilt.
JoAnne: Katar spielte dabei eine
große Rolle. Die Menschen, die in Benghazi
umgebracht wurden, wurden Gaddafi zur Last gelegt -
sie sagten, dass Gaddafis Scharfschützen Menschen
auf der Straße töten würden. Das waren zwei Leute,
die nicht einmal Libyer waren, die sich auf der
Straße befanden, und sie wurden durch Sniper aus
Katar umgebracht. Das ist ein bekannter Fakt. Die
Libyer wissen das alle. Daher war das zu 100 Prozent
unter falscher Flagge. Wir interviewten einige junge
Männer, die ganz am Anfang standen.
James: Der erste Tag der
Kampfhandlungen.
JoAnne: Ja. Wie man sie dazu
brachte, ihre libysche Uniform gegen normale Kleidung
auszutauschen; und sie wurden getötet und sie wurden
gefilmt und man sagte, es sei Gaddafi, der sie
getötet hätte, dass dies Rebellen seien.
James: Das wichtigste dabei ist: die
beiden Organisationen, die vom ersten Tag an mit den
Rebellen verstrickt waren und alles wussten, was vor
sich ging, waren die Fernsehsender Al Arabiya und Al
Jazeera; und sie waren dort von Anfang an zusammen
mit Al-Qaida. Sie filmten, wie von den libyschen
Soldaten verlangt wurde, ihre Uniformen auszuziehen
und Straßenkleidung anzuziehen. Sie filmten, wie
diese von Al-Qaida abgeschlachtet wurden und dann
drehten sie sich um und gaben die Nachrichten aus,
dass es libysche Soldaten seien, die diese Leute
töteten und ihre Köpfe abschlugen, etc.
So begannen die Lügen der bezahlten Medien vom
ersten Tag an. Al Jazeera und Al Arabiya waren darin
verstrickt. Nun wissen wir das, weil von den ersten
13 Leuten, die gefangengenommen und getötet worden
sind, einer ein Libyer war, der zwei Durchschüsse am
Kopf und einen in der Schulter hatte; und sie
stapelten all diese Körper auf einen Lastwagen, um
sie in die Wüste zu schaffen. Und wenige Meilen von
dem Ort entfernt, an dem sie getötet worden waren,
stand jemand an der Straßenseite, sah diese
Wagenladung an Körpern vorbeifahren und sah, wie der
eine Körper sich bewegte. Sie hielten den Lastwagen
an. Der Kerl war noch am Leben.
Sie nahmen ihn aus dem Lastwagen heraus, schleusten
ihn in ihr Apartment und dann brachten sie ihn in ein
Krankenhaus in Benghazi. Sie entfernten dort eine der
Kugeln aus seinem Gehirn. Er war in solch schlechtem
Zustand, dass sie die andere nicht entfernen konnten.
Al-Qaida fand heraus, dass er noch immer lebte. Sie
versuchten ihn mehrere Male zu vergiften, während er
sich im Krankenhaus befand. Die guten Libyer konnten
ihn dort herausschmuggeln, ihn in ein Flugzeug setzen
und nach Tunesien schaffen. Dort wurde die andere
Kugel aus seinem Gehirn entfernt, und seine Schulter
wurde erneuert.
Und am zweiten Tag, nachdem er zu seiner Familie nach
Libyen zurückgekehrt war, wurden wir gebeten,
dorthin zu kommen und ihn zu interviewen. Er sprach
in einer Art gekünstelten Sprache, doch nach einer
Zeitspanne von über zwei oder zweieinhalb Stunden,
in der wir unter einem Baum im wunderschönen Zawia
saßen, erzählte er uns die gesamte Geschichte.
JoAnne: Wir sind vermutlich die
einzigen Menschen, die das auf Band haben.
Joe: Wer war dieser Mann?
James: Er war einer der libyschen
Soldaten, die am ersten Tag des Aufstands versuchten,
den Flughafen dort drüben in Benghazi vor den
Rebellen zu schützen.
JoAnne: Das war ein Märchen, das
sie immer und immer wieder in den Medien spielten,
und das besagte: "Das ist es, was Gaddafi seinen
Leuten antut", und es war eine komplette Lüge,
weil es genau andersherum war. Und dieser Mann war
ein Augenzeuge. Er war dort und er überlebte.
James: Und die Tatsache, dass die
Medien von Anfang an mit ihnen in die Lügen
verstrickt waren, sagt alles. Doch wir fanden heraus,
dass alle Medien in Libyen, alle Medien, Agenturen
aus irgendeinem Ort waren und dass sie darum baten,
zu einer militärischen Stellung gehen zu dürfen,
die bombardiert worden ist, und dann würden sie die
Luftangriffe hereinrufen.
JoAnne: Sie taten es in
Rundfunkstationen. Sie taten es an vielen Orten.
James: Und so gestattete
schließlich die libysche Regierung den Medien nicht
mehr, sich ins Feld hinaus zu begeben, wo sie
Luftangriffe hereinrufen konnten - denn sie waren
alles CIA oder was auch immer. Als wir die libyschen
Sicherheitsleute danach fragten, sagte ich:
"Diese Typen dort drüben geben Breiten- und
Längengrad per Mobiltelefon durch." Er
antwortete: "Ja, wir wissen das, doch sie sind
hier. Was sollen wir dagegen tun?" Und ich
sagte: "Nun, ihr alle müsst euch in die
Offensive begeben und ihr benötigt eure eigene
Kampagne in Öffentlichkeitsarbeit, um die Wahrheit
zu erzählen."
Und so vertrauensvoll sind die Menschen in Libyen.
Sie sagten: "Die Wahrheit und unser Glaube
werden uns retten."
JoAnne: Unser Gott.
James: Ich antwortete: "Nicht,
wenn dieser große Gorilla euch in die Luft
jagt!" Und auf dieser Schiene beorderten die
Vereinigten Staaten 60.000 Bombeneinsätze nach
Libyen, von März bis Oktober 2011; 60.000
Bombeneinsätze. Sie warfen mehr Bomben auf dieses
kleine Land ab, als wie im gesamten 2. Weltkrieg
gefallen waren. Und sie verwendeten ihre Sorte übler
Bomben.
JoAnne: Abgereichertes Uran.
James: Sie verwendeten
ausschließlich Granaten aus abgereichertem Uran. Sie
benutzten Benzin-Luft-Sprengstoffe, was die
Nuklearwaffen des armen Mannes sind. Sie wandten
diese auf Banawali und Sirte an, da diese beiden
Städte unter keinen Umständen aufgeben würden. Und
somit sind die Kriegsverbrechen und die begangenen
Gräueltaten unglaublich.
JoAnne: Sie bombardierten Schulen.
Sie bombardierten Krankenhäuser. Sie bombardierten
Nahrungsvorräte. Sie bombardierten Wasservorräte.
Sie bombardierten Straßen. Sie bombardierten
Häuser. Sie bombardierten Wohnhäuser. Sie
bombardierten Obstplantagen mit Dattelpalmen.
James: Schulbusse.
JoAnne: Man kann sich das nicht
vorstellen. Sie bombardierten das Kinderzentrum, was
zur UNESCO oder wie immer sie es nennen gehörte. Es
war ein Gebäude, das sich auf der Liste antiker
Gebäude befand, wo sie diese schützen, weil es
Antiquitäten sind. Die libysche Regierung oder Volk
hatten eine der höchsten, wenn nicht die höchste,
Überlebensrate von Kindern in der Welt.
James: Einhundert Prozent
Schutzimpfung, die beste vor- und nachgeburtliche
Betreuung in der Welt. Und all diese Berichte
befanden sich in diesem wunderschönen antiken
Gebäude. Es war saniert worden. Und der
UN-Beauftragte war dort im Erdgeschoss jenes
Gebäudes und ging all diese Berichte stundenlang
durch. Er ging fort, und 30 Minuten später schlug
eine bunkerbrechende Bombe im Gebäude ein und
zerstörte es komplett, und all die Berichte waren
hinüber. Somit war Libyens Möglichkeit, zu
beweisen, was für ein guter, humanitärer Ort es
war, zerstört worden.
JoAnne: Das war ein Ort, an dem sie
Erwachsene hatten, die angeschlagen oder verletzt
waren und eine Reha brauchten, sowie geistig
behinderte Menschen. Sie hatten eine ganze Menge in
diesem Gebäude laufen, doch die jagten es einfach in
die Luft. Man kann sich nicht vorstellen, was sie da
taten. Sie führten ihre Bombardements in der Nacht
durch, um jeden in Stress zu versetzen.
James: Sie begannen um 2:00 Uhr
Nachts und machten bis 6:30 Uhr morgens durch, jede
Nacht.
JoAnne: Ja, und sie brachten von
Zeit zu Zeit einen Helikopter herbei und man konnte
bloß die Geschütze "Da-da-da-da-da"
donnern hören, wie sie durch die Straßen gingen und
einfach Leute niedermähten, wenn ihnen danach war.
James: Das einzigste, was je
autorisiert worden ist, war eine Flugverbotszone, um
die Unschuldigen zu schützen. Und diese
Flugverbotszone war den US-Piloten zufolge, die sie
aufbauten - nach zweieinhalb Tagen sagten sie, dass
die Flugverbotszone vollständig errichtet worden
sei, und nicht eine Mücke könnte in Libyens
Luftraum gelangen. Dennoch, drei Wochen nachdem die
Flugverbotszone errichtet worden war, lieferte Chris
Stevens, der Waffenschieber der Rebellen, 20.000
MANPAD und auf der Schulter tragbare
Boden-Luft-Raketen an Al-Qaida und die
Muslimbruderschaft in Libyen. Zwanzigtausend davon!
Das geschah, nachdem die Flugverbotszone errichtet
worden war. Und es gab dafür überhaupt keinen
Grund.
Nun, einige Zeit später war es das, was Chris
Stevens gebissen hat und sie dazu brachte, ihn zu
ermorden, weil der Rest der Länder um Libyen herum
sich beschwerte...
JoAnne: Chad, Niger.
James: ... an die NATO und sagte:
"Libyen ist wie ein Sieb und es gelangen Waffen
aus Libyen heraus, durch unser Land. Wir können das
nicht aufhalten. Ihr alle müsst etwas dagegen tun.
Sie strömen mit allen Arten von Waffen und Raketen
und alledem heraus."
JoAnne: All die Waffen, die die
libysche Armee besaß, sind ebenfalls gestohlen
worden.
James: So gelangten sie von dort
nach draußen. Die Präsidenten von Chad und Niger
und all diese Leute sagten: "Ihr müsst das
aufhören lassen!" So wurde Druck auf die
Vereinigten Staaten ausgebübt, diese verfluchten
Raketen zurückzunehmen, da der Rest der Welt sagte:
"Wir können es uns nicht leisten, dass unsere
Handelsflugzeuge von all diesen Raketen abgeschossen
werden, die ihr diesen Psychopathen gegeben
habt!"
Joe: Denkt ihr, dass sie eine
Flugerbotszone errichtet haben, doch
Flugabwehr-Raketen, MANPADs und Zeugs reinbrachten
und dass Chris Stevens Teil davon war? Offenbar gab
es keine Luftbedrohung in Libyen, aber denkt ihr,
dass sie das reinbrachten, damit sie später tun
konnten was sie dann taten: sie eigentlich zu den
sogenannten Rebellen nach Syrien zu senden?
James: Na klar! Na klar!
JoAnne: Unbedingt!
James: Gewiss, denn Chris Stevens
leitete all die Waffen nach Syrien weiter.
JoAnne: Er übersandte später auch
Söldner, die in Libyen ausgebildet worden waren. James: Er wurde umgebracht.
Joe: Von wem?
James: Nun, den Beweis, den wir
vorbrachten, war, dass Morsi der Koordinator war. Es
war Ansar al-Sharia.
JoAnne: Und die Muslimbruderschaft.
James: Die Muslimbruderschaft, doch
ich bin ziemlich sicher, dass jedermann in Washington
D.C. Bescheid wusste, denn jetzt kommt das was wir
wissen. Sechs Wochen bevor es überhaupt geschah,
wurde uns von den libyschen Stämmen erzählt, dass
einer der Generäle, der mit der Muslimbruderschaft
und Al-Qaida verstrickt war, gesagt hatte: "Sie
planen Angriffe auf US-amerikanischen Boden in
Libyen, Jemen etc. Es wird am 11. September
passieren." Und wir antworteten: "Was meint
ihr, US-amerikanischer Erdboden?" Und er sagte:
"Ihr wisst schon! US-Boden hier in Libyen und im
Jemen. Euer US-Boden." Nun, das müssen die
Botschaften sein. Und es gab einen kleinen Angriff
auf die Botschaft in Tripoli, doch wir versuchten das
allen in Washington D.C. zu erzählen, denen wir
konnten.
Ich muss euch sagen, JoAnnes Wählfinger ist einen
Fingerbreit kürzer als früher, von all den
Telefonaten mit jedem einzelnen Büro, jeder
Regierungsbehörde, jedem Politiker in Washington
D.C., Texas, Oklahoma, jedem der uns zuzuhören
versuchte, um unserer Regierung zu sagen, auf welch
falschem Fuß wir stehen, wenn wir Al-Qaida und die
Muslimbruderschaft unterstützen. Wir waren so
ignorant oder blöd oder naiv oder was auch immer;
wir dachten, dass wir gegen einen gemeinsamen Feind
zu kämpfen versuchten.
Joe: Ihr dachtet, es sei ein Fehler,
den sie machten.
James: Oh ja! Und wir dachten uns,
wenn die Regierung herausfände, auf welch falschem
Fuß sie stünde, dann würden sie das ändern.
(Lachen)
Joe: Seitdem werdet ihr eure Augen
bestimmt geöffnet haben.
JoAnne: Oh ja, das kann man wohl
sagen!
James: Und als sie uns über
Benghazi erzählten, konnten wir niemanden dazu
bringen, uns zuzuhören.
JoAnne: Als das in Benghazi
passierte, waren wir die offiziellen Pressesprecher
für die Stämme in Libyen, da sie tatsächlich kein
anderes Sprachrohr in der Welt haben. Und sie
vertrauen uns, da wir bei ihnen saßen, als in den
Straßen ihres Landes das Blut floss. Sie riefen uns
an. In der Nacht, als es in der Botschaft passierte,
rief uns einer unserer Vertreter bei den Stämmen an
und er sagte: "Es ist äußerst dringend. Die
Männer, die euren Botschafter getötet haben,
befinden sich genau zu diesem Zeitpunkt in diesem
Krankenhaus in Benghazi. Sie sind in diesem
Krankenhaus. Sagt eurer Geheimpolizei, dass sie die
Drohnen dorthin bringen müssen. Sagt ihnen, dass sie
jemanden hinschicken sollen. Das ist es, wohin sie
alle entkommen sind. Das ist es, wo sie sind. Okay?
Ich habe keinen, dem ich es sagen kann." Selbst
die Geheimdienste, mit denen ich sprach, gehen nicht
nach 5:00 Uhr an ihr Telefon. Sie arbeiten von Neun
bis Fünf.
Also kam der nächste Anruf etwa zwei Stunden
später.
James: Ja, etwa zwei Stunden
später.
JoAnne: Zwei Stunden später sagte
er: "Okay, diese Kerle haben nun alle ihre
Bärte abrasiert, westliche Kleidung angelegt und
befinden sich in schicken Autos in Richtung
Ägypten."
James: "Drei schwarze SUVs, ein
Audi und zwei Chevrolets, und sie befinden sich auf
dieser Straße, die unterhalb von Benghazi
langführt; sie befinden sich auf dem Weg nach Kairo.
Dieser Straße kann man wirklich ganz leicht folgen.
Ihr könnt sie ausschalten. Das sind die Typen, die
euren Botschafter getötet haben." Natürlich
gab es keinen, dem man es erzählen konnte oder der
zuhören würde. So fanden wir dann später heraus,
dass der Typ, der Chris Stevens das Abendessen
gebracht hatte und der türkische Botschafter in
jener Nacht in dieser Villa waren - und übrigens,
damit alle Welt es weiß, war das nie etwas anderes
als ein geheimer Unterschlupf.
JoAnne: CIA.
James: Es war nie ein Konsulat. Es
war niemals eine Botschaft. Hatte es nie sein sollen.
JoAnne: Es war nie eine Flagge der
USA daran.
James: Es hatte nie eine USA-Flagge.
Nicht ein Auto, das dort war, hatte ein
botschaftliches oder politisches Nummernschild. Sie
alle hatten libysche Nummernschilder.
JoAnne: Libyen hat nur eine
anerkannte US-Botschaft. Sie ist in Tripoli.
James: Also, für jeden der sagt, es
wäre eine Botschaft; das ist nicht wahr. Doch in der
Nacht als der Kampf begann, war der Mann, der Stevens
und dem Vertreter der Türkei das Abendessen
servierte, jener "Diener", wenn man so
will, einer der Spione für die libyschen Stämme.
Und er versteht Englisch sehr gut. Und während der
Unterhaltung beim Abendessen flehte Chris Stevens
diesen türkischen Repräsentanten an, mit Erdogan,
der das Oberhaupt der Türkei ist, zu sprechen, damit
er seinen Einfluss geltend mache, um diese 20.000
Raketen zurückzubekommen. Und er sagte: "Wir
werden Sie gut bezahlen, was immer es kostet, sie
zurückzubekommen. Wir müssen sie wiederkriegen. Sie
verursachen uns politische Probleme."
Und der türkische Vertreter sagte ihm praktisch, er
solle sich zum Teufel scheren. Sie beendeten ihr
Abendessen. Der Türke verließ das Herrenhaus, wurde
in ein schnelles Fahrzeug gesetzt, zum
Militärflughafen in Benghazi gefahren und von einem
Militärflugzeug in die Türkei zurückgeflogen. Als
das Flugzeug auf türkischem Boden landete, riefen
die drei Koordinatoren für den Überfall auf das
Herrenhaus den Angriff herbei. Und wir kennen die
Namen, Adressen und Telefonnummern dieser drei
Männer, weil ihre Familien sie aufgegeben haben. Sie
schämen sich ihrer. Und im Januar, nachdem der
Überfall passiert war, bot der US-Außenminister
eine Belohnung von 10 Millionen Dollar für
Informationen an, die zur Ergreifung der
Koordinatoren dieses Angriffs auf das Haus in
Benghazi führen würden. Wir boten an, ihnen diese
gratis zu geben.
Sie haben es nicht angenommen. Trey Gowdy, der
angeblich diese große, offizielle Untersuchung
durchführte, wollte sie nicht, als wir sie ihm zu
geben versuchten. Issa, der ein anderer großer
Ermittler auf der anderen Seite ist, Louie Gohmert,
der ein Gift und Galle spuckender Texaner ist; all
diese Politiker, die behaupten, wegen Benghazi zu
ermitteln, wollen diese Information nicht. Hinzu
kommt, dass von allen Menschen, die in Libyen
interviewt wurden, die einzigsten, die je von
irgendwem aus den Vereinigten Staaten interviewt
worden sind, Angestellte der US-Regierung waren.
Nicht ein einziger, der nicht bei der US-Regierung
angestellt war, wurde jemals interviewt. Die Wahrheit
über Benghazi wird also begraben. Die Politiker hier
wollen nichts darüber wissen.
JoAnne: Nun, wir kennen einen
Stammesführer, dessen Sohn gegenüber jenem
Grundstück wohnte, und er ist ein Augenzeuge der
Geschehnisse.
James: Direkt auf der anderen
Straßenseite.
JoAnne: Er wurde in ein paar
Radiosendungen interviewt und er sagte, die Männer
auf der Straße, die dort reingingen, seien keine
Libyer gewesen. Er sagte, sie hatten einen anderen
Akzent, vielleicht ägyptisch, er wusste es nicht.
Sie trugen seltsame Kleidung. Und er war dort. Er
fragte: "Seid ihr hier, um uns zu töten?"
Und er sagte, dass der Mann zu ihm gesagt habe:
"Nein, wir sind heute nicht hier, um Libyer zu
töten. Wir sind hier, um Amerikaner zu töten."
James: Bevor das geschah, befand er
sich in dem Äquivalent eines Gemischtwarenladens
einen Block von seinem Haus entfernt, als die ersten
Schüsse abgegeben wurden. Er sprang in sein Auto und
fuhr zurück zu seinem Haus, und während er
zurückfuhr, verließen zwei Autos in hoher
Geschwindigkeit das Grundstück, wo sich das
Herrenhaus befand.
JoAnne: Und er sagte, Chris Stevens
sei in keinem davon gewesen. Er sagte, nachdem sie
den Ort auseinandergenommen hatten, luden sie ihn ein
hineinzugehen; und er sagte: "Das sind die
Leute, zu denen man nicht sagt 'Nein, ich werde nicht
mit euch gehen'. Man muss einfach das tun, was immer
sie einem sagen, weil sie einen sonst töten."
Er sagte, die Plünderer waren dort gewesen und es
war dunkel drinnen. Er sagte, dass irgendwo auf dem
Boden ein Körper lag. Niemand konnte das Gesicht
oder irgendwas erkennen. Es war dunkel und sie
misshandelten den Körper, traten ihn und urinierten
auf ihn und solche Sachen, und er sagte, als sie ihn
endlich nach draußen zerrten, konnte er sehen, dass
es Chris Stevens war. Er sagte: "Doch ich muss
euch was sagen. Es ist für ihn und andere Menschen
ganz offensichtlich, dass Chris Stevens vielleicht
schon lange vor dem Beginn des eigentlichen Angriffs
tot war. Das wäre meine Meinung." Das ist es,
was er mir gesagt hat. Doch ihr müsst wissen, dass
tote Männer keine Geschichten erzählen.
James: Offenbar haben sie Fenster,
die als Rutschbahnen für Menschen vorbereitet worden
sind, damit sie auf die Rutsche springen können und
sie haben Autos genau dort stehen, um im Falle eines
Angriffs zu entkommen. Die Tatsache, dass Chris
Stevens nicht der erste auf den Rutschen war, ist
eine Frage, die gestellt werden muss. Die Tatsache,
dass diese zwei Autos mit hoher Geschwindingkeit
abfuhren, ohne dass er darin war, ist eine andere
Frage, die gestellt werden muss.
Joe: Die Frage hier ist für mich
dann, gibt es irgendwelche Hinweise auf
US-Beteiligung am Tod von Chris Stevens?
James: Nun, das vermute ich! Wie
kann man zu irgend einer anderen Schlussfolgerung
kommen? Die Menschen, die den Befehl geben konnten,
erteilten Order, sich zurückzuhalten; und selbst
darüber lügen sie.
Joe: Nun, warum würde die
US-Regierung sich Chris Stevens vom Hals schaffen
wollen?
James: Tote Männer erzählen keine
Geschichten. Diese 20.000 Raketen sollten
zurückkommen und die USA in den Hintern beißen.
JoAnne: Chris Stevens war bei der
CIA, bevor er ein Botschafter wurde.
Joe: Stimmt.
JoAnne: Er war derjenige, der Libyen
von jeglichen nuklearen Waffen abrüstete, die sie
hatten. Er war auch der Schmuggler von Waffen für
die Rebellen nach Libyen. Er wurde dann der
Schmuggler von Waffen und Söldnern nach Syrien. Er
arbeitete mit Morsi zusammen. Er arbeitete mit
Ägypten und der Muslimbruderschaft zusammen, und
Morsi war seit 30 Jahren ein Freund von Hillary
Clinton und ihrem Mann.
Joe: Richtig. So ist die Vermutung
dann, dass Chris Stevens nicht getraut werden konnte.
JoAnne: Nein. Chris Stevens wusste
zuviel. Bring jemanden in eine bestimmte Situation
und er könnte quatschen.
James: Doch wirklich, ein Freund von
mir ist Anwalt für Kapitalverbrechen und ich fragte:
"Donnerwetter, wie um alles in der Welt, mit
deiner Persönlichkeit, konntest du das tun?"
Und sie sagte: "Es ist die einfachste Art der
Rechtsanwendung, denn der Schlüsselzeuge fehlt
immer." Also in diesem Fall können sie über
Chris Stevens sagen, was immer sie wollen, was er tat
oder nicht tat und was kann er auch dagegen tun? Er
kann sich nicht verteidigen.
Könnt ihr euch die Muslimbruderschaft, Al-Qaida und
ISIS dabei vorstellen, wie sie 20.000
Handelsflugzeuge überall auf der Welt abschießen?
Niall: Ja.
JoAnne: Ich wollte noch zu Tripoli
während des Krieges kommen. Ich möchte gern ein
wenig mehr darüber erzählen, wenn wir können.
Joe: Ja; nur als Einführung dazu
will ich eben die Fragen über die Zahl von 600.000
Toten loswerden. Ist das ein direktes Ergebnis der
Bombenangriffe durch die NATO?
James: Oh ja, voll und ganz.
Joe: Denn ich konnte gar keine
Zahlen irgendwo bei den Mainstream-Medien finden.
James: Bitte schön. Du hast das
Schlüsselwort vorgegeben: die Mainstream-Medien,
denn sie lügen wie sonstwas. Die NATO ging rein und
führte eine Untersuchung durch und sagte, es wären
60.000 getötet worden oder so. Nein, das waren
100.000 im ersten Monat! Sechshunderttausend ist die
Anzahl der Libyer, die tot sind und vermisst werden.
Es gibt 128 Massengräber in Libyen, meist voll mit
Schwarzen. Man begann einen Völkermord an allen
schwarzen Libyern in der ersten Woche dieses
Aufstands und Al-Qaida und die Muslimbruderschaft
schworen, dass sie das Land von allen Schwarzen
reinigen würden. Diese Information kam von den
Stämmen. Es ist wirklich schwer für die Stämme,
diese Zahl abzugeben, wegen der Familien, die noch
immer ausharren: "Also, wir haben seit vier
Jahren nichts von unserem Sohn gehört, aber
vielleicht ist er am Leben."
JoAnne: Auch dürften mindestens
40.000 illegal inhaftiert sein und gefoltert werden;
vermutlich sind mindestens 20.000 in Misrata zu Tode
gefoltert worden. Ihr Verbrechen besteht darin, dass
sie die Revolution nicht unterstützten. Eine Menge
der guten Anführer, wie Abu Zeyd Dorda, befinden
sich dort ohne Grund. Niemals brach er ein Gesetz.
Sie warfen ihn aus einem Fenster im dritten Stock,
einen 60 Jahre alten Mann, brachen ihm beide Beine
und ließen ihm nie medizinische Versorgung zukommen.
Die Kriegsverbrechen, die dort abliefen! Sie belegten
Tripoli mit einem Embargo für Nahrung, Medizin,
Benzin und Wasser. Das kann man nicht tun. Das ist
gegen alle Genfer Konventionen.
James: Im Hauptgefängnis in Misrata
rotteten so viele tote Körper vor sich hin, dass sie
den Ort aufgeben mussten. Das war, als Ärzte Ohne
Grenzen und UNICEF sie aufgaben. Sie sagten:
"Wir können dort nicht rein. Sie foltern
weiterhin Menschen zu Tode." Da waren so viele
tote und verwesende Körper, dass es solch eine
Gesundheitsgefahr darstellte, dass sie das aufgaben.
Sie denken, dass es soviel wie 28.000 Tote in jenem
Gefängnis gibt.
Doch wir wussten, dass sie das taten, denn als wir
von Al-Qaida gefangen wurden, wurden wir zu ihrem
Folterzentrum gebracht, das eigentlich das
Radisson-Hotel war. Nachdem Tripoli überfallen
worden war, saßen wir an einem Abend in dem Hotel
mit Sheikh Ali Aqwal zusammen, der das Oberhaupt
aller Stämme ist. Er hatte uns gebeten zu kommen,
uns zu treffen und gemeinsam Tee zu trinken. Als wir
dort saßen, brachte ein anderer Stammesführer einen
großen Umschlag herbei, der zwei oder drei Zoll dick
war und er tippte ihn an und sagte: "Das ist
unsere neue Verfassung." Alle Stämme hatten ihr
zugestimmt und sie geschrieben. Einhundert Prozent
der Stämme hatten dem im Mai zugestimmt, zum ersten
Mal in 100 Jahren, seit sie eine 100-prozentige
Übereinkunft zu allem hatten.
JoAnne: Das sollte in
Übereinstimmung mit dem sein, was immer die UN
brauchte.
James: Und dies war um den 25.
August, denke ich.
JoAnne: Nein, um den 20.
James: Okay, den 20. Und sobald die
Verfassung fertig gewesen wäre, hätte das dann der
USA, UN, NATO etc. allen Wind aus den Segeln
genommen, weil eine Verfassung vorgelegt worden
wäre, für die alle Libyer mit Ja oder Nein hätten
stimmen können. Daher begann die Invasion von
Tripoli etwa drei Tage später.
JoAnne: Sie fingen einfach damit an,
Tag und Nacht Bomben abzuwerfen. Und dann begannen
sie ihre schwarzen Helikopter reinzubringen. Ich hab
sie nicht gesehen. Ich weiß nicht, ob sie Apache
oder was auch immer waren, doch ihre Geschütze
ratterten und in der ersten Stunde töteten sie 1.300
Menschen auf den Straßen und verwundeten 5.000.
James: Wir waren Augenzeugen davon.
Wir befanden uns in der 21. Etage des Corinthia
Hotels und schauten aufs Mittelmeer hinaus, und wir
hörten diesen Lärm und wir konnten zwei dieser
Helikopter ganz niedrig fliegend vom Wasser her
kommen sehen, ihre Mini-Geschütze ratterten. Wir
konnten den dritten hören und sie feuerten auf alles
auf der Straße und wie JoAnne sagte, töteten sie
1.300 und verwundeten 5.000, in der ersten Stunde des
Angriffs auf Tripoli. Und sie griffen hauptsächlich
die Gegend um den Hafen herum an.
JoAnne: Sie griffen einfach
Zivilisten an. Es gab dort keine Armee, die kämpfte.
James: Nein, da war keine Armee.
Dann fingen sie damit an, Schiffsladungen von diesen
Söldnern in diesen Kleintransportern, mit
Flak-Geschützen auf dem Rücken, herbeizuschaffen.
Das waren viertürige Kleinlaster, wenn man so will.
Sie alle hatten irgendeine Art großer
Kriegsausrüstung im Heck und sie kamen in einem
unaufhörlichen Strom aus dem Hafen heraus, direkt
auf der Straße vor unserem Hotel, pausenlos, mehr
als einen Tag lang. Unser Hotel war das einzigste, wo
Wasser und Strom noch gingen. Als wir wussten, dass
wir dort rausmussten und sie wussten, dass wir dort
waren, gab es keinen Versuch seitens der
US-Regierung, uns in irgendeiner Weise zu helfen.
JoAnne: Wir versuchten Tag und
Nacht, das Außenministerium zu erreichen und es gab
keinerlei Reaktion, gar nichts.
James: Als wir um Hilfe ersuchten,
bekamen wir nie auch nur irgendeine Antwort. Und
eines Tages schließlich gab es Kampfhandlungen im
Hotel. Es fielen Schüsse in der Eingangshalle. Wir
gingen hoch in unser Zimmer und verriegelten die
Tür. Die Rezeption rief an und sie sagten: "Da
ist ein Attentäter auf Ihrer Etage."
JoAnne: "Öffnen Sie nicht die
Tür."
James: "Öffnen Sie Ihre Tür
auf gar keinen Fall. Verbarrikadieren Sie sie."
Und da wussten wir, dass wir dort rausmussten. Der
russische Botschafter rief an, ich schätze es war an
jenem Nachmittag, und sprach mit JoAnne.
JoAnne: Er kannte uns.
James: Ja, er kannte uns und sagte:
"Ich weiß, dass Sie keine Hilfe von Ihrer
Regierung erhalten werden, doch der Gouverneur von
Malta schickt ein Rettungsschiff her. Sie haben es
bereits hergeschickt."
JoAnne: Um die Würdenträger
abzuholen.
James: "Und ich habe Ihre Namen
auf die Liste gesetzt, daher werden Sie zwei Plätze
auf diesem Schiff haben." So waren wir unten in
der Eingangshalle und unterhielten uns mit den Leuten
dort, und ein gutaussehender, großer, blondhaariger
Mann kam auf uns zu. Sein Name war Tony Hey. Er war
der FIFA-Trainer von Deutschland in Libyen. Und er
fragte: "Sind Sie alle Amerikaner?" Und wir
erwiderten: "Ja." "Werden Sie hier
rauskommen?" Wir antworteten: "Wir werden
es versuchen." Er fragte: "Kann ich mit
Ihnen kommen?", und wir sagten: "In
Ordnung."
Als nächstes kam die Schwester des Präsidenten von
Mauretanien auf uns zu. Wir hatten sie getroffen. Wir
wussten nicht, wer sie war, außer dass sie in Libyen
war, um zu versuchen, den Libyern zu helfen. Sie
sagte: "Kennen Sie irgendeine Möglichkeit, um
hier rauszukommen?" Wir erzählten ihr von dem
Rettungsschiff. Sie fragte: "Kann ich mit Ihnen
kommen?" Also fügten wir sie der Liste hinzu.
Dann kam ein bahrainischer Prinz auf uns zu. Er hatte
einen Tunichtgut aus Texas bei sich, der versuchte,
Waffen an jeden zu verkaufen, der sie kaufen würde,
und wir fügten auch diese beiden Männer hinzu. Und
dann wollte einer der Hotelangestellten ebenfalls
versuchen, rauszukommen. Also riefen wir gemeinsam
den Botschafter zurück und fragten: "Können
Sie der Liste fünf weitere Namen hinzufügen?",
was er tat und es per Fax an das Hotel bestätigte.
JoAnne: Die Helferin des
Premierministers, die Dame, schickte mir eine E-Mail
und bestätigte jeden, der sich auf der Liste befand,
und sie gab uns ihre Telefonnummer, damit wir sie
anrufen können, um herauszufinden, wo das Schiff
sich befand.
James: Und dann redeten wir mit dem
Hotel, uns ihren Kleinbus zu leihen und die Frau, die
das Hotel leitete, beauftragte zwei Libyer, einen als
Fahrer und einen als Schützen, uns zu fahren. Sie
wurden angewiesen, jedem an den Checkpoints von
Al-Qaida und der Muslimbruderschaft ca. alle 100
Meter entlang der Straßen zu erzählen...
JoAnne: Es war ein vollkommenes
Kriegsgebiet.
James: ...diesen Al-Qaidas zu
erzählen, dass wir Reporter seien, Zeitungsleute.
Sie sagte: "Auf diese Weise werden Sie keine
Probleme bekommen. Da Reporter schon immer für sie
gelogen haben, werden sie Sie wahrscheinlich
durchlassen.
Niall: Wenn ihr Reporter wart,
wussten sie, dass ihr auf ihrer Seite seid.
James: Genau. So gelangten wir an
den ersten, sie erzählen diese Geschichte, diese
Kerle senkten ihre AK47 und ließen uns zum nächsten
passieren. Und sie waren da alle hundert Meter. Und
wir versuchten von dieser Helferin des
Premierministers von Malta Hinweise darauf zu
erhalten, wo das Schiff ist und wir fuhren 42 Meilen
nach Osten auf der Küstenstraße. Stellt euch an
jedem kleinen Stückchen Al-Qaida vor. Wir kamen den
ganzen Weg hinunter, bis zum Ende und sie sagte:
"Nein, nein, nein, es liegt hinten im Hafen von
Tripoli." So kehrten wir um und fuhren den
ganzen Weg zurück. Als wir zurückkahmen, war da
nichts im Hafen. Wir stiegen aus und begannen wieder
von vorn, und sie sagte: "Oh, es liegt bei einem
kleinen Fischerdorf um die so und so und so und
so"; und der Fahrer sagte: "Ja, das ist
genau dort wo wir waren, 42 Meilen da draußen."
So fahren wir den ganzen Weg zurück und als wir dort
ankommen, können wir kein Rettungsschiff finden. So
halten wir an, um einen der Männer zur fragen, der
wie ein Funktionär an einem dieser Haltepunkte
aussah; und er sagte: "Oh ja, ich komme aus
diesem Dorf. Wir werden hineingehen und Ihnen helfen,
es zu suchen." So nahmen sie uns in dieses
kleine Dorf mit und die Straßen wurden ständig
immer schmaler. Dann bogen wir in eine Gasse ab und
die war so eng, dass man die Türen nicht aufmachen
konnte; und als sie sich schließlich öffnete, war
das bei einer Moschee. Und ich muss euch sagen, dass
all die Gräueltaten in Moscheen begangen wurden.
JoAnne: Die Vergewaltigung von
Frauen.
James: Wenn sie jemanden aufgriffen,
brachten sie ihn in eine Moschee. Sie kochten Männer
in Öl und Wasser. Sie vergewaltigten Frauen. Sie
benutzten die Moscheen als ihr Zentrum für
Missbrauch. Als wir also zu dieser Moschee gelangten,
wussten wir, dass das unser Ende war. Gottseidank
waren das freundliche Menschen! Sie boten uns Wasser
an. Sie versuchten uns zu helfen. Zu diesem Zeitpunkt
waren wir bereits seit 12 Stunden in dem Kleinbus
gewesen.
Also sagten sie: "Nein, wir werden Sie
zurückbringen. Wir wissen genau, wo es ist." So
brachten sie uns auf einer verwinkelten, kurvigen
Straße zurück, aus dieser kleinen Stadt hinaus zum
Fischercamp, wenn man so will. Und wir sind am
Satelliten-Telefon im Gespräch mit Malta, sie sagt
uns, wo wir sein sollten. Und das ist auch, wo wir
sind. Was sie uns nicht sagte ist, dass Al-Qaida auf
das Schiff gefeuert hatte und und es drei Meilen
draußen festgemacht war und nicht einfahren durfte;
und was sie reingeschickt hatten, waren zwei
Schleppkähne, die dort lagen, mit laufenden Motoren,
all ihre Lichter und alles aushatten; und sie
sprachen mit niemandem. Wir befanden uns in einer
Entfernung von einhundert Yard vor ihnen und wir
sahen sie nicht und sie bewegten sich nicht zu uns.
Also gaben wir schließlich auf und fuhren den ganzen
Weg wieder zurück. Wir fuhren wieder in den Hafen
von Tripoli und dieses Mal hielten sie uns über eine
Stunde im Hafen fest, und dann fuhren 50 oder mehr
dieser kleinen Autos aus allen Richtungen herbei;
drei oder vier dieser bärtigen Bastarde -
entschuldigt mein Französisch - mit ihren AK47ern
umzingelten uns. Sie hielten ihre Waffen direkt in
unsere Gesichter und der wuchtige, große,
hartaussehende Kerl sagte: "Euer Spiel ist
vorbei. Wir wissen, wer ihr seid." Er hatte eine
Liste mit unseren Namen darauf.
Sie brachten uns dann in ihr Folterzentrum, was das
Mahari Radisson Blue Hotel war. Es gab dort keinen
Strom oder Licht. Sie hielten uns in der
Empfangshalle fest und sie brachten verwundete
Soldaten herein. Offenbar funktionierte der Notstrom
für den Fahrstuhl, denn sie zerrten diese
verwundeten Soldaten in Schlachtmonturen herein,
setzten sie in den Fahrstuhl, und sie landeten ein
paar Minuten später im Hochparterre und dann
begannen wir diese Geräusche zu hören, wo sie
buchstäblich zu Tode gefoltert wurden; Klänge, die
keiner je in seinem ganzen Leben zu hören bekommen
sollte. Das geschah direkt über unseren Köpfen. Wir
konnten sie nicht sehen, aber wir konnten sie hören.
JoAnne: Sie nahmen uns unsere
Pässe. Sie nahmen alles.
James: Das ging eine ganze Zeit so
und wir wussten, dass wir in Schwierigkeiten waren.
Sie brachten weitere Funktionäre von Al-Qaida und
der Muslimbruderschaft her, um die Beute zu
besichtigen. Wir waren die Beute, wisst ihr.
JoAnne: Sie ließen sie vor uns
aufmarschieren.
James: Und einige von ihnen waren
Militär, andere waren es nicht. Jeder einzelne von
ihnen, bis zum letzten, hatte alkoholischen Atem. Ein
Mann, der wirklich gutes Englisch sprach, kam rein
und zeigte mit dem Finger auf jeden von uns:
"Ich kenne euch. Ihr wart in der Shatir-Sendung.
Ihr habt mit Gaddafis Sohn zusammengearbeitet. Ihr
wart das," wobei er herumging und jeden
einzelnen von uns beschuldigte. Natürlich verlangte
ich, dass sie uns unsere Pässe zurückgaben und uns
dort herausließen, denn wir waren Amerikaner; und
schließlich hatten die Amerikaner ihnen geholfen,
darum hatten sie keinen Grund, uns zu misshandeln.
Endlich, nach einem ganzen Tag, kam am nächsten
Morgen dieser wuchtige, große, fette, glatzköpfige,
bärtige So-und-So in einem Kleid herein, sah uns
desinterresiert an und sagte etwas in Arabisch und
ging dann fort zum Café. Natürlich wussten JoAnne
und ich nicht, was er gesagt hatte, doch die anderen
Leute, die Arabisch sprachen, wurden alle ganz blass
und wurden sehr, sehr nervös.
JoAnne: Sie sahen aus wie
Schaufensterpuppen. Sie waren erstarrt.
James: Ja. Ein Weilchen später
gaben sie uns endlich unsere Pässe zurück. Sie
hatten die Festplatte unseres Computers gelöscht.
Wir wussten nun, dass das Rettungsschiff und die
beiden Schleppkähne dort lagen und auf uns warteten
und ich war fest entschlossen, zu dem Fischerdorf zu
kommen wenn wir es schafften, auf diese Schleppkähne
zu gelangen und zu dem Rettungsschiff zu fahren. Nun,
als sie uns die Pässe und alles zurückgaben, kam
ein anderer Mann von unserem Hotel herein und sagte
dem Fahrer, dass er ihn als Fahrer ersetzen würde.
Und wir kannten diesen Mann. Sein Englisch war
perfekt. Er war nie besonders freundlich, doch sein
Englisch war immer sehr gut. Wenn wir ein Problem mit
unserem Internet oder so hatten, war er sehr schlau
darin, es zu beheben.
Nun, ich forderte all diesen Kram und er blieb stehen
und sagte: "Nein, dieser Kleinbus wird nicht
dorthin fahren. Der Kleinbus wird zum Corinthia
zurückkehren". Und ich schrie Zeter und Mordio
und er zog JoAnne zur Seite und sagte: "Ich
kenne euch alle."
JoAnne: Er zog mich zur Seite, weil
Jimmy hartnäckig blieb, dass wir zu dem Schiff
fahren würden. Er war wütend. Wir sind mit
vorgehaltener Waffe dort festgehalten worden, wurden
bedroht und befragt und alles mögliche.
James: Ich bin Texaner, müsst ihr
wissen!
JoAnne: Jedenfalls zog er mich auf
die Seite und er sagte: "Ich muss dir was
sagen." Ich sagte, in Ordnung. Ich kann mich
noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Er
sagte: "Dein Mann hat nicht verstanden, dass der
Imam sagt, dass, sobald ihr zum Rettungsschiff
aufbrecht, sie eine Tötungszone zwei Wohnhäuser
weiter auf dem Weg unter der Unterführung errichtet
haben. Ihr sollt getötet, zerhackt und verbrannt
werden und es soll Gaddafi in die Schuhe geschoben
werden. Der Grund, weshalb ich euch das erzähle,
ist, dass ich euch beobachtet habe. Ihr seid seit
drei Monaten hier. Alles was ihr zu tun versucht ist,
dem libyschen Volk zu helfen und es ist nicht
richtig, dass euch das geschehen soll, also bin ich
hier, um zu versuchen, euch in die andere Richtung zu
bringen. Aber wir müssen mit deinem Mann
reden."
So ging ich rüber und sagte zu Jimmy: "Du musst
hören, was dieser Mann zu sagen hat". Und
natürlich, als er ihm das erzählte, antwortete er:
"Ich schätze, wir werden in das andere Hotel
zurückgehen."
James: Und dieser Typ war von der
Al-Qaida. Er war ihr Spitzel in dem Hotel. Deshalb
war er nie freundlich zu uns, doch Gott berührte
sein Herz und brachte ihn dazu, das zu tun. Ich sage
euch, wenn ihr die Al-Qaida oder die
Muslimbruderschaft schräg anschaut, dann töten sie
einen. Wenn sie gewusst hätten, dass er uns das
erzählt hat, dann wäre es mit ihm vorbei gewesen.
Also sagte ich: "In Ordnung, wir werden dir
folgen", und er sagte: "Nun denn, wieviel
Geld habt ihr alle? Denn diese Typen bekommen 2.500
Dollar pro Kopf bezahlt, um euch zu töten und dann
jeweils einen weiteren Tausender, um euch zu
zerstückeln und zu verbrennen." Nun, das waren
sieben von uns, es würden 3.500 x 7 sein. Niemand
außer mir hatte Geld und ich hatte etwa 16.900
Dollar übrig. Ich gab ihm all das Geld und sagte:
"Geh und tu was du kannst."
Also ging er dort runter und handelte mit ihnen aus,
dass sie ihre Klappe halten, denn tatsächlich würde
niemand wissen, ob wir am Leben oder tot seien,
außer wenn sie etwas sagten. Und da sie bezahlt
waren, wussten sie, dass sie einen weiteren Schuss
auf uns erhalten würden, weil uns das nicht aus
Libyen herausbringen würde. Nur in jener Nacht hatte
es uns aus der Tötungszone gebracht.
Dann kam er zurück, wir beluden den Kleinbus und er
fuhr über Nebenstraßen, schlich sich in Gassen ein
und wieder heraus und brachte uns zum Corinthia Hotel
zurück. Das ist, wo wir zwei Tage zuvor begonnen
hatten. Es waren mehr als zwei Tage. Wir kamen
dorthin zurück. Das erste Wunder hatte uns aus der
Tötungszone befördert und dann erzählte auch
Fatima, sie hätte mit einem der Männer
gesprochen...
JoAnne: Mohammed.
James: Mohammed war sein Name und er
ist Al-Qaida, doch sie sagte: "Er ist wirklich
kein schlechter Kerl. Doch er ist derjenige, der den
Exodus der Flüchtlinge von Tripoli nach Benghazi
koordiniert.
JoAnne: UN-Auswanderungsschiff.
James: ...
UN-Auswanderungsschiff." Und sie sagte: "Er
sagte, er hätte euch alle beobachtet und dass er
euch gerne helfen würde und kommen möchte, um euch
zu treffen." Also kam er zu unserem Hotel und er
war wirklich ein netter Kerl. Er sagte: "Ihr
alle steht auf der Liste. Ihr steckt in großen
Schwierigkeiten, doch ich weiß, dass ihr alle gute
Menschen seid. Ich werde euch in meinem Kleinbuss zu
dem Schiff bringen. Ich werde euch durch alle
Haltepunkte durchschaffen. Ich werde euch auf das
Schiff bringen. Dann werde ich veranlassen, dass sie
euch zu einem Hotel in Benghazi befördern. Denn wenn
ihr in eines der Flüchtlingslager an der Grenze zu
Ägypten gebracht werdet, wo all diese Menschen
landen werden, dann werden eure Namen auf dieser
Liste stehen. Also werde ich euch in meinem Kleinbus
mitnehmen und schauen, dass ihr in einem Hotel in
Benghazi landet. Es gibt dort ein US-Büro. Es
befindet sich ein Büro der Europäischen Union
dort."
Fatima und ich sprechen beide Spanisch, und auf diese
Weise konnten wir miteinander kommunizieren. Ich
sagte Fatima: "Das ist der Kopf der
Schlange". Sie sagte: "Nein, ich habe mit
meinen Freunden dort gesprochen und sie sagten, dass
all die Mörder hier in Tripoli sind und die Menschen
töten und Benghazi im Grunde leer ist." So
stand er zu seinem Wort und holte uns in seinem
Kleinbus ab. Er brachte uns durch alle Kontrollen und
auf das Schiff. Wir hatten eine Person verloren, das
Mädel, das für das Hotel arbeitete. Die erste Fahrt
war zuviel für sie gewesen. Sie sagte: "Ich
werde lieber hier bleiben, anstatt noch einmal zu
versuchen, euch alle zu begleiten."
So gelangten wir auf das Schiff und es waren zwei
Tage der schlimmsten Schiffsfahrt, die man sich
vorstellen kann. Es handelte sich um einen
umgewandelten Autoträger. Es hatte zwei Badezimmer.
Da waren mehr als 300 Menschen auf dem Schiff. Es gab
dort etwas abgelaufenen Fruchtsaft, heißes Wasser
und verschimmeltes Brot. Das war alles auf dem
Schiff.
JoAnne: Und draußen eine Million
Grad.
James: Es war heiß. Da waren keine
Gardinen oder sonst irgendwas an den Fenstern. Es war
der heißeste Teil des Sommers am Mittelmeer und es
gab unzählige Möglichkeiten, einen wachzuhalten
oder was auch immer. Man trank diesen Fruchtsaft und
bekam dann sofort Durchfall. Also mit 300 Menschen
und zwei Badezimmern und kranken Menschen und allem
anderen war es ein Chaos. Es dauerte zwei ganze Tage
und wir erreichten endlich Benghazi. Als das Schiff
einzog, brachten sie Kipplaster und warfen jedermanns
Gepäck in diese Kipper und setzten die Leute in
Busse - alle, außer den sechsen von uns - und
brachten sie auf eine beschwerliche Fahrt in Richtung
Ägypten, die weitere 18 bis 20 Stunden andauerte.
Wir wurden zum Tabesti-Hotel gebracht.
JoAnne: Zwei UN-Leute in blauen
Hemden tauchten auf und sagten: "Wir sollen auf
euch aufpassen". Und das taten sie dann.
James: Sobald JoAnne und ich dorthin
gelangten, gingen wir in das US-Büro in diesem
Hotel. Der Typ, der dort war, sprach kaum Englisch.
Wir sagten ihm, dass wir Hilfe brauchten, dass wir
dort raus mussten. Und er antwortete: "Ich bin
nicht hier, um Ihnen zu helfen. Ich bin bloß hier,
um den Rebellen zu helfen." Und wir sagten:
"Ja, aber wir sind US-Bürger." Er sagte:
"Ich kann Ihnen nicht helfen. Ich kümmere mich
nur um Rebellen." So fertigte er uns ab. Wir
gingen die Treppe runter zum Büro der Europäischen
Union. Der Typ dort war viel netter. Er sagte:
"Verdammt, ich wünschte, ich könnte Ihnen
helfen, aber Sie haben nichts mit der Europäischen
Union zu tun, daher tschüss."
Als wir in die Empfangshalle des Hotels zurückkamen,
schaute sich der Pförtner des Hotels uns alle sechs
an und entschied, dass wir keine Rebellen waren
(Lachen) und dass wir etwas mehr Hilfe bräuchten. Er
rief den ranghohen Typen bei der NTC an, der noch da
war; das war die Nationale Übergangsregierung - eine
gefälschte Regierung, die von den Vereinigten
Staaten eingesetzt worden ist, und Typ Nummer Drei
war in Benghazi. Das Hotel rief ihn an und er sandte
seinen Sicherheitsmann herüber, uns zu treffen. Der
Mann sprach kein Englisch, aber er war wirklich
beeindruckt von dem bahrainischen Prinz. So rief er
seinen Chef an und sagte: "Sie müssen diese
Leute treffen." Und als der Boss kam - perfekt
gekleidet, perfektes English, außerordentlich sauber
wenn man so will - begann er zu uns zu sprechen. Und
in diesen Stammeskulturen ist es ganz wichtig, dass
man versucht, irgendeine Art von Verknüpfung zu
jemandem in deren Stamm oder was auch immer
herzustellen.
JoAnne: Wenn man jemanden aus der
Familie von jemandem kennt, dann fühlen sie sich
wohler.
James: Und wir fragten ihn, wo er
herkam. Er sagte uns, aus welchem Stamm. Nun, es traf
sich, dass unsere besten Freunde in Libyen aus dem
gleichen Stamm kamen. Also gab ich ihm ihre Namen und
die Namen ihrer Kinder und all das und er sagte:
"Ja, ich kenne sie."
JoAnne: "Sie sind in
Ordnung."
James: "Sie sind in Ordnung.
Sie sind nicht von höchster Wichtigkeit für den
Stamm", doch das brach das Eis. Und er sagte:
"Wie lange ist es her, seitdem Sie alle was zu
essen hatten?" Ich schätze, dass wir alle den
Erdboden ableckten. Es waren fünf Tage gewesen. Und
es war Ramadan und er sagte, dass es hier ein großes
Frühstücksbuffet geben würde, an jenem Abend. Er
sagte: "Ich kann nicht mit Ihnen kommen. Ich
muss bei meiner Familie sein, doch ich werde Sie bei
diesem Buffet zum Abendessen einladen. Dann lasse ich
meinen Sicherheitsmann bei Ihnen zurück. Ich habe
ihn angewiesen, Sie in das Flugzeug zu setzen, das
heute Abend abfliegt, um verwundetes Militär nach
Tunesien zu bringen. Und er wird bei Ihnen bleiben
und sein Bestes geben, um Sie in das Flugzeug zu
bekommen."
So hatten wir Frühstück und dann brachte uns der
Sicherheitsmann einige Stunden später zum Flughafen.
Er stellte uns an den Anfang der Schlange, wobei er
mit jedem kämpfte, der in dieses Flugzeug zu kommen
versuchte; er besorgte unsere Bordkarten für uns,
bekam alles geregelt und brachte uns dann zur
VIP-Lounge im Flughafen von Benghazi. Es war ein
wirklich angenehmer Ort mit Klimaanlage, keine Massen
oder irgendwas. Er sagte, es wäre besser, außer
Sichtweite von jedem zu sein, der in das Flugzeug zu
kommen versuchte. Denn falls einige Leute es nicht in
das Flugzeug schafften, würde es ihnen nicht
gefallen, dass wir hineinkamen und dann könnte es
Probleme geben.
JoAnne: Es war ein Flugzeug, von dem
er sagte, dass es verwundete Soldaten transportierte.
Denn es war ihnen gestattet, überallhin zu fliegen,
wo sie hinwollten.
James: Keine Flugverbotszone betraf
sie.
Joe: Wenn ihr Soldaten sagt, dann
meint ihr US-gestützte Rebellen.
James: Ja. Das war eine Lüge.
JoAnne: Das war eine Lüge. Es gab
keine verwundeten Soldaten.
James: Wir sahen nicht einen. Doch
während wir in dieser VIP-Lounge saßen, kamen 10
oder 12 weitere Leute herein. Die meisten von ihnen
waren Beamte der neuen Regierung. Alle von ihnen
redeten Müll. Sie waren entweder 20-jährige
Angestellte der Weltbank oder IWF. Keiner von ihnen
war in seinem Erwachsenenleben in Libyen gewesen.
Nun, ein Haufen von ihnen war in Langley gewesen. Sie
alle waren Lockvögel für die Zionisten. Und sie
redeten diesen Müll über Libyen, dass es sich nun
echt entwickeln würde und die Libyer wirklich
Freiheit haben könnten und es dort tatsächlich
Demokratie geben würde.
Ich fragte diesen einen Typen, der die Verantwortung
über alles Öl und Gas haben würde. Ich fragte:
"Nun, wie genau sieht Ihr Plan aus,
zurückkehren und all diese Förderanlagen wieder in
Betrieb setzen, die stillgelegt worden sind? Sie
haben 18 oder 19 Prozent Paraffin, und wenn Sie ihre
Förderung einstellen, dann verstopfen sie
einfach." Er antwortete: "Sorgen Sie sich
nicht darum. Wir werden uns darum kümmern."
Also hatte keiner irgendeine Erfahrung in irgendwas.
Lange Rede, kurzer Sinn...
JoAnne: Das Flugzeug sollte um 22:30
Uhr hier sein und um 2:30 Uhr stiegen wir in das
Flugzeug. Doch das ist interresant, da kein Tower
funktionierte. Da war nichts. Es war dunkel, mitten
in der Nacht. Sie geleiteten uns auf das Rollfeld, in
der Dunkelheit. Wir stiegen in das Flugzeug und das
Flugzeug hob gleich ab, sobald wir drinnen saßen.
James: Es war die
heruntergekommenste alte 727, die man je gesehen hat.
Sie wurde hergestellt, als Hitler ein Gefreiter war;
und an den Aufbewahrungsboxen über dem Kopf fehlten
alle Türen. Und wenn man nach unten zwischen seine
Füße auf den Boden sah, konnte man Tageslicht
sehen. Als das verdammte Ding abhob, da knatterte und
schlingerte und bebte und zitterte es.
JoAnne: Der Pilot sagte: "Wir
werden niedrig bleiben, denn es besteht die
Möglichkeit abgeschossen zu werden, wenn sie uns
sehen." So erreichten wir Tunesien um 4:30 Uhr
morgens. Von dort erhielten wir überhaupt keine
Hilfe von den Vereinigten Staaten. Es gab keine Hilfe
von der US-Botschaft. Wir riefen die US-Botschaft an
und sie sagten: "Nein, rufen Sie Ihre Familie an
und sehen Sie zu, dass sie uns etwas Geld gibt und
wir werden uns für Sie um das Geld kümmern."
Joe: Nun, es ist genau die gleiche
Situation gerade im Jemen. Da war ein Haufen
amerikanischer Staatsbürger im Jemen, als die Saudis
und die USA den Ort grundlegend in die Steinzeit
zurück bombardierten. Und amerikanische
Staatsbürger mussten sich an die Russen wenden und
die Russen mussten die Amerikaner rausschaffen, weil
sie den amerikanischen Beamten egal waren.
JoAnne: Genau. Und wenn man Geld von
ihnen erhielt, dann nahmen sie einem den Pass weg.
Man bekam ihn nicht zurück, bis man das Geld an sie
zurückzahlte.
Niall: Mein Gott!
James: Und sie wollten uns in ein
Hotel stecken, das eine Taxifahrt von 70 Dollar vom
Hotel zum Flughafen kostete. Wir waren eine Taxifahrt
von 3 Dollar entfernt, dort wo wir waren; und ich
antwortete: "Das macht überhaupt keinen
Sinn". Also kaufte uns dann JoAnnes Tochter ein
paar Tickets für einen einfachen Flug von Tunesien
nach Rom; und danach verbrauchten wir unsere Meilen
von British Airways. Als sie festgestellt hatten, in
welch schlechtem Zustand wir waren, wurden sie
wirklich nett. Sie beschafften uns in jener Nacht ein
Flugzeug. Sie gaben uns Essensmarken für das
Abendessen, steckten uns in ein hübsches Hotel in
London, beschafften uns einen Flug raus nach Houston.
Als wir in Houston ankamen, ließen sie JoAnne
durchgehen.
JoAnne: Und wisst ihr, ich hatte
eine externe Festplatte, die ich bei mir versteckte;
und auf diese Weise schafften wir all unsere
Informationen raus, denn Al-Qaida würde keine Frau
berühren und als wir von Al-Qaida gefangengehalten
wurden...
James: Es sei denn, sie würden sie
vergewaltigen oder töten.
JoAnne: Es sei denn, sie würden sie
vergewaltigen oder töten. Und sie berührten mich
nicht. Sie berührten jeden anderen, aber nicht mich.
Und als ich in Houston ankam, ließen sie mich direkt
durch. Ich saß dort drei Stunden mit all den
Informationen, nach denen sie bei Jimmy suchten. Das
FBI befragte ihn. Ich saß auf dem Gepäck und
wartete auf ihn.
James: Sie nahmen meine Tasche
auseinander, und nahmen das Futter heraus. Sie hatten
drei Bildschirme. Ich sah die Tasche mit drei
Bildschirmen und der Typ, der mich befragte, bekam
offenbar Fragen von drei verschiedenen Gruppen. Er
stellte mir eine Frage. Ich antwortete dem Typen und
er tippte es ein und stellte dann eine andere Frage.
Das ging drei Stunden so. "Wer bezahlte für
Ihre Fahrt? Wie sind Sie dorthin gekommen? Was taten
Sie dort? Wer bezahlte für Ihre Fahrt? Wie sind Sie
dahin gekommen?" Das ging ständig so weiter,
drei Stunden lang.
Niall: Doch es klingt, als wärt ihr
auf diese Art von Befragung vorbereitet gewesen, als
ihr zurückkamt.
JoAnne: Wir dachten, dass sie sagen
würden: "Schön! Wir freuen uns, dass Sie es
heil zurück geschafft haben."
James: Wir waren froh, am Leben zu
sein. Guckt mal, in Rom war ich mit meinen Nerven am
Ende und der Typ von British Airways wollte uns nicht
in ihre VIP-Lounge, bei der ich Mitglied war,
reinlassen, und er wollte uns aus dem Flughafen
werfen. Wieder hatten wir seit einiger Zeit nichts
gegessen und ich brach zusammen und sagte:
"Bitte. Lassen Sie ein wenig Milch menschlicher
Güte durch Ihre Adern rinnen und uns hier wenigstens
unseren Computer hochfahren und ins Internet gehen.
Lassen Sie uns eine Tasse Tee oder etwas Orangensaft
oder sowas haben! Bitte helfen Sie uns!" Und
endlich klickte es bei dem Kerl und er erkannte, dass
wir keine schlechten Menschen waren. Die Italiener
hatten uns durch die Sicherheitskontrolle gelassen.
Ich erzählte ihnen, was uns passiert war. Sie
ließen uns den ganzen Weg durch.
JoAnne: Wir nahmen den Schleichweg
durch die Sicherheitskontrollen.
James: Ja, und endlich erkannte
dieser Typ, dass wir wirklich in Schwierigkeiten
steckten und danach war er ein Juwel. Er pflügte
partout durch all den Amtskram und bekam uns dort
raus. Gott segne ihn. Er half uns wirklich.
Joe: Also, Leute, die Art, wie ihr
die Geschichte erzählt, mit Al-Qaida und mit dem
Tode bedroht zu werden und Zerstückelung - ihr
erzählt in einer solch nüchternen Weise, aber wart
ihr nicht an irgendeinem Punkt am Durchdrehen?
James: Verdammt, ich ruinierte vier
Paar Unterhosen.
JoAnne: Also, meine Erinnerung daran
ist so lebhaft, als wäre es erst gestern gewesen.
Denn wenn man mit jemandem in der dunklen
Empfangshalle eines Hotels in einer Ecke steht und
der Typ einem sagt, "Wenn Sie in diese Richtung
gehen, dann werden Sie getötet und zerstückelt und
verbrannt", dann ist das, als hätte dich jemand
mit kaltem Wasser übergossen.
James: Ihr müsst auch verstehen,
dass wir diese Gräueltaten 100 Tage lang gesehen
haben. Wir waren bereits durch den Kulturschock
durch.
JoAnne: Sie zerstückelten einen
Mann direkt vor unserem Fenster.
James: Was vor unserem geistigen
Auge war, war entsetzlich. Wir hatten es gesehen. Ja,
sie zerstückelten einen Typen direkt unter unserem
Hotelfenster; und wir sahen, wie sie seinen Kopf
abschnitten, beide Arme, ein Bein, und ihr Messer
wurde stumpf und sie konnten sein anderes Bein nicht
abschneiden. Und dann am nächsten Morgen waren 38
Köpfe über seinem aufgereiht. Wir sahen es mit
unseren eigenen Augen. Wir sind Zeugen.
JoAnne: Was wirklich unglaublich
ist, ist, wie schlimm diese Menschen sind, die wir
finanzieren und ausrüsten und ausbilden. Wer macht
solche Dinge?!
Joe: Also, der Konsens ist: vergesst
ISIS. Die wahren Kopfabhacker sind die US-Regierung.
JoAnne: Oh ja!
James: CIA und Mossad.
JoAnne: Uns wurde mal erzählt:
immer wenn man sieht, dass jemand enthauptet wird,
sei das die Methode der CIA.
James: Und man kann in der
Geschichte zurückgehen und sich all die Male
ansehen, wo das passiert ist; eine Menge
pensionierter Mitarbeiter der CIA legen sie nun
offen. Sie sagten: "Das ist es, was wir tun. Das
ist es, wie wir sie ausbilden. Das ist psychologische
Kriegsführung. Wir machen es die Menschen in diesen
Ländern so schwer, dass sie kampflos aufgeben. Je
abscheulicher die Verbrechen sind, desto schneller
geben sie auf."
JoAnne: Die Geschichte geht immer so
weiter, doch lasst mich euch erzählen, dass wir
versuchten, nach unserer Rückkehr unser Geschäft
wieder aufzubauen. Wir dachten wirklich, dass wir
einfach wieder in unser Geschäft einsteigen
könnten. Wir ahnten nicht, dass man sich uns zum
Ziel genommen, einem Softkill unterzogen und zugrunde
gerichtet hatte. Es würde kein Geschäft mehr für
uns geben, denn ganz gleich was wir taten, es wurde
abgelehnt. Ich rief so viele Male in Washington D.C.
an, versuchte mit ihnen darüber zu reden, was in
Libyen vor sich ging und ihnen Informationen zu
geben.
Tara Dahl, die Assistentin von Michele Bachman, rief
mich zurück. Sie sagte, sie sei sehr interessiert an
dem, was wir zu sagen hätten. Auch hinter ihr steckt
eine ganze Geschichte. Sie stellte sich als CIA
heraus. Sie ist diejenige, die all die
Geheimdienstleute in unser Haus brachte. Sie stellte
mich dem ersten Typen in Kalifornien vor.
James: Er war ein Kriminalbeamter,
der auf der Gehaltsliste der FBI-Spezialeinheit zur
Terroristenbekämpfung stand. Er war überall auf der
Welt gewesen.
JoAnne: Ja, und er sagte: "Ihre
Geschichte ist unglaublich. Sie hätten sofort
Bericht erstatten müssen, als Sie zurückkamen und
Sie müssen angehört werden." Also rief er bei
der DIA an, die einen ihrer Agenten herschickte.
James: Eric Maddox.
JoAnne: Eric Maddox, der zu unserem
Haus kam. Er stellte sich uns als Kevin Davis vor,
doch sein richtiger Name ist Eric Maddox. Und er kam
viele Male zu unserem Haus.
James: Wie war Tims Name?
JoAnne: Tim Morant.
James: Tim Morant war sein Name,
Kriminalbeamter aus San Francisco, ein Miststück.
Dann Eric Maddox, der uns einen falschen Namen
gegeben hatte. Du gehst nicht in jemandes Haus, der
deiner Regierung zu helfen versucht und gibst ihnen
einen falschen Namen und spielst dieses Spiel. Nun,
das ist es was er tat und ich bin nicht glücklich
darüber.
JoAnne: Was er wollte war, uns eine
ganze Menge an Informationen zu entlocken.
James: Sie versuchten fortwährend,
an JoAnnes Festplatte zu gelangen.
JoAnne: Ja, das wollten sie
wirklich. Er sagte: "Ich will, dass Sie alles
ausdrucken. Wenn ich dafür bezahle, werden Sie es
alles ausdrucken?" Ich sagte: "Ich kann es
nicht ausdrucken. Eine Menge davon sind Videos."
Und ich gab es ihm ohnehin nicht. Doch er interviewte
einige der Stämme auf Skype.
James: In unserem Zuhause. Wir
stellten eine Skype-Verbindung zu ihnen her.
JoAnne: Sie gaben uns einen Test von
14 Fragen für die Stämme. Sie sagten: "Denn
niemals in unserer Militärgeschichte hatten wir
jemanden, der je die Stämme irgendeines Land
infiltrierte." Er sagte: "Und ich denke,
das ist ein Fehler." Das hat er zu uns gesagt.
Er sagte: "Wir wissen nicht, wie wir es
anstellen können. Wir können nicht in die Stämme
hineingelangen."
James: Ja, beweisen Sie, dass Sie
wirklich mit den Stämmen reden.
JoAnne: Ja, so gaben sie uns 14
Fragen und wir haben diese Fragen innerhalb von 24
Stunden von den Stämmen beantworten lassen. Und er
sagte: "Meine Handhaber sind aus dem Häuschen.
Keiner hat diese Art von Informationen. Keiner kann
ein Telefon in die Hand nehmen und Informationen
bekommen, wie Sie es können." Doch sie waren
nicht bereit, irgendetwas zu tun, um uns zu helfen,
mit uns zusammenzuarbeiten oder irgendwas. Sie wurden
zu Staubsaugern. Sie saugten lediglich Informationen
ab.
James: Sie würden auch nicht den
Libyern helfen.
JoAnne: Sie würden den Libyern
nicht helfen. Die Libyer erzählten ihm am Telefon:
"Ich habe das Oberhaupt all der Al-Qaida-Leute.
Wenn Sie Ihre Sniper oder Ihre Drohnen reinschicken,
dann können wir all die Anführer loswerden."
"Oh, das können wir nicht tun." Er
antwortete: "In Ordnung, dann senden Sie uns die
Waffen und wir werden uns eigenhändig darum
kümmern." Und er sagte: "Es geht gegen das
Recht in den Vereinigten Staaten, jemandem Waffen zu
liefern."
Niall: Ja klar!
JoAnne: Es wurde einfach eine
Lachnummer.
James: Und hier ist noch etwas
anderes. Wir gaben ihnen die Koordinaten, wo die
Anführer von Al-Qaida die Nacht verbrachten. Wir
gaben ihnen die Koordinaten, wo sie Löcher gebuddelt
und all ihre Waffenvorräte vergraben hatten. Wir
gaben ihnen die Koordinaten, wo sich ihre
Ausbildungszentren befanden. Und das Belastenste war,
dass sie ein brandneues Mega-Ausbildungszentrum
draußen im Gebiet von Derna hatten, im fernen Osten
von Libyen und es hatte die ganze Zeit 1.400
Auszubildende. Sie rotierten sie. Manchmal waren dort
4.000 oder 5.000.
JoAnne: Ja, die raus nach Syrien
gingen.
James: Das ist ihr brandneues
Zentrum. Also gaben wir diese Information an Eric
Maddox. Diese Information war niemals irgendjemandem
irgendwo sonst gegeben worden. Die Spione der Stämme
gaben sie an die Stammesführer. Die Stammesführer
gaben sie uns. Wir gaben sie Eric Maddox, punktgenau.
Vier Tage später kommt ein Aufruf, sie würden das
Trainingszentrum evakuieren, die Waffen mitnehmen,
die sie an sich trugen und die anderen vor Ort
verkaufen. Und als das geschah, sagten wir zu Eric
Maddox: "Wie zur Hölle ist das geschehen?! Wir
gaben Ihnen die Information und anstatt, dass Sie
alle gegen das Lager vorgehen, erzählte ihnen jemand
aus der Regierung, was passiert war." Und das
kam von Eric Maddox: "Der Geheimdienst der Armee
(DIA) sagte, die Agenda in den Vereinigten Staaten
werde von der Muslimbruderschaft vorgegeben."
JoAnne: Er sagte: "Also, ich
habe viele aus der Muslimbruderschaft getroffen. Das
sind ziemlich nette Kerle. Sie sind unsere
Übersetzer." Also sind die offiziellen
Übersetzer für den US-Geheimdienst die
Muslimbruderschaft.
Niall: Es klingt, als hätte Maddox
das aufgenommen, was ihr sagtet und warnte...
James: Sicher tat er das!!!
Niall: Ja.
James: Nicht er persönlich. Er gab
sie wohl rasch weiter an...
JoAnne: Er sagte: "Denken Sie,
dass das geschah, weil Sie mir diese Information
gegeben haben?" Ich antwortete: "Denken Sie
das?!?"
James: Ja, ich bin sicher, dass sie
in den Amtsräumen der 1600 Pennsylvania Avenue
landete.
Niall: Bestimmt.
James: Und der Typ der
Muslimbruderschaft dort sagte ihnen, dass sie
weggehen sollen.
JoAnne: Nun, als nächstes erhielt
ich einen Anruf von Tara Dahl und sie sagte, dass der
"Blaze", die Organisation von Glenn Beck
bzw. ein Typ namens Joe Wiesel mit mir reden wolle
und sie würden gern eine zweistündige Dokumentation
über unsere Geschichte machen, denn niemand entkommt
Al-Qaida, niemand, und bleibt am Leben, um darüber
zu erzählen. Also rief John Wiesel mich an und
brachte das zur Sprache. Er war wirklich interessiert
daran, mit uns zu reden. Drei Tage später tauchte er
mit seinen Produzenten auf, ich nehme an, um uns zu
interviewen und er sagte, dass er uns
Sicherheitsleute mitgebracht hätte. Denn er meinte:
"Sie stecken in größeren Schwierigkeiten durch
diese Regierung, als Sie jemals..."
James: Größerer Gefahr.
JoAnne: ..."größerer Gefahr,
als Sie jemals bei Al-Qaida waren." Und er
sagte: "Ich habe eine Dame mitgebracht. Ich habe
mit ihr gearbeitet und sie wird eure..."
James: Schnittstelle zur Sicherheit.
Sie würde Protokolle für das Internet und alles
aufsetzen und den Schutz um uns legen. Ihr Name ist
Niki Baracoll, vielleicht. Das ist der Name, den sie
uns gab.
JoAnne: Ja, so redeten wir sechs
Stunden mit ihnen, sie hörten sich unsere Erzählung
an, sagten, es sei eine riesige Story und Glenn
würde uns mindestens zweimal in seiner Sendung haben
wollen.
James: Und als sie fortgingen,
wollten sie unsere ganze Festplatte. JoAnne gab ihnen
über 25 Gigabyte an Zeugs, das nicht neu war. Und
sie wollten drei Tage später mit ihren Filmcrews
zurückkommen. Wir hatten zwei Tage nichts von ihnen
gehört, also rief JoAnne Wiesel an, und das ist ein
guter Name für ihn, und anstatt dass er zurückrief,
rief diese Niki Baracoll zurück. Sie sagte:
"Ich habe dieses Projekt gekillt, weil Sie alle
bereits mit den Geheimdiensten reden. Sie müssen das
weiterhin tun. Außerdem müssen Sie Libyen vergessen
und Ihr Leben heute neu beginnen oder Sie werden kein
Leben mehr haben." Und ich sagte: "Das
klingt wie eine Drohung." Sie hob ihre Stimme
und sagte: "Sie halten sich zurück und tun
genau das, was ich sage, oder Sie werden kein Leben
mehr haben!!"
Niall: Und das kommt von einer
Journalistin?
James: Nein, nein, nein. Das war die
CIA.
JoAnne: Sie war von der CIA.
James: Und das war auch das Mädel,
das uns erzählte...
JoAnne: Dass man uns ins Visier
genommen hatte.
James: ...dass, als wir nach Houston
kamen, JoAnne und ich ins Visier genommen wurden, auf
die schwarze Liste gesetzt und einem Softkill
unterzogen worden sind.
JoAnne: Sie sagte, dass das war, als
wir hier ankamen.
James: Und sie sagte: "Deshalb
hatten Sie keinerlei Geschäftsmöglichkeiten mehr.
Darum sind all Ihre Bankkonten geleert worden. All
das ist Ihnen passiert, weil man Sie einem Softkill
unterzogen hat." Und sie sagte: "Sie
sollten froh sein, dass alles was sie Ihnen antaten,
bloß ein Softkill war." Und ich fragte:
"Nun, was ist schlimmer als das?" Und sie
sagte: "Sie führen eine engültige Tötung
durch und das ist, wenn Sie einfach verschwinden und
niemand je wieder von Ihnen hört." Und ich
sagte: "Also sollen wir froh und dankbar sein,
dass wir bloß einem Softkill unterzogen
wurden?"
Zu jener Zeit hatten wir bereits alles verkauft, was
wir besaßen - meine Sammlung alter Autos, unsere
Häuser, alles. Wir hatten all unser Vermögen
aufgelöst. Wir haben unsere 30 Wissenschaftler zu
uns geholt und ihnen ein hübsches Stipendium
gegeben, da es nicht ihr Fehler war, dass wir nach
Libyen gegangen waren. Hätten wir gewusst, man
würde uns einem Softkill unterziehen, dann hätte
ich ihnen halb so viel gegeben. Sie wären glücklich
gewesen und wir hätten einen Notpfennig gehabt, der
ausgereicht hätte, ganz neu zu beginnen. Doch
verdammt, unser Geschäft lief super, unsere
Technologie war großartig. Wir würden sofort neu
anfangen. Aber das trat nicht ein.
JoAnne: Glenn Back wurde also
kompromittiert. Das war wirklich offensichtlich.
Joe: Er ist nur ein Lockvogel.
JoAnne: Kein Witz! Aber Dr. Jerome
Corsi schreibt jetzt seit zwei Jahren Artikel mit
unseren Informationen.
James: Er ist bei World Net Daily.
Er hat 40 Artikel auf der Grundlage von Informationen
geschrieben, die wir ihm gegeben haben.
JoAnne: Drei der Dokumente, die wir
vorgelegt haben, sind als Kongress-Datensätze
eingelesen worden.Das größte ist jenes, das vom
libyschen Sicherheitsdienst kam: Morsi war an dem
Angriff auf Chris Stevens beteiligt, an der
Finanzierung und Organisierung. Und da ist ein
weiteres Dokument, ein großes von der US-Botschaft.
Als die Ägypter sich ihr Land von der
Muslimbruderschaft zurückholten, als sie Morsi aus
dem Amt warfen, gingen sie an Morsis Schreibtisch und
fanden einen Haufen Dokumente. Eines davon war ein
Dokument der US-Botschaft, die Anführer der
Muslimbruderschaft betreten und Bargeld im Wert
zwischen 500.000 und 850.000 Dollar abgeholt hatten.
Sie unterschrieben mit ihren Namen für das Geld, und
wir haben diese Liste.
James: Siebzehn oder 18 von ihnen,
und diese Typen wurden danach alle mit der Anklage
verhaftet, Spione für die Vereinigten Staaten zu
sein. Sie haben die Gerichtsprozesse gerade beendet.
Morsi und drei oder vier der Spitzenführer der
Muslimbruderschaft in Ägypten sind zum Tode
verurteilt worden, und die restlichen von ihnen auf
unserer Liste, die wir ihnen zur Verfügung gestellt
haben, werden für den Rest ihres Lebens im
Gefängnis sitzen. Somit waren die Informationen, die
uns die Stämme gegeben haben, den Behörden zufolge
verwertbare Information.
JoAnne: Ich bin sehr stolz auf
Ägypten. Sie haben gegen Obama und Hillary Clinton
eine Klage wegen Terrorismus beim Internationalen
Gerichtshof eingereicht, für das, was sie Ägypten
angetan haben und sie haben den Beweis. Natürlich
wird sie nie angehört werden, doch wenigstens haben
sie etwas getan.
Joe: Stimmt. Ihr redet hier auch
über die sogenannte ägyptische Revolution?
James: Ja, das war wieder keine
Revolution. Das war eine andere Operation unter
falscher Flagge.
JoAnne: Ja, das war es, als die
Ägypter auf die Straße gingen, 30 Millionen von
ihnen, um Morsi rauszuschmeißen. Das war, als
General Asisi vortrat und sagte: "Ich fragte
mein Volk: 'Was wollt ihr, das ich für euch tue?',
denn ich arbeite für das ägyptische Volk; und sie
sagten: 'Wir wollen ihn nicht als unseren
Präsidenten. Er hat bereits die Verfassung
zerstört. Wirf ihn hinaus.' " So sagte er, ging
er hin und bat ihn, zurückzutreten. Er würde nicht
zurücktreten, und so führten sie ihn ab.
James: Sie verhafteten ihn.
Zusätzlich fanden sie Dokumente in seinem privaten
Tresor, wo Obama Millarden von Dollars, Milliarden!,
an die Muslimbruderschaft verschenkt hatte, damit sie
die halbe Sinai-Halbinsel kaufen konnten, so dass die
Muslimbruderschaft eine Heimat bekam.
Joe: Was geschieht heute in Libyen?
JoAnne: Es ist ein gescheiterter
Staat.
James: Sie haben so viel
abgereichertes Uran benutzt, dass die Vorfälle
von...
JoAnne: Geburtsfehlern.
James: ... Babies mit
Geburtsfehlern, die so schlimm sind, dass sie am
ersten Tag sterben, 25 Prozent beträgt.
Fünfundzwanzig Prozent aller Babies, die heute in
Libyen geboren werden, sterben am ersten Tag wegen
dem abgereicherten Uran. Die Vorkommnisse von
Herzanfällen, Diabetes, haben einen Anstieg von 405
Prozent. An jedem Ort des Landes, wo man hinschaut,
leuchten all die Kinder und die Hunde in der
Dunkelheit, von all dem Uran. Das Land ist zerstört.
Sie haben so viel Ölproduktion, so viele
Kapazitäten und so wenig Menschen, dass es noch
immer ein Ort ist, den die Zionisten
aufrechtzuerhalten hoffen, damit sie einen Vorrat an
Öl und Gas haben können.
JoAnne: Wir reden nicht über die
normalen Juden, wir reden über die Zionisten.
James: Die Zionisten.
JoAnne: Das ist was anderes.
James: Und sie versuchen wie
verrückt, sich daran festzukrallen. Also liefern die
Vereinigten Staaten, jeden Tag, Waffen und Söldner
nach Libyen ein, die sind ISIS.
JoAnne: Sie finanzieren sie durch
die Türkei. Tatsächlich feuerte die libysche Armee
auf ein türkisches Schiff, dass kürzlich in Darnah
einzufahren versuchte. Und die Griechen griffen eines
mit all diesen Waffen an Bord auf, als es nach Libyen
fuhr. Doch der militärische Rat der Stämme arbeitet
mit der libyschen Armee zusammen, um ihr Land
zurückzubekommen. Sie geben ihr Bestes. Bis vor
wenigen Monaten hatten die UN die libysche Armee noch
mit einen Embargo gegen den Erhalt jeglicher Waffen
belegt. Für ISIS ist es in Ordnung, sie zu erhalten.
James: ISIS ist eine Körperschaft,
die in Arizona von John McCain und 60 anderen
politischen Führern weltweit gegründet wurde.
Joe: Wie bitte?
James: Nun, das ist ISIS. Letzte
Woche ging der Präsident der Vereinigten Staaten zum
Kongress und bat um Gelder für ISIS, das Äquivalent
sozialer Sicherheit und Gesundheitsfürsorge und er
bat darum, sie mit Klimaanlagen und all den Vorteilen
sozialer Sicherheit zu versorgen. Er bat den Kongress
darum, ISIS das zu geben. Das ist der Präsident der
Vereinigten Staaten.
JoAnne: Libyen hat momentan noch
immer zwei Millionen im Exil, und diese Leute leiden
jeden Tag. Es gibt nichts für sie. Sie sind in
Tunesien und Ägypten und drumherum, und sie leiden
wirklich - es sei denn, sie haben ein paar
finanzielle Mittel oder Familie, die ihnen hilft.
Niall: Sind das die Menschen, die in
Schiffen nach Europa fliehen?
JoAnne: Nein. Das sind Einwanderer
aus Afrika. Das sind keine Libyer. Ich würde sagen,
99 Prozent sind keine Libyer.
James: Die Flucht aus Afrika nach
Europa war schon immer geschehen und Libyen war in
Wirklichkeit die Pufferzone gewesen. Libyen
beschäftigte über zweieinhalb Millionen Ausländer
als Arbeiter in Libyen und sie waren wirklich ein
Puffer. Diese Vereinbarung ist von Gaddafi getroffen
und immer eingehalten worden. Natürlich, als Gaddafi
und die libysche Regierung fortgingen, versuchten
diese Migranten nun, einfach...
JoAnne: Bloß ein Sieb. Sie kamen
einfach weiterhin.
Joe: Ja, es ist interessant, dass
ein kleines bisschen Wahrheit sich eben kürzlich
sogar in den Mainstream durchkämpfte - von
politischer Ebene, wo der italienische
Premierminister sich über die Einwanderer aus Afrika
beschwerte, weil viele von ihnen nach Italien kamen.
Und er sagte, wenn die EU nicht etwas dagegen
unternimmt, dann wird sich Italien dessen selbst
annehmen und es wird zum Problem für Europa werden.
Er ging soweit zu sagen, dass dieses Problem in
Wirklichkeit durch die Beteiligung der EU an den
Bombardierungen Libyens vor vier Jahren verursacht
sei. Damit kam er raus und sprach es aus.
JoAnne: Das ist wahr. Es ist
wirklich traurig, was sie taten. Wo schützen sie die
Zivilisten jetzt? Denn Menschen werden jeden Tag in
Libyen gefoltert und getötet. Die Städte schwarzer
Menschen wurden ausgelöscht, vier oder fünf von
ihnen sind einfach verschwunden, diese Menschen sind
alle heimatlos.
James: In diesen 128 Massengräbern
sind die meisten dieser Menschen schwarz. Wir gingen
zu all den schwarzen Anführern hier in den
Vereinigten Staaten und sagten: "Ihr solltet
euch dagegen erheben, dass das passiert."
Niemanden interessierte das. Niemand von ihnen tat
irgendetwas dagegen. Wisst ihr, es ist eine wirkliche
Travestie, denn die Medien besitzen...
JoAnne: Libyen hat jetzt ein
gewähltes Parlament. Es befindet sich in Tobruk, und
der Grund weshalb es sich in Tobruk befindet ist,
weil die Marionettenregierung, die von den USA
eingesetzt worden war, voll von Kriminellen und
Tunichtguten war; und das libysche Volk hatte für
zwei Jahre keinerlei Kontrolle über irgendwas. Sie
hatten keine Kontrolle darüber. Sie benutzten
Milizen, die wie Gangs durch die Straßen zogen, mit
Waffen, um Kontrolle zu erlangen. Natürlich waren
sie alle Diebe und Vergewaltiger und wer weiß was
noch. Als sie eine Wahl durchführten, weil es von
den UN gefordert wurde - es muss eine Wahl in Libyen
stattfinden, da wir Demokratie dorthin gebracht haben
- wurde die gesamte Muslimbruderschaft abgewählt,
jeder einzelne von ihnen. Es wurde nicht ein einziger
Radikaler gewählt, obwohl die Hälfte des libyschen
Volkes nicht einmal wählen konnten, da sie sich
außer Landes befanden.
Nun, in Tripoli akzeptierten sie das nicht. Der Typ,
der der kriminelle Anführer dort ist, sagte:
"Nun, ich akzeptiere das nicht."
James: Weil er dick befreundet mit
John McCain ist.
JoAnne: Ja.
James: Und mit Obama.
JoAnne: Ja, deshalb sagte er:
"Ihr könnt ja herkommen." Sie begannen die
Häuser derjenigen in die Luft zu jagen, die gewählt
worden waren und ihre Frauen zu entführen und sie zu
erschießen. Daher mussten diese ihr Parlament an die
andere Seite des Landes nach Tobruk verlegen, an die
Ostseite von Libyen. So behaupten sie, dass sie noch
immer eine Regierung in Tripoli sind. Sind sie nicht!
Die einzige Regierung ist in Tobruk und es ist noch
eine sehr schwache Regierung, da sie von all den
Kampfhandlungen behindert werden, die die ganze Zeit
ablaufen.
James: Und die Botschafterin der
Vereinigten Staaten, Deborah Jones, trifft sich am
liebsten nur mit Al-Qaida und der Muslimbruderschaft.
JoAnne: Das große Militär in
Misrata, Dämmerung Libyens bezeichnen sie
sich selbst, war einfach angefüllt mit
Muslimbruderschaft und Ansar al-Sharia. Die Leute,
mit denen sie die ganze Zeit zusammenarbeitet.
James: Und man konnte sie mit ihnen
Hände halten sehen, was eine wirklich obszöne Sache
für eine Frau ist, die nicht mit einem Mann
verheiratet ist. Außerdem fanden die USA einen Weg,
um einen Botschafter für Libyen zu ernennen, der ein
libyscher Botschafter für die UN ist; sie ernannten
diesen Spanier, der nichts mit Libyen zu schaffen hat
und er ist voll der Zionist.
JoAnne: Er gehört auch zur
Muslimbruderschaft.
James: Ja, er gehört auch zur
Muslimbruderschaft.
Joe: Der Grund, aus dem die
US-Botschafterin in Libyen nur Hände mit Al-Qaida
schüttelt, ist, weil Al-Qaida die einzigsten sind,
die dafür offen sind, alle von Libyens
Öl-Ressourcen an US-Firmen oder Unternehmen zu
geben, richtig?
James: Sicher. Das ist ein großer
Bestandteil davon. Jedermann schaut auf das Öl, doch
ich gab euch die drei Gründe, weshalb Libyen in die
Luft gejagt wurde.
JoAnne: Doch sie wollen Libyen
stabilisieren. Falls die Stämme die Kontrolle in
Libyen wiedererlangen, dann sind sie wieder dort, wo
sie mit Gaddafi waren, denn das sind die Menschen von
Libyen.
James: Und man kann kein Land haben,
wo die Menschen sich am Wohlstand des Landes
erfreuten, wie es in Libyen geschehen ist. Denn das
lässt den zionistischen Plan, alle zu beherrschen,
nicht funktionieren.
Joe: Richtig. Man kann keine wahre
Demokratie haben, das ist, was ihr sagt.
James: Ja.
JoAnne: Gaddafi machte Libyen zu
einem sehr starken, starken Land, zu einer starken
Ressource.
James: Nicht für den Kampf. Intern
war es wirklich stark und vom Volk gut unterstützt.
Joe: Das ist das Problem und eine
der wirklichen Tragödien daran, wie ihr erwähnt
habt, war, als ihr versucht habt, die Stämme zum
Aufstand zu bewegen und etwas dagegen zu tun; dass es
schwer ist, ein friedliebendes Volk zum Kampf gegen
diese Form von Psychopathie und Kopfabhackern zu
bringen.
James: Doch dann geschah es endlich.
Lasst mich euch erzählen, was sie sonst noch getan
haben. Das war nach dem 11. September. Die Stämme
legten der Regierung der Vereinigten Staaten, dem
Kongress und jedem einen offiziellen Appell und ein
Angebot vor. Sie sagten: "Wenn ihr einfach
aufhört, Al-Qaida, die Muslimbruderschaft und Ansar
al-Sharia in unserem Land zu unterstützen, dann
werden wir Stämme von Libyen unser Land von all
diesen radikalen Islamisten säubern und dann werden
wir uns mit den anderen Stämmen in allen anderen
Ländern die Hände reichen und die Welt vom
radikalen Islam befreien." Sie machten das
offizielle Angebot. Es wurde nie von irgendwem darauf
geantwortet.
Joe: Ja, das sagt wirklich alles.
Niall: Denn das hat die US-Regierung
niemals gewollt.
James: Niemals. Doch die
US-Regierung ist jedem aus dem Weg gegangen. Der
letzte Papst appellierte drei Mal an die NATO und an
die UN, mit der Bombardierung Libyens aufzuhören -
gemeinsam mit Kardinal Turkson und einem anderen
Monsignore. Alle drei beabsichtigten, ein
Friedenskommittee in Libyen zu errichten und sie
wollten die Friedensverhandlungen zwischen den
kämpfenden Parteien in Libyen vermitteln. Drei Mal!
Einmal an die UN und zwei Mal an die NATO. Der Papst
machte dieses Angebot. Sie gingen nie darauf ein.
Also missachten sie nicht nur die Libyer, sie
missachten jeden, da die Zionisten diese 85
Individuen unterstützen, denen 75 Prozent von allem
gehört. Wir sind also alle ihr Vermögen, wir sind
all ihr Viehzeug, wir sind alle ihre Sklaven und wie
können wir uns überhaupt gegen ihr System
auflehnen. Sie sagen uns, was wir tun sollen und wir
müssen dem Folge leisten.
JoAnne: Als wir während des Krieges
dort waren, hatten sie eine Menge Rallys für ihre
Regierung. Und am 1. Juli hatten sie 2 Millionen
Menschen, die auf dem Grünen Platz in Tripoli
erschienen sind. Und sie hielten diese
Veranstaltungen überall in Libyen ab - zu jenem
Zeitpunkt mit den grünen Flaggen, um ihre Regierung
zu unterstützen. Wir waren dort. Ich habe die Videos
von uns, wie wir dort waren und mit jenen Menschen
sprachen. Ich hab sie alle. Das ist nie von den
Mainstream-Medien berichtet worden. Sie versuchten zu
sagen: "Oh, 2.000 Leute sind erschienen oder
1.000 Leute sind erschienen." Doch als wir genau
am Ende unseres Aufenthalts von Al-Qaida in Tripoli
gefangengehalten wurden, brachten sie britische
Reporter und ließen sie uns befragen. Diese Leute
hassten es. Sie sagten: "Wir sind nicht
glücklich darüber, aber wir müssen es tun, denn
sie zwingen mich dazu."
James: Kurz bevor wir getötet
werden sollten, ließen sie eine britische Filmcrew
hereinkommen und die Aussage eines jeden von uns
aufzeichnen. Sie fragten uns einzeln: "Geht es
Ihnen gut? Wurden Sie misshandelt? Sind Sie in guter
Verfassung?" Denn wenn wir tot waren, hätten
sie beweisen wollen, dass es nicht sie waren, die das
getan hatten.
JoAnne: Doch diese Leute sagten uns:
"Ich hasse das. Diese Kerle sind
gefährlich." Doch er sagte mir: "Sehen Sie
diesen grünen Platz dort drüben, wo sie alle diese
Rallys und so haben? Sie haben eine genaue Attrappe
in Katar. Denn ich war dort und das ist der Ort, wo
sie die Rebellen filmen, die alle 'Nieder mit
Gaddafi!' rufen"...
James: Veranstaltungen haben.
JoAnne: "...denn das geschieht
niemals in Libyen, niemals!"
Joe: Wow!
Niall: Bei der ganzen Kampagne,
selbst vor dem Ausbruch der tatsächlichen
Kampfhandlungen, stank etwas. Als sie Bilder von
Protestierenden zeigten, die angeblich...
Joe: Also, die Behauptung, dass
Gaddafi sein eigenes Volk bombardiert, war bloß ein
Kohle-Durchschlag dessen, was sie über den Irak
behauptet haben.
JoAnne: Ja.
Joe: Und das war bereits damals, im
Jahr 2011, diskreditiert worden.
JoAnne: Ja.
Joe: Die ganze gottverdammte Welt
wusste, dass der Westen uns über den Irak belogen
hat. Doch scheinbar haben Menschen wirklich ein
Kurzzeitgedächtnis.
James: Oh ja.
Joe: Sobald sie dieselbe Geschichte
über Gaddafi und Libyen verbreiteten, war es wie
"Oh, er ist ein böser Mann." Ich verliere
einfach wirklich meinen Glauben an den gewöhnlichen
Menschen.
JoAnne: Ja. "Wenn die
Mainstream-Medien darüber berichten, dann muss es
wohl wahr sein."
James: Wir konnten uns nicht
vorstellen, wie zur Hölle Südafrika und diese
anderen Länder sich die Hände dabei reichen, Libyen
zu attackieren. Und während wir dort waren, Ende
August, landete der Generalbevollmächtigte
Botschafter Südafrikas, H.E. Dangor, in unserem
Hotel, weil sein ganzes Sicherheitspersonal und alle
abgereist waren. Also hatten wir die Gelegenheit,
einige Male Tee mit ihm zu trinken, führten einige
lange Gespräche und einmal fragte ich ihn: "Wie
zur Hölle konnte Südafrika dabei mitmachen, Libyen
zu attackieren, denn ihr hattet doch immer so eine
gute Arbeitsbeziehung zueinander." Er meinte:
"Wir hatten keine Wahl. Eure Außenministerin
Hillary Clinton rückte an und sagte zu unserer
Regierung, 'Wenn ihr nicht gemeinsame Sache mit uns
macht und mit uns übereinstimmt, Libyen anzugreifen,
dann werdet ihr am nächsten Tagen Rebellen in eurem
Hinterhof haben'."
Niall: Ok.
James: Er sagte: "Es ist, als
hätte die Frau ein ganzes Kabinett voll von
Rebellen, die sie an jedem Ort absetzen könnte.
Joe: Das ist eine Drohung.
James: Nun denn, ich weiß, dass das
wahr ist, weil wir einigen Mitgliedern der
Königsfamilie dritten Ranges in Kuwait sehr, sehr
nahe stehen. In den frühen Tagen der Kämpfe
versuchten wir die königliche Familie in Kuwait dazu
zu bewegen, ein bisschen Rettungsausrüstung für
Libyen herzubringen und sie stimmten dem zu. Und als
sie das Geld im Wert von 50 Millionen Dollar
humanitärer Hilfe weiterreichen wollten, sagte die
Außenministerin ihnen: "Gebt es an Katar
weiter. Katar wickelt das ab.
JoAnne: Hillary Clinton.
James: Das war Hillary Clinton. Und
sie sagte: "Da ihr so interessiert an Libyen
seid, könnt ihr euch gleich verpflichten, auf
unserer Seite zu sein, wenn es gegen Libyen
geht." Und sie sagten: "Also, wir sind
wirklich nicht daran interessiert, das zu tun."
Und sie antwortete: "Wenn ihr es nicht tut, dann
werdet ihr Rebellen in eurem Hinterhof haben."
So sprach sie zwei verschiedenen Quellen, die wir
selbst bestätigt haben, genau die gleiche Drohung
aus. Also, das was an uns anders ist, ist, dass wir
diese Information nicht aus dritter Hand haben. Wir
sind Augenzeugen der Gräueltaten. Wir sind
Augenzeugen dessen, was in Libyen geschah. Eigentlich
hätten wir nicht dort sein sollen. Und dann, nachdem
sie herausgefunden hatten, dass wir dort waren,
sollten wir dort nicht mehr herauskommen. Der Typ vom
Armeegeheimdienst sagte uns einmal: "Ihr alle
müsst ins Guinness Buch der Rekorde eingeschrieben
werden, denn niemand entgeht den Händen Al-Qaidas
lebend".
Dann, einige Wochen später, sagte er zu uns:
"Ihr wisst, dass ihr niemals je wieder aus
Nordafrika herauskommen solltet." Wir sind also
am Leben. Wir hatten göttliche Intervention, die uns
das Leben gerettet hat. Unser Herr hat uns
beschützt. Man kann sich das nicht vorstellen.
Seitdem wir hier sind, haben sie einmal Drogen in
unserem Auto versteckt. Wir gaben einen Lehrgang für
die John Birch-Gesellschaft in Houston und wir haben
die Drogen nie gesehen, doch wir entschieden uns für
einen Öl- und Reifenwechsel unseres Autos. Und in
jener Nacht, als wir von Houston nach Osten
zurückfuhren, folgten uns die Radarfahrzeuge und
zwei Einheiten der Autobahnpolizei. Und dann alle 10
Meilen zogen diese zwei ab und zwei andere zogen
heran. Hatten sie die Radarwaffe an unserer
Stoßstange festgemacht?
Endlich fuhren wir in der Mitte des Nirgendwo heraus
und sie hielten uns an und wollten das Auto
durchsuchen. Und ich sagte: "Nein, ich werde Sie
das Auto nicht durchsuchen lassen." Und sie
sagten: "Wir nehmen den Drogenhund und wenn der
Hund auf Drogen anschlägt, dann stehen Sie unter
Arrest. Wir werden Ihr Auto auseinandernehmen, um sie
zu finden." Der Hund lief drei Mal um das Auto,
gab kein Anzeichen, also lief der Kerl zum
Heckfenster, was wirklich ungewöhnlich ist, und er
begann die Heckscheibe unseres Sequoias abzuklopfen.
Und als er etwa das 15. Mal daran klopfte und an der
Kette des Hundes riss, ging der Hund hoch und
berührte seine Hand und er sagte: "Er hat
Drogen ausgemacht. Sie stehen unter Arrest."
Und sie begannen in den Wagen zu schauen, doch nicht
viel, eine Art flüchtige Untersuchung. Doch die
ganze Zeit hatte er eines dieser Wegwerf-Klapphandys
am Ohr. Die ganze Zeit. Das ist ein texanischer
Autobahnpolizist mit einem Telefon an seinem Ohr. Man
kann keine Durchsuchung mit einer Hand durchführen.
Und nach über einer Stunde waren er und der andere
Straßenbahnpolizist jeweils 15 Mal unter dem Auto
gewesen. Sie suchten in dieser einen Ecke des Autos
herum. Sie hatten JoAnne und mich voneinander
getrennt. Ich stand über 50 Fuß auf der anderen
Seite des Sperrgrabens. Ich schlich mich sozusagen zu
ihr herüber und sagte: "JoAnne, kannst du da
runtergehen und hören, was der Typ sagt? Er hat ein
Telefon am Ohr."
Sie ging da runter und als sie zurückkam, sagte sie:
"Er sagt, 'Da bin ich doch! Das ist der Ort, wo
ich nachschaue!" Also wies jemand ihn an, wo er
nachschauen sollte. Und 2,5 Stunden später, nachdem
sie soviele Male unter dem Auto gewesen waren, war
ihre Uniorm schwarz vom Kriechen auf ihren Hintern,
um unter dem Fahrgestell nachzusehen.
JoAnne: Er hatte ein
Wegwerf-Telefon.
James: Genau das meine ich. Und
endlich ließen sie uns gehen. Sie sagten: "Nun,
da sind Drogen im Auto gewesen. Der Hund hat
angeschlagen." Und ich sagte: "Ich schätze
nicht". Denn glaubt mir, bei der ganzen Hölle,
durch die wir gegangen sind, sind wir nicht auf
Speed. Wir haben sowieso nie irgendwelche Drogen
genommen. Und wir würden auch kein Glas Wein trinken
und in ein Auto steigen. Und so sagte ich: "Das
ist einfach nicht wahr."
Und wenn ich daran zurückdenke, ist das einzige, was
hätte passieren können, dass sie die Drogen
reingelegt haben - wahrscheinlich als wir bei der
John Birch-Gesellschaft waren und diesen Lehrgang
gaben. Man weiß nie, wie Engel aussehen. Der Typ,
der den Ölwechsel bei uns durchführte, hatte
Tattoos von der Rückseite seiner Finger bis über
seine beiden Arme hinauf. Und als er unter dem Auto
war, um das Öl und die Reifen zu wechseln, fand er
vermutlich etwas unter dem Fahrgestell, nahm es
heraus, besah es sich und sagte: "Donnerwetter!
Dieser Typ sieht irgendwie aus wie Santa Claus. Ich
nehme das mit zu mir nach Hause." (Lachen)
Joe: Es war ein Trinkgeld.
James: Das machte ihnen also einen
Strich durch die Rechnung. Sie versuchten jede
Fiesheit in der Welt, um uns zu verhaften, damit sie
uns zu ihren Lockspitzeln machen konnten, denn wir
sind ein Vermögen für sie. Wie JoAnne gesagt hat,
die einzige Information, die sie über das Tun der
Stämme erhalten, kommt von uns. So sind wir ein
Vermögen für sie. Ich denke, das ist der Grund
warum sie uns nicht getötet haben. Sie haben uns
vier Mal bedroht, doch sie haben uns nicht getötet,
weil sie, denke ich, Informationen von uns kriegen.
JoAnne: Das letzte Mal wurden sie
ziemlich wütend auf uns. Sie riefen uns vor einem
Jahr an. Neun Monate, nachdem wir unsere DVD
veröffentlicht haben, schien der Geheimdienst sie
irgendwo zu finden. Ich weiß nicht, weshalb sie so
lange dafür brauchten.
James: Sie sind wirklich schnell,
wisst ihr.
JoAnne: Doch er sagte: "Wir
hatten ein großes Treffen all unserer Geheimdienste
in Washington D.C. und haben entschieden, dass Sie
wirklich schlechte Menschen sind.
James: "Sie sind die Übelsten
der Schlechtesten."
JoAnne: "Sie haben unsere Namen
veröffentlicht. Sie haben bewirkt, dass wir nun
Probleme haben. Unsere Namen sind dort draußen und
ich muss nun mit meiner Waffe schlafen." Und ich
sagte: "Also, wissen Sie was? Sie haben sich
dazu verpflichtet. Ich nicht." Ich sagte dem
Kerl, als er in mein Haus kam: "Sie wollen, dass
ich irgendwas für Sie tue? Dann müssen Sie uns
ausbilden und uns bezahlen, weil wir keine
Geheimdienstleute sind." "Oh nein, das tun
wir nicht. Wir sind nicht daran interessiert."
Und er sagte: "Nun, Sie wissen es besser, als
Michele Bachmanns Namen öffentlich zu machen."
Ich sagte: "Michele Bachmann ist eine
Kongressfrau. Es gibt kein Geheimnis über sie!"
James: Es gibt ein Geheimnis über
sie und Tara Dahl ist einer ihrer emporstrebenden
Spione und sie waren wirklich sauer, dass wir ihren
Namen preisgegeben haben. Und Tim Morant.
JoAnne: Ja, sie hatte durch uns
Kontakt zu den Stämmen und seitdem hat sie versucht
sie einen Haufen Male zu kontaktieren, und sie
redeten nicht mit ihr. Sie ist ab und zu drüben in
Ägypten und will mit ihnen reden.
James: Doch um jedem in unserer
Zuhörerschaft Genüge zu tun: Wisst, dass alles, was
wir berichtet haben, zu 100 Prozent stimmt, so
verrückt es auch klingt. Im November 2014 haben wir
den Kongressabgeordneten Pete Sessions in die Enge
getrieben und nachdem wir 20 Minuten mit ihm geredet
hatten, verifizierte er uns durch den
Armeegeheimdienst und rief dann den Leiter der DIA in
seinem Büro in Washington D.C. an. Als er uns 10
Tage später zurückrief, sagte er: "Ich habe
mit dem Leiter der DIA gesprochen und ich möchte Sie
wissen lassen, dass er sagte, alles, was Sie mit
erzählt haben..."
JoAnne: Und er wiederholte das.
James: Er sagte: "Alles was Sie
mir erzählt haben, Schwarze Listen, Soft-Kills,
etc., ist alles wahr. Sie haben Sie zugrunde
gerichtet. Sie haben es zugegeben. Doch der Typ gab
auch zu, er wüsste nicht, wie zwei Leute, die in den
Woodlands von Texas herumsitzen, mit ihrem Telefon
überall in der Welt anrufen und verwertbare
Informationen erhalten können, wie Sie beide es
konnten." Und Pete sagte: "Ich fragte ihn,
'Warum haben Sie diese beiden Leute dann nicht zu
Ihren besten Freunden gemacht, anstatt sie
anzugreifen?' " Und er sagte, dass der Kerl
keine Antwort wusste. Das war nicht 2014, das war
2013 gewesen, entschuldigt.
Uns ist also zu 100 Prozent bestätigt worden, dass
wir vollkommen richtig liegen, nämlich vom Kopf der
übelsten Verbrecher-Geheimdienst-Kabale der Welt,
des Geheimdienstes der US-Armee.
JoAnne: Er sagte, dass unsere
Informationen als 100 Prozent korrekt zertifiziert
seien. Er sagte, das sei ungewöhnlich, aber dass sie
gesagt hätten, sie hätten uns angeheuert und dass
wir uns entschieden hätten, nicht mehr für sie zu
arbeiten. Und ich sagte: "Die haben uns nie
angeheuert." Pete sagte: "Sie sind nie von
ihnen bezahlt worden?" Ich sagte: "Nein.
Fragen Sie sie Ihnen einen Gehaltscheck, eine
Lohnabrechnung zu zeigen. Ich bin nie von ihnen
bezahlt worden." Er sagte: "Okay, das
passiert manchmal. Ich muss dem nachgehen." Die
Sache wurde dann irgendwie fallen gelassen. Ich bin
sicher, dass er dem nachgegangen war, doch sie
versuchten zu sagen: "Oh, das war ein Fehler.
Jemand hat uns was Falsches gesagt." Sie tanzen
mit ihrer Geschichte herum.
Joe: Ich denke, dass sie mit euch
keine Freundschaft geschlossen haben, wegen der
Dinge, die ihr öffentlich macht, was genau das
enthüllt, was sie tun.
JoAnne: Aber zu dem Zeitpunkt hatten
wir noch nichts veröffentlicht.
Joe: Hattet ihr nicht?
JoAnne: Nein.
James: Wir sind nicht an die
Öffentlichkeit gegangen, bis...
JoAnne: Wir sind nicht an die
Öffentlichkeit gegangen, bis man uns bedroht hat.
James: ...bis Niki Baracoll damit
gedroht hat, uns zu töten.
JoAnne: Wir haben nie etwas
veröffentlicht.
James: Das war, als wir an die
Öffentlichkeit zu gehen begannen, und das war vor
zwei Jahren im Mai.
Joe: Wer hat euch damit gedroht,
euch zu töten?
James: Niki Baracoll, die
CIA-Agentin, die von Glenn Becks Organisation in
unser Haus gebracht worden war.
JoAnne: Da gingen wir an die
Öffentlichkeit.
James: Das war das erste Mal, als
sie uns bedroht haben.
JoAnne: Das war im Mai 2013 gewesen.
James: Sie bedrohten uns ein Mal.
Jemand aus den Vereinigten Staaten rief unsere Libyer
an und sagte: "Ihr sagt euren Freunden in den
Vereinigten Staaten besser, die Klappe zu halten oder
sie werden verschwinden."
Niall: Wartet einen Moment. Lasst
uns das für unsere Zuhörer hier ausbuchstabieren:
Jemand aus "The Blaze", was Glenn Becks
Organisation ist, hat damit gedroht, euch zu töten,
wenn ihr euren Mund nicht haltet?
JoAnne: Sie war nicht in "The
Blaze".
James: Sie war die
Sicherheitsagentin, die von "The Blaze" in
unser Zuhause gebracht worden war.
Niall: Okay. Sie kam mit.
James: Ja.
JoAnne: Sie haben sie eingeladen.
James: Sie haben sie eingeladen und
sie sollte für unseren Schutz sorgen, denn sie
erzählte uns, dass wir durch diese Regierung in
Gefahr seien. Wiesel, der Leiter von "The
Blaze", sagte uns, wir wären in größerer
Gefahr durch die Regierung der Vereinigten Staaten,
als wir es je in den Händen von Al-Qaida gewesen
waren, und das war von Niki Baracoll bestätigt
worden. Niki Baracoll bestätigte, dass wir ins
Visier genommen worden sind, als wir nach Houston
zurückkamen, nachdem wir den Händen von Al-Qaida
entronnen waren. Sie verifizierte, dass wir auf die
Schwarze Liste gesetzt und einem Soft-Kill unterzogen
worden waren, was wir bis zu dieser Zeit nicht
gewusst hatten.
Ich konnte mir nicht vorstellen, warum wir unser
Geschäft nicht erweitern konnten. Wir hatten ein
tolles Produkt, hatten ein großartiges Unternehmen.
Wir sind alte Rennpferde in der Geschäftswelt. Als
wir nicht mit unserem eigenen Unternehmen beginnen
konnten, sandte ich 30 Lebensläufe pro Tag raus und
JoAnne schickte 20. Wir bekamen nicht ein
Vorstellungsgespräch von irgendjemandem. Ich ging zu
drei Personalvermittlern, mir wurden drei Stellen
angeboten und innerhalb einer Woche wurden die
Angebote zurückgezogen und die Personalvermittler
sagten: "Nun, wir können nicht mit Ihnen reden.
Wie müssen auf unsere Klienten achtgeben." Eine
Kirche erklärte sich mal bereit, uns zu helfen, als
wir so arm waren, dass wir keine finanzielle
Zuwendung geben konnten. Sie wollten unsere Miete
zahlen. Wir hatten unser Haus in den Woodlands
verkauft, mit der Erwägung, es zurückzumieten,
damit wir nicht alles ausräumen mussten. Wir hatten
bereits die Häuser in Portland und in Arizona
verkauft. Wir brachten alles zu diesem kleinen Haus
in den Woodlands. So stimmte der Käufer zu, es uns
mieten zu lassen und dann einige Monate später, aus
dem Blauen heraus, kam die Leasing-Agentur des
Investors auf uns zu und sagte: "Wenn Sie drei
Tage im Verzug sind, werfen wir Sie raus!" In
Texas kann man das nicht tun. Doch uns blieb dabei
keine Wahl.
Als nun also die Miete fällig war, mussten wir sie
zu zahlen und als wir sie nicht zahlen konnten,
erklärte sich eine der Kirchen bereit, uns zu
helfen. Und es ist eine große Kirche, eine 3
Millionen Dollar-Kirche, mit 3 Millionen
Haushaltsüberschuss, die "Crossroads Baptist
Church". Als die Zeit für die Mietzahlung kam,
waren sie nicht da. Also verkaufte ich einige
unersetzbare, antike Autoreparaturwerkzeuge für zehn
Cents je Dollar, zahlte unsere Miete, und einige Tage
später gingen wir zu dieser Kirche. Sie hatten auf
unsere Telefonanrufe nie reagiert. Wir gingen
schließlich hin und eine Frau, die eine
ehrenamtliche Empfangsdame war, die wir mehrere Male
angetroffen hatten, sagte "Oh, es tut mir so
leid, was Ihnen alles geschehen ist. Wir dürfen
nicht einmal mit Ihnen reden. Die Regierung kam her
und sagte uns, wenn wir Ihnen helfen würden, dass
sie eine vollständige Wirtschaftsprüfung für die
Kirche veranlassen würden, die die letzten fünf bis
sieben Jahre erfasst; und das würde uns mindestens
500.000 Dollar kosten. Wir kennen Sie nicht so gut.
Wir können uns das nicht leisten, daher können wir
nicht mit Ihnen reden. Auf Wiedersehen."
Joe: Wow!
Niall: Wie kommt ihr im Moment über
die Runden?
James: Tun wir nicht. Wir verkaufen
unsere DVDs. Leute geben kleine Spenden. Die DVD
kostet 15 Dollar, mit Auslandsporto sind es weitere
10 Dollar. Das hilft uns zu überleben. Wir sind
wohnungslos. Wir leben in einem Haus, das uns von
einem älteren Ehepaar zur Verfügung gestellt wurde.
Es ist ihr Seehaus, das sie seit Jahren nicht genutzt
haben. Es ist heruntergekommen, aber es hat ein
trockenes Dach. Also sind wir hier. Wir leben mitten
im Nirgendwo. Den Geheimdiensten gefällt das, denn
immer wenn wir uns bewegen, ist es leicht uns
auszumachen.
JoAnne: Leute können unsere DVD auf
unserer Webseite erwerben, das ist
libyanwarthetruth.com. Ich wollte das noch einmal
sagen, damit die Leute es verstehen.
James: Sie können eine Spende
geben, sie können unsere DVD kaufen, doch nehmt uns
auf jeden Fall in eure Gebete mit hinein, denn Gott
ist unser Beschützer gewesen und die Schlimmsten der
Welt waren unaufhörlich hinter uns her. Wir sind am
Leben und es geht uns gut. Was sie wirklich nicht
verstehen: wenn sie uns morgen ein vorzeitiges
Ableben bescheren würden, wären wir an einem
besseren Ort. Und das begreifen sie nicht. Also
können sie uns nicht mit dem Tod bedrohen, da sie
uns alles weggenommen haben, was wir in dieser Welt
besaßen; und wir waren sehr, sehr vermögende Leute.
Und die Sache ist die, für eure Zuhörerschaft, wenn
es uns passieren kann, kann es jedem passieren.
Joe: Das stimmt.
Niall: Nun, diese Menschen sind
gottlos, doch ich denke, es ist nicht so sehr das,
was sie beunruhigt; es ist vielmehr, dass ihr euch
selbst am Leben erhalten habt, indem ihr Namen
genannt und die Wahrheit ausgesprochen habt. Ihr habt
nun Einiges an Licht auf euch gerichtet.
JoAnne: Ja, das ist wahr.
Niall: Deshalb seid ihr so weit
gekommen. Aber seid ihr noch immer in Gefahr? Werdet
ihr beobachtet?
James: Gewiss werden wir das!
Niall: Wie könnt ihr in dieser Art
von Atmosphäre leben? Habt ihr darüber nachgedacht,
die USA zu verlassen?
James: Naja, wir haben nicht das
Geld, irgendwohin zu gehen und sie würden uns
ohnehin nicht rauslassen. Wir standen auf der
Flugverbotsliste, bis "Pete Sessions" uns
dort herunterbekam. Wir wussten nicht, dass wir auf
der Flugverbotsliste standen. Doch hört, wir haben
kein Geld, um irgendetwas zu tun. Wir leben
buchstäblich von der Hand in den Mund. Und wir
können keinen Job bekommen. Niemand kann uns
irgendeine Art von grundlegender Hilfe geben.
JoAnne: Wir bekommen den Großteil
unserer Hilfe durch Spenden und den Verkauf unserer
DVD. Im Augenblick reicht das für unsere
Betriebskosten, ein bisschen Benzin für unser Auto
und unser Essen.
James: Wir leben buchstäblich von
einigen Hundert Dollar im Monat.
JoAnne: Doch ich habe Hoffnung. Die
habe ich wirklich. Ich glaube, wenn es einen
Regimewechsel in diesem Land gibt - mehr und mehr
Leute finden jeden Tag die Wahrheit über Libyen
heraus. Somit werden wir recht bald nicht mal mehr
eine Bedrohung darstellen, weil jeder es wissen wird,
hoffe ich. Die meisten Menschen in Europa wissen es.
Joe: Ich denke, eines der Dinge, die
euch schützen könnten, ist die Tatsache, dass
Libyen bloß ein Teil der Dinge ist, die sie
anstellen. Das, was sie mit ISIS und in verschiedenen
Teilen der Welt anrichten, könnte sogar noch viel
schlimmer sein. Diese Art von Menschen in
Machtpositionen haben sich selbst überall so
verbreitet und sie haben so viele Finger in ihren
dreckigen Spielchen, dass das in Libyen...
Niall: Nur ein weiteres.
Joe: ...nur ein weiteres ist. Es
läuft immer noch weiter, aber der Angriff auf Libyen
geschah vor vier Jahren und nun sind sie
weitergezogen. Somit könnte das eine Art von Schutz
für euch sein. Doch ich weiß es nicht. Lasst mich
eine Frage stellen: Wenn ihr gewusst hättet, dass
das, was in den vergangenen Jahren passiert ist,
geschehen würde, wärt ihr dann immer noch an die
Öffentlichkeit gegangen?
James: Na klar!! Lasst mich euch
erzählen, warum. Das libysche Volk verdient das
nicht und das Problem ist, es geht nicht nur um
Libyen. Es ist ein weltweites Problem.
JoAnne: Irak, Syrien.
James: Es hat so viele Operationen
unter falscher Flagge gegeben. Schaut, wir haben
unsere unzähligen Doktortitel im Gebiet der
schmutzigen Tricks der Zionisten und Oligarchen. Und
sie sind ein gottloser Haufen und sie jagen jeden Tag
Länder in die Luft. Jeden Tag geschehen Operationen
unter falscher Flagge, und entweder geht man seinen
Kopf in den Sand stecken und sagt, "Alles ist
gut. Ich bin Susi Sorglos", oder andernfalls
wacht man auf und macht es, wie JoAnne und ich, zu
seiner Verpflichtung, der Welt erfahren zu helfen,
was geschehen ist, denn wir sind Zeugen aus erster
Hand. Wir sind mit einer Bestimmung dorthin gesetzt
worden und Gott beschützt uns und wir erzählen die
Wahrheit. Und die Menschen, die uns anhören, werden
hoffentlich einen Schritt zurücktreten und sich ein
Bild machen von dem, was abgeht und sagen, "der
Kongress und die Regierung der Vereinigten Staaten
sind Verbrecher." Sie tun gar nichts für die
Menschen in den Vereinigten Staaten. Das ergibt
keinen Sinn. Sie erhielten eine Zustimmungsrate von
drei bis fünf Prozent. Es gibt einen Grund dafür.
Was ist falsch an unserer Regierung? Was können wir
dagegen unternehmen? JoAnne und ich sind beide gute
Menschen. Wir haben immer unsere eigenen
gemeinnützigen Aktivitäten finanziell gefördert.
Wir sind keinem ausschweifendem Lebensstil
nachgegangen. Wir haben wirklich alles in unser
Geschäft re-investiert. Wir sind gute Leute. Wenn
sie uns das antun können, dann können sie das mit
jedem machen. Und die Tatsache, dass wir die Wahrheit
sprechen ist die, dass wir die moralische
Verpflichtung dazu haben, das zu tun.
JoAnne: Für mich ist das so: sagen
wir, du wärst auf der Straße oder in einem
Einkaufszentrum oder irgendwo und würdest sehen, wie
eine Person ein Kind schlägt, es tritt oder ihm
wehtut; würdest du einschreiten oder dich einfach
umdrehen und weggehen? Denn das macht einen zum
Komplizen, wenn man das tut.
Niall: Ja.
Joanne: Die Menschen müssen sich
für die Menschlichkeit erheben. Menschenleben
bedeuten etwas. Meine Tochter sagte zu mir:
"Warum sagst du ihnen nicht einfach, dass ihr
nichts sagen werdet und dann lassen sie euch
vielleicht in Ruhe?" Ich sagte: "Okay,
stelle dir dieses Bild vor. Ich sehe, wie ein Typ von
der Mafia jemanden umbringt und er sieht mich. Ich
sage ihm, 'Ich verspreche Ihnen, dass ich nichts
sagen werde.' Denkst du, er wird mich am Leben
lassen?"
Niall: Richtig.
JoAnne: Niemals. Es ist das Gleiche,
was Chris Stevens widerfahren ist. Entweder steht man
auf für das, was die Wahrheit ist und sagt sie und
steckt seinen Anteil ein, weil man zufälligerweise
dort war und man ein Augenzeuge ist, oder man lebt
mit seinem Kopf im Sand und wird jeden Tag
missbraucht.
James: Wir sind an einer
unbefestigten Straße, mehr als eine Meile bis man
auf harte Oberfläche trifft; und vor mehr als
sechseinhalb Monaten hielten uns zwei schwarze SUVs
an, sobald wir auf die befestigte Straße trafen. Sie
setzten JoAnne in einen, mich in den anderen und wir
fuhren für über eineinhalb Stunden, mit
verdunkelten Scheiben. Wir wussten nicht, wohin wir
fuhren. Wir fuhren in ein Gebäude mit Tiefgarage.
Sie nahmen uns in einem Fahrstuhl mit nach oben und
gingen in ein paar Räume ohne Bilder oder Fenster
oder irgendwas, mit Metallmöbeln und sie fuhren
damit fort, uns zu befragen. Es waren im Ganzen
32-einhalb Stunden, von dem Zeitpunkt an dem sie uns
aufgelesen hatten, bis sie uns zurückbrachten. Und
die ganze Zeit über befragten sie uns, sie zeigten
uns nie einen Berechtigungsausweis oder einen
Personalausweis. "Wir müssen das nicht tun. Wir
können euch jederzeit mitnehmen, ganz wie es uns
passt. Wir können euch verschwinden lassen, wenn wir
wollen." All diese Drohungen und es ging weiter
und immer weiter; und es war uns mal gesagt worden,
wenn wir jemals in diese Situation geraten sollten,
dann dürften wir nichts von dem essen oder trinken,
was sie anbieten. Und uns auch nicht erleichtern.
Also kniffen JoAnne und ich die Schenkel für
32-einhalb Stunden zusammen, bis wir zurückkamen.
Und als wir zurückkamen, befand sich unser SUV in
der Einfahrt. Das bedeutete, dass sie Schlüssel zur
Verfügung hatten, um in dieses Haus zu gelangen.
Nun, die Tatsache ist die, wenn JoAnne und ich
irgendetwas falsch gemacht haben, dann sollen sie uns
ins Gefängnis werfen. Wenn nicht, dann zur Hölle
sollen sie uns in Frieden lassen.
Joe: Genau.
James: Wir erzählen die Wahrheit.
Wir denken uns nichts davon aus. Und glaubt mir, wenn
irgenwas von dem was wir sagten nicht wahr wäre,
dann wären sie außerordentlich erfreut, uns ins
Gefängnis zu werfen und zu ihren Marionetten zu
machen. So haben wir es schwer. Wir sitzen am Ende
eines winzig kleinen Zweiges.
JoAnne: Es ist wie Snowden sagte:
"Wie kommt es, dass ich für die Menschen, die
das Gesetz gebrochen haben und über die ich sagte,
sie hätten das Gesetz gebrochen, nun derjenige bin,
der das Gesetz gebrochen hat, weil ich darauf
hinwies, dass sie das Gesetz gebrochen haben?"
Bei uns ist es das Gleiche. Wir sahen sie
Kriegsverbrechen begehen, die gewissenlos waren. In
einer Welt, wo man denkt, dass Leute humane Menschen
sind, kann man sich diese Art von Dingen nicht
vorstellen, die wir sahen und hörten, durch
Interviews erfuhren und mitansahen.
James: Ein Geheimdienstagent, ein
netter Kerl, der als persönlicher Leibwächter einer
anderen Spionin da war, die dort so tat als wäre sie
eine humanitäre Helferin aus Kanada, sagte:
"Ich wusste nicht einmal, wohin ich kam. Ich bin
hier, etc." JoAnne und ich kauften einige
Messgeräte, um die Menge an radioaktiver Strahlung
zu messen und wir sagten: "Ja, doch die Sache,
die wirklich beunruhigend ist, ist die, dass wir
feststellen, dass all diese Geschosse abgereichertes
Uran sind." Und er sagte: "Oh ja. Und jeder
Ort, den die Vereinigten Staaten bombardiert haben,
leuchtet im Dunkeln."
JoAnne: Sie leuchten auf.
James: Er sagte, "Sie leuchten
alle auf. Das sind alle Waffen, die sie
verwenden." Nun, abgereichertes Uran ist eine
wirklich schlimme Waffe, weil...
JoAnne: Es ist auch eine illegale
Waffe.
James: ... es verursacht permanente
Schäden am Erdboden und alles. Das sind gewissenlose
Handlungen. Und sie tun es ohne Skrupel oder
irgendetwas.
Joe: Nun Leute, ich finde, was ihr
tut und was ihr getan habt, ist absolut vorbildlich
und ich kann euch nicht genug loben für eure
Charakterstärke und euren Mut und eure Kraft. Ich
werde wirklich all unsere Zuhörer ermuntern, zu
versuchen, euch auszuhelfen, denn das ist das
Mindeste, was gewöhnliche Menschen mit einem
Gewissen tun können, welche die Wahrheit und
Freiheit unterstützen und gegen das Schlechte und
die Übeltäter in dieser Welt sind. Das Mindeste,
was Menschen tun können, ist Menschen wie euch zu
helfen, die ihr euer Leben aufs Spiel setzt, um die
Wahrheit zu verbreiten. So möchte ich einfach jeden,
der zuhört, dazu anregen zu überlegen, eine Spende
zu geben und eure DVD von eurer Webseite zu kaufen,
die alle Informationen enthält. Denn dies ist eine
wirklich ehrenwerte Sache; wahrscheinlich das
Ehrenwerteste, das mir seit langer Zeit zu Ohren
gekommen ist.
James: Naja, nehmt uns in eure
Gebete. Das ist wirklich wichtig.
Niall: Unbedingt.
James: Das ist ein Schutz gewesen,
der uns wirklich gerettet hat. Und unsere DVDs sind
natürlich drei Stunden lang. Sie enthalten eine
ganze Menge an Informationen, die ihr bei keinem
sonst gesehen habt. Eine Spende wird immer helfen.
Natürlich waren wir hocherfreut, als ihr uns in eure
Sendung eingeladen habt. Wir hofften wirklich, dass
ihr uns einladen würdet, die Sendung direkt in eurem
Studio in Frankreich zu machen. (Lachen). Doch das
hat sich nicht erfüllt.
Joe: Es ist ein bisschen
kurzfristig. Es würde schwierig werden, euch für
die Sendung hierher zu bekommen. Aber wenn ihr jemals
auf Reisen geht, seid ihr herzlich willkommen, wenn
es euch je auf die andere Seite des Großen Teichs
verschlägt.
JoAnne: Oh, wir lieben Irland.
Joe: Nun, wir sind nicht mehr in
Irland, aber wir haben einige Kontakte dort.
JoAnne: Ich weiß. Ich weiß. Wir
waren dort und haben den Blarney Stein ein Mal
geküsst.
James: Ihr konntet das jedoch nicht
erzählen, nicht wahr?
Niall: Nein, ganz und gar nicht.
Joe: Nun hört her. Es war uns eine
echte Freude und ich hoffe wirklich, dass ihr in
Sicherheit bleibt und weiterhin tut, was ihr tut. Ich
würde so gern sehen, dass ihr ein großes
Filmprojekt über euer Leben und eure Erfahrungen
macht, wobei aber die ganze Wahrheit darin erhalten
bleibt - doch vielleicht ist das zu viel verlangt.
JoAnne: Es wäre ein besserer Film
als Argo, glaubt mir, weil wir nie irgendwelche Hilfe
von irgendwem erhalten haben.
Joe: Ja.
James: Also, Gott segne euch alle.
Habt ganz vielen Dank, dass wir in eurer Sendung sein
konnten. Eure Leute können auf unsere Webseite gehen
und uns in ihre Gebete nehmen und wenn ihr unsere DVD
kaufen wollt, wäre das prima.
JoAnne: Sie haben sie schon gekauft.
James: Jede Spende wäre toll.
Joe: Absolut. Also Leute, Tausend
Dank.
James: Gott segne euch.
JoAnne: Gott segne euch.
Niall: Und euch. Lebt wohl.
JoAnne: Lebt wohl.
Joe: Also, Leute, das war eine
entsetzliche Geschichte. Ich bin sprachlos. Das ist
die echte Wahrheit darüber, wie es in Libyen
aussieht, und man bekommt wirklich eine Ahnung über
das Wesen der Machthaber in dieser Welt und von dem,
was sie tatsächlich tun; alles, was sich momentan in
dieser Welt abspielt, im Sinne des Bösen in dieser
Welt und all des Kopfabschlagens und der Brutalität
und des Üblen, mit dem die Zeitungen der westlichen
Mainstream-Medien, die Webseiten und die Nachrichten
gepflastert sind, all das Schlimme und die Gräuel,
von dem die meisten Menschen im Westen ihr Gesicht
abkehren wollen, denn "es sind diese bösen
Muslime", das ist der Westen. Das ist die Elite
im Westen! Das ist eure Regierung, die das anrichtet!
Diese fürchterlichen Bilder der Tötung von Kindern,
Menschen von Dächern zu werfen, Köpfe abzuschlagen,
Menschen bei lebendigem Leibe zu verbrennen - das ist
der Ethos, die Essenz und das Wesen von Psychopathen
an der Macht im Westen. Nirgendwo anders. Vielleicht
irgendwo anders, aber vorwiegend im Westen, wollen
wir sagen. Sie sind die wesentlichen Drahtzieher
dahinter, warum das geschieht. Also ist es einfach
nur entsetzlich und ich weiß wirklich nicht, was ich
sonst dazu sagen soll.
Niall: Das ist nur eine Geschichte.
Das ist die Geschichte von zwei Menschen, die durch
reinen Zufall in Libyen waren. Irak, Jemen, Syrien -
man kann es wirklich viele Male über Jahrzehnte
hinweg multiplizieren. Doch kürzlich hat es eine
ganz neue Wendung genommen. Diese Welt ist in den
letzten 15 Jahren den Bach runtergegangen.
Joe: Ja. Wenn man diese Ebene an
Bösem, Doppelzüngigkeit, reinem Mangel an Gewissen
und schierem Bösen und Hass auf die Menschheit hat,
sieht man einen Hass auf die gewöhnlichen Menschen
und eine Bereitschaft, sie auf die allergrausamste
Weise abzuschlachten. Wenn man sieht, dass das
geschieht, dann erkennt man, dass das von den
sogenannten Führern der "freien Welt"
angerichtet wird und man erkennt, dass diese Welt
wirklich zugrunde geht. Sie steuert in rasender
Geschwindigkeit auf etwas Schlimmes zu.
Niall: Ja. Mögen die Kometen
kommen. Was sonst kann man sagen? Experiment
gescheitert!
Joe: Jep. Nun, wir werden für diese
Woche Schluss machen, Leute. Nächste Woche sind wir
mit einem Interview mit dem exzellenten Robert M.
Price zurück. Er ist ein Bibelforscher und wir
werden auch Laura in dieser Sendung haben, somit
verspricht das eine sehr interessante Show zu werden.
Verpasst sie nicht. Bis dahin, vielen Dank für's
Zuhören und habt noch einen schönen Tag.
Niall Bradley ist seit 2009
Redakteur bei Sott.net. Er ist außerdem ein Redakteur
von Sott.nets Druck-Veröffentlichung, dem Dot Connector Magazine, und ist als Gastkommentator bei
Press TV aufgetreten. Niall hat zahlreiche Artikel für
Sott.net geschrieben, in denen sein Fokus auf der Analyse
von geo-politischen Trends im Kontext des sogenannten
Klimawandels liegt.
Die Weiterverbreitung der
Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In
diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!