Der
Kongress beweist erneut, dass Washingtons Geschäft der
Krieg ist Ron Paul
Der libertäre Pädagoge Tom Woods hat bekanntermaßen gewitzelt, dass "egal, wen man wählt, man am Ende mit John McCain dastehen wird." Leider wurde Woods in der vergangenen Woche zum tausendsten Mal Recht gegeben, als Washington uns erneut zeigte, dass es nur um Krieg geht. Zuerst erfuhren wir, dass Joe Biden, wenn er nächsten Monat ins Weiße Haus einzieht, beabsichtigt, ein Mitglied des militärisch-industriellen Komplexes an die Spitze des Pentagon zu stellen. General Lloyd Austin wird erst der zweite Verteidigungsminister in Jahrzehnten sein, der eine Sondergenehmigung des Senats benötigt, um in dieser Position dienen zu können. General James Mattis unter Präsident Trump benötigte ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung, da er weniger als die erforderlichen sieben Jahre aus dem Militär ausgeschieden war, bevor er Verteidigungsminister wurde. Aber die Drehtür zwischen aktivem Militärdienst und ziviler Führung des Pentagon ist vielleicht weniger bedenklich als die Drehtür zwischen dem militärisch-industriellen Komplex und der Führung des Verteidigungsministeriums. Mit dem ersten Afroamerikaner an der Spitze des Pentagons wird die Wahl von Austin als großer Sieg für die "Vielfalt" gefeiert. Wenn wir jedoch über die Hautfarbe einer Person hinausgehen, ist Bidens Auswahl nicht ganz so vielfältig. General Austin war Chef des US-Zentralkommandos unter einer Obama-Regierung, die einen brutalen Krieg gegen Libyen unter falschem Vorwand begann und eine Politik des Regimewechsels in Syrien verfolgte, die die Bewaffnung und Ausbildung von Dschihadisten beinhaltete. Nach seiner Pensionierung, wie es bei militärischen Führungskräften nur allzu üblich ist, kassierte er für seinen Dienst eine Position im Vorstand des militärischen Kontraktors Raytheon. Austin wird "business as usual" für Washingtons Kriegshetzer und die militärischen Kontraktoren, die ein Vermögen damit verdienen, dass sie endlose Konflikte in Übersee erfinden, sein. Dann ging es vom Schlimmen zum Schlimmeren, als die jährliche Ungeheuerlichkeit namens National Defense Authorization Act (NDAA - Gesetz zur Ermächtigung der nationalen Verteidigung) mit einer Änderung verabschiedet wurde, die die Fähigkeit des US-Präsidenten, Truppen aus Afghanistan und Europa zu entfernen, stark einschränkt. Vorgeschlagen von der neokonservativen Kongressabgeordnete Liz Cheney, Tochter des kriegstreiberischen Dick Cheney, garantiert die Änderung, dass Amerikas längster Krieg in der Geschichte sinnlos weitergehen wird. Eine Koalition aus kriegslüsternen Demokraten und Republikanern ist wütend auf Präsident Trump wegen seiner Bemühungen, in letzter Minute Truppen aus Afghanistan und anderswo abzuziehen, und sie scheinen eine vetosichere Mehrheit zu haben, um dem Präsidenten die Hände zu binden. Der Kongress hat jahrzehntelang geglaubt, dass der Präsident in den Krieg ziehen kann, wann immer oder wo immer er will, ohne eine Erklärung, aber wenn der Präsident es wagt, einen Krieg zu beenden, wird ihr Glaube an eine "einheitliche Exekutive" zum Fenster hinausgeworfen. Welche Heuchelei. Die Verfassung besagt eindeutig, dass der Präsident der Oberbefehlshaber des Militärs ist und als solcher die Befugnis haben sollte, Truppen zu verlegen, wie er es für richtig hält. Die Väter der Verfassung verstanden, dass es keine gute Idee ist, wenn 535 Mitglieder des Kongresses versuchen, Truppen auf dem Schlachtfeld zu mikromanagen. Der Kongress hat es verkehrt eingerichtet. Es sollte sehr schwierig für einen Präsidenten sein, das Land in den Krieg zu führen, und einfach, diesen Krieg zu beenden. Immer wieder gewinnt der "Friedens"-Kandidat für gewöhnlich die Wahl. Aber egal wie krank das amerikanische Volk vom endlosen Krieg ist, die Kriegsmaschinerie findet einen Weg, weiter zu tuckern. Was wird es brauchen, um zu einer Politik des Friedens und des Wohlstands zurückzukehren? |
||||||||||||||
erschienen am 14. Dezember 2020 auf > Ron Paul Institute for Peace and Prosperity > Artikel | ||||||||||||||
Archiv > Artikel von Ron Paul auf antikrieg.com | ||||||||||||||
<<< zum BLOG >>> | ||||||||||||||
>> Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will | ||||||||||||||
> | Querdenken Demo 27.11.2020 - Bodo Schiffmann und Samuel Eckert - und weitere Redner | |||||||||||||
> | Virenangst - Gefahr oder Geschäft? - Dr. med. Gerd Reuther auf den Online-Gesundheitstagen der GGB | |||||||||||||
> | MUST SEE> Zweiter Lockdown - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Paul Brandenburg | |||||||||||||
> | Neues Infektionsschutzgesetz - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Justus P. Hoffmann | |||||||||||||
> | Corona InfoTour Hannover, 13.11.2020 um 15 Uhr | |||||||||||||
> | Live Augsburg Coronalauf 13.11.2020 | |||||||||||||
> | Querdenken Demo am Brandenburger Tor 25.10.2020. Die Reden | |||||||||||||
> | The great CORONA INFO TOUR, 20. Oktober 2020, KÖLN, Rede von Dr. Bodo Schiffmann | |||||||||||||
> | Corona Info Tour in Mannheim - Die 4 ohne Bus | |||||||||||||
> | Dr. Reiner Fuellmich - Verbrechen gegen die Menschlichkeit | |||||||||||||
> | Michael Ballweg - Rede München - #QUERDENKEN089 / Demo 12.09.2020 | |||||||||||||
> | Robert F. Kennedy Jr. in Berlin 29 August 2020 (- Text HIER) | |||||||||||||
> | Berlins Innensenator Geisel zum Eskalieren der Proteste gegen die Corona-Politik in Berlin | |||||||||||||
> | Eindrücke vom Tag der Freiheit am 1.8.2020 in Berlin | |||||||||||||
> | Rechtsanwältin Beate Bahner auf der Demo Querdenken 621 Mannheim am 18. Juli 2020 | |||||||||||||
> | Eine Stimme aus der deutschen Vergangenheit | |||||||||||||
Probelauf oder bereits Einführung faschistischer Systeme im EU-Bereich? > coronaversteher.com | ||||||||||||||
|
||||||||||||||
Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel! | ||||||||||||||
Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen! | ||||||||||||||
<<< Inhalt |