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Vereinigte
Staaten von Amerika bereiten eine beispiellose
Lieferung neuer Waffen an Israel für das Abkommen mit
dem Iran vor Netanyahu beschwert sich über den Plan, das Pentagon spielt ihn herunter Jason Ditz
Am Freitag bestätigte der israelische Verteidigungsminister Moshe Yaalon, dass das Land nach dem Atomabkommen mit dem Iran eine bedeutende Kompensation von den Vereinigten Staaten von Amerika in Form einer größeren Lieferung neuer Waffen erwartet. Heute bestätigten Regierungsvertreter, dass sie ein noch nie dagewesenes Paket für Israel erwägen. Letzte Woche sah es so aus, als bewege sich der Wert im Bereich um $3,7 Milliarden, dass aber Israel erwartete, dass dieser Betrag als Gegenleistung für seine Einwilligung zu dem Abkommen signifikant ansteigt. Premierminister Benjamin Netanyahu beschwerte sich jedenfalls über das Paket und sagte, dass die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ihn bestechen wollen beweist, dass das Abkommen mit dem Iran für Israel schlecht ist. In Wirklichkeit versuchen die Vereinigten Staaten von Amerika natürlich, Netanyahu in der Angelegenheit Iran zu bestechen, weil sie ihn in dieser Sache für käuflich halten. Obwohl Regierungsvertreter die Chancen herabspielen, nach dem Abkommen mit dem Iran Säcke voller Waffen in die Region zu schicken, sieht es so aus, als werde Israel einen bekommen. Die Erwartung Israels ist jedenfalls, dass es mehr bekommen wird, je länger es zuwartet, und es wird nicht erwartet, dass Verteidigungsminister Ash Carter bei seinem Besuch in dieser Woche ein Angebot machen wird, nachdem Netanyahu sich geweigert hat, über dieses Thema anlässlich von Gesprächen mit Obama in der vergangenen Woche auch nur zu sprechen. Den Handel hinauszuzögern ist für die israelische Führung allerdings ein Glücksspiel, besonders wo Netanyahu öffentlich dagegen auftritt. Wenn zunehmend klar wird, dass die Anstrengungen der Israel-Lobby keine Veto-sichere Mehrheit im Kongress ergeben werden, um das Abkommen zu Fall zu bringen, könnte die Administration entscheiden, dass Israel keine Abfertigung braucht, oder zumindest keine in einem dermaßen üppigen Ausmaß. |
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erschienen am 19. Juli 2015 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
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