General Breedlove weigert sich, seine Behauptung über die „Verbreitung“ von ISIS zu belegen

Jason Ditz  

Indem er eine Reihe von Behauptungen über die ISIS-Infiltration im Rahmen der Flüchtlingsbewegung nach Europa aufzählte und wie üblich keine Beweise vorlegte, um das zu belegen, behauptete NATO-General Philip Breedlove, dass die Flüchtlinge „die Bewegung“ des ISIS „maskieren“ und es der Gruppe ermöglichen, sich „wie ein Krebsgeschwür über Europa hinweg zu verbreiten.“

Breedloves Äußerungen liegen auf einer Linie mit denen einer Reihe von NATO-Mitgliedsstaaten, die auf der Suche nach einer Ausrede sind, um den Fluss der Flüchtlinge aufzuhalten oder diesen zumindest auf die Türkei zu beschränken, aber Menschenrechtsgruppen warfen ihm umgehend vor, dass er den Eindruck zu erwecken versuche, als wenn die Flüchtlinge ein großes Sicherheitsproblem wären, obwohl kaum Kämpfer gefunden wurden, die sich unter sie gemischt haben.

In der Tat haben die Niederlande erst gestern bestätigt, dass unter den 60.000 Flüchtlingen, die sie aufgenommen haben, 30 „Verdächtige“ gefunden wurden, von denen noch keinem einzigen eine Verbindung zu ISIS nachgewiesen werden konnte. Mittlerweile ist es in den Niederlanden zu gewalttätigen Protesten gegen die Flüchtlinge gekommen, die von rechtsaußen stehenden politischen Figuren angeführt wurden.

Als er gedrängt wurde, seine eigenen Behauptungen zu belegen, beharrte General Breedlove einfach darauf, dass er „nicht mit Ihnen über Geheimdienstangelegenheiten sprechen wird,“ obwohl er seine vorhergehenden Behauptungen als geheimdienstliche Erkenntnissse verklickert hatte, und nicht als willkürliche fremdenfeindliche Rhetorik.