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  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) (leider nur englisch) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte" finden Sie weitere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (leider nur englisch) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden ...

Das ist die Politik der Europäischen Union, die von irgendwelchen Interessengruppen gelenkt wird. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

Das Flüchtlingsproblem an der Wurzel bekämpfen - wie wär´s damit, ihr Kurz/Kern/Klugscheisser?

 
> Appell der syrischen Kirchenführer: Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! <
     
 
  > Verbrechen gegen den Frieden? Na und?  
  >>> Appeasement-Politik 2.0  
     
  Netanyahu gegen US-russisches Waffenstillstandsabkommen in Südsyrien

Während der Verhandlungen präsentierte Israel eine „Forderungsliste”

Jason Ditz

 

Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat heute klar gemacht, dass er und seine Regierung gegen den laufenden Waffenstillstand in Syrien sind, ein Abkommen, das zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland ausgehandelt worden ist und das die letzte Woche hindurch weiterhin gehalten hat.

Netanyahu machte diese Äußerungen während eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, wo er sich selbst als totalen Gegner des Waffenstillstands bezeichnete. Israelische Regierungsverteter gaben bekannt, dass sich diese Bedenken in erster Linie darauf beziehen, dass der Iran noch immer Streitkräfte in Syrien hat, die die Regierung Assad unterstützen.

Regierungsvertreter sagen auch, dass während der Verhandlungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika, die zu dem Abkommen führten, Netanyahu den beiden Seiten einen „Forderungskatalog“ vorgelegt hat, in dem er hauptsächlich darauf bestand, dass sich keinerlei schiitische Kräfte im Süden Syriens aufhalten dürften und dass dem Iran nicht gestattet werden dürfe, seine Position in Syrien zu „konsolidieren.“ Weiters hieß es, dass russischen Soldaten nicht gestattet werden dürfe, die der israelischen Grenze am nächsten gelegenen Sicherheitszonen zu überwachen.

Letztlich sieht es so aus, als wäre keine dieser Forderungen erfüllt worden, wobei offensichtlich weder die Vereinigten Staaten von Amerika noch Russland bereit waren, ihre gegenseitigen Bedingungen eines Waffenstillstands auf die Forderungen eines Landes auszurichten, welches darauf beharrt, nicht an diesem Krieg beteiligt zu sein.

Dass Netanyahu sich gezwungen sah, mit seinem Missfallen an die Öffentlichkeit zu gehen, weist darauf hin, dass das ein besonders wunder Punkt ist, und israelische Regierungsvertreter sagen, dass er die Sache auch beim US-Außenminister Rex Tillerson und beim russischen Präsidenten Vladimir Putin zur Sprache brachte.

Es ist kaum anzunehmen, dass eine der beiden Seiten das Abkommen überdenken wird, um Israel zu beruhigen, besonders nachdem dieser Waffenstillstand besser hält als die meisten, und auf Israels Bedenken im Wesentlichen insofern schwer eingegangen werden kann, als diese sich hauptsächlich um das Anliegen drehen, den Krieg gegen die Schiiten fortzusetzen. 

 
     
  erschienen am 16. Juli 2017 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
  >>> Die Rüstungslüge - Wie Europas Bürger auf den Krieg vorbereitet werden  
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