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Verbrechen gegen den Frieden? Na und? | |||||||||||||||||||||
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Brexit
lässt Fragen an der militärischen Kooperation zwischen
NATO und EU aufkommen Britannien zahlte rund 15% der Kosten für die Operationen der EU Jason Ditz
Für zwei Allianzen mit einer weitgehend übereinstimmenden Mitgliederliste blicken NATO und die Europäische Union auf eine lange Geschichte des Gestrampels mit einer gemeinsamen politischen Planung zurück. 22 NATO-Mitglieder sind auch Mitglieder der EU, infolge des Brexit werden es bald 21 sein. Das wirft einen ziemlich großen Schatten auf die bevorstehenden EU- und NATO-Gipfel in den kommenden Tagen, bei denen es für die NATO, die ihre Beziehungen mit dem EU-Block zu stärken hofft, besonders in Hinblick auf ihre antirussische Politik entlang der Grenze sehr unterschiedlich aussehen wird angesichts der Aussicht, dass Britannien seine Beteiligung zurückhält. Britannien hat die höchsten Militärausgaben der Europäischen Union, hat die gemeinsamen Marineoperationen sowohl im Mittelmeer als auch am Horn von Afrika angeführt und war auch beim großen NATO-Aufmarsch in Osteuropa engagiert. Diese Marineoperationen werden vielleicht einer Überarbeitung bedürfen, und während es nicht so ausschaut, dass der NATO-Aufmarsch ernsthaft gefährdet ist, Britannien verlässt ja nicht die NATO, so gibt es doch Spekulationen, dass ein unabhängiges Britannien damit beginnen könnte, die Militärausgaben zu kürzen, was seine langfristige Beteiligung in Frage stellt. Das könnte nicht einmal freiwillig erfolgen. Eine mögliche Abspaltung Schottlands und Nordirlands würde eine große Veränderung für das Vereinigte Königreich insgesamt mit sich bringen und den verbleibenden Rest Britanniens dazu zwingen, seine Gesamtausgaben zu kürzen, damit auch seinen Anteil an den Ausgaben. Die Vereinigten Staaten von Amerika, die das Vorrücken der NATO gegen Russland angeführt haben, waren auch angewiesen auf Britannien als ihren Handlanger in der EU, der diese in Richtung einer aggressiveren Strategie angetrieben hat, wobei Britannien großen Druck in Hinblick auf die Strafsanktionen gegen Russland ausübte. Nachdem mitteleuropäische Staaten sich bereits gegen diese Sanktionen wehren, könnte Britanniens Exit leicht ein Ende der wirtschaftlichen Kriegsführung der Europäischen Union bedeuten. |
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erschienen am 28. Juni 2016 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
> Etwas für den Wertekurs: so wird Europa gegen die Kinder Afrikas verteidigt, denen der Westen ihre Heimat versaut hat und weiterhin versaut > weiteres Video - und danach geht´s wohl zum Umtrunk zum Franco-Monument, mit Freibier für unsere Verteidiger ... | |||||||||||||||||||||
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