Behauptet, ‘beunruhigende Beweise’ für russische Luftunterstützung zu haben

Jason Ditz 

Nach wochenlangem Drängen der Türkei auf eine Einstellung der Unterstützung der syrisch-kurdischen YPG durch die Vereinigten Staaten von Amerika und andere NATO-Mitgliedsländer scheint das Vereinigte Königreich in diese Richtung zu gehen und behauptet, dass es sich „unbehaglich“ fühlt, wenn die YPG durch Offensiven mit russischer Luftunterstützung Territorium gewinnt.

Außenminister Philip Hammond behauptete, es gebe „beunruhigende Beweise” für eine Zusammenarbeit der Kurden mit Russland und der syrischen Regierung. Auch wenn er das als „neue“ Beweise hinstellt, so ist die Kooperation der YPG mit beiden bereits gut dokumentiert worden.

Seit Russland mit seinen Luftangriffen in Syrien begann, hat es die YPG unterstützt, in erster Linie an den Fronten im Westen, wo die türkische Opposition die Vereinigten Staaten von Amerika davon abgehalten hat, sie zu unterstützen. Die YPG hat auch dem syrischen Militär ermöglicht, Soldaten nach Hasakeh zu schicken, ihrer de facto-Hauptstadt, um zu helfen, diese gegen frühere Vorstöße des ISIS zu verteidigen.

Die Türkei war von Anfang an gegen die YPG, und hat ihre Gegnerschaft nur verstärkt, seit die YPG Territorium dazugewinnt. Bisher haben die Vereinigten Staaten von Amerika versucht, das zu ignorieren, aber seit die Töne aus der Türkei in dieser Angelegenheit immer schriller werden, sieht es so aus, als würde diese zumindest etwas Unterstützung aus der NATO kriegen, wenn sie die Kurden als zu „prorussisch“ hinstellt.