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> Verbrechen gegen den Frieden? Na und? | |||||||||||||||||||||
US-Kriegsflugzeuge
greifen Pro-Assad-Kräfte im Süden Syriens an Beschuldigen die Kräfte, näher als 55 km an US-Ausbildungslager herangekommen zu sein Jason Ditz
US-Kriegsflugzeuge griffen in der was sie als eine Deeskalationszone in der Nähe von al-Tanf bezeichnen einen Fahrzeugkonvoi an, identifizierten die Ziele als Pro-Assad-Kräfte und zerstörten mehrere Fahrzeuge. Opferzahlen wurden noch nicht bekannt und die Vereinigten Staaten von Amerika behaupten, dass der Angriff defensiver Natur war. Eine Reihe von Fragen sind unklar, nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika die Ziele als Assad-Kräfte oder Regimefahrzeuge identifizieren, aber einige Medienberichte sie einfach als Schiitische Milizen bezeichnen. Die Deeskalationszone scheint sich auf die südliche Sicherheitszone in Syrien rund um Daraa zu beziehen. Das ist allerdings verwirrend, da Vertreter des Pentagon auch behaupten, dass die angegriffenen Kräfte weniger als 55 km von einer US-Ausbildungsbasis bei al-Tanf entfernt waren, wo Bodentruppen der Vereinigten Staaten von Amerika stationiert sind, wobei die Sicherheitszone um Daraa jedoch weiter entfernt von dem Gebiet liegt, in dem sich diese Basis befindet. Die Vereinigten Staaten von Amerika beschrieben die Basis als Unterkunft für Sondereinsatzkräfte, welche Rebellen (werden wohl Söldner sein, K.M.) ausbilden, um gegen die Regierung Assad zu kämpfen. Die Basis bei Tanf war auch Angriffsziel von ISIS in den letzten Wochen. Sie bleiben dabei, dass die Anwesenheit dieser Sondereinsatzkräfte den Angriff auf den Konvoi rechtfertigte, betonten, dieser sei rein defensiv gewesen und weise nicht auf eine Änderung der Politik der Vereinigten Staaten von Amerika. US-Regierungsvertreter scheinen auch verwirrt zu sein bezüglich des Timings des Angriffs, da sie behaupten, dass sie Russland gewarnt hätten, dass der Konvoi sich in der Sicherheitszone befindet und Russland Zeit gegeben hätten, diesen zu kontaktieren, während andere US-Regierungsvertreter die Warnung als militärische Gewaltandrohung schilderten, bei der Kriegsflugzeuge einige Male in niederer Höhe über den Konvoi donnerten und diesen dann attackierten, als er nicht umdrehte. Die Verwirrung rund um diesen Vorfall lässt einen Haufen von Fragen offen, wobei die Identität des angegriffenen Konvois ein besonders großes Fragzeichen sein könnte. Wenn das Ziel tatsächlich eine schiitische Miliz war, so dürfte es eine Miliz aus dem Iran oder Irak sein. Sollte es eine irakische Miliz gewesen sein, dann könnte es leicht eine sein, die zuvor an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika gegen ISIS gekämpft hat und auf dem Weg in ein Gebiet mit einer bekannten ISIS-Präsenz war, und dafür von den Streitkräften der Vereinigten Staaten von Amerika angegriffen wurde. |
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erschienen am 18. Mai 2017 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
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