Sogar die Vereinigten Staaten von Amerika bestätigen, dass es keine signifikanten Verletzungen gibt

Jason Ditz 

Nach fünf Jahren Krieg im Land erlebt Syrien eine zeitweise Rückkehr zur Normalität unter einem Waffenstillstand, der jetzt schon fünf Tage alt ist und noch immer hält. Die Chancen auf den Abschluss eines Friedensvertrags werden von vielen negativ eingestuft, aber alle sind froh über den dramatischen Rückgang der Gewalt, den der Waffenstillstand mit sich gebracht hat.

Die Rebellen allerdings nicht. Nachdem sie sich gegen internationale Bemühungen gewehrt hatten, eine Lösung des Kriegs auszuhandeln, wurden viele Rebellenfraktionen von der internationalen Gemeinschaft strampelnd und schreiend in diese Waffenruhe gezerrt, von der sie die ganze Zeit über behaupteten, dass sie nicht halten würde. 

Die Rebellen, die die Vereinigten Staaten von Amerika kritisiert hatten, weil sie sie durch die Unterstützung eines zum Scheitern verurteilten Waffenstillstands „verraten“ hatten, kritisieren sie jetzt, weil sie sie durch die Unterstützung eines Waffenstillstands „verraten,“ der funktioniert und in Richtung einer Lösung geht, die sie wohl nicht als die neue Regierung an die Macht bringen wird.

Die Rebellen sagen jetzt, dass sie überzeugt sind, dass die Vereinigten Staaten von Amerika, Russland und die Regierung sich gegen sie verschworen haben, und nachdem sie davor ihre Teilnahme an Friedensverhandlungen von einem Waffenstillstand abhängig gemacht hatten, sind sie auf der Jagd nach einem neuen Vorwand, um den Krieg weiterzuführen.