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Der
Ösifunk wieder auf der Palme Klaus Madersbacher Nachdem die syrische Regierung dabei ist, einen weiteren Teil des Landes von den vom Westen unter der Führung der terroristischen Supermacht Vereinigte Staaten von Amerika ausgebildeten, ausgerüsteten und finanzierten Söldnerbanden zu befreien, schrillen im Propagandasender Ösifunk vulgo "Kultursender Ö1" wieder die Alarmglocken. Aufgeregt stossen "Experten", "Redakteure", "Korrespondenten" und was alles noch zu dieser CIA-gesteuerten Truppe gehört ins Bockshorn, um die vermeintlich Kulturbeflissenen im Lande weiter an der Nase zu führen. Die nach wie vor wahrheitsfreie sogenannte "Berichterstattung" qualifiziert den "Kultursender" zum Sudelmedium, von denen es im freien Westen nur so wimmelt (>>> siehe SwissPropagandaResearch). Dass in den Vereinigten Staaten von Amerika, im Vereinigten Königreich, in Frankreich, in Deutschland und in den anderen kriegsführenden - hauptsächlich NATO - Ländern die Massenmedien die Aufgabe haben - und getreulich erfüllen - Kriegspropaganda zu betreiben, um das Volk bei der Stange zu halten, ist mir klar. Was den Ösifunk dazu bringt, sich dieser Runde anzuschließen, die heutzutage diese Art von Verbrechen gutheißt und propagiert, wegen derer vor 70 Jahren die Naziführer aufgehängt worden sind, ist mir weniger klar, da Österreich ein neutrales Land ist und es einer öffentlichen Institution nicht zusteht, sich auf die Seite derer zu stellen, die aggressiv Verbrechen gegen den Frieden betreiben. Sollen wir Österreicher auch dazu gebracht werden, den Kopf für die Verbrechen der oben genannten Epigonen des Naziregimes hinzuhalten? Aus Aleppo, das wieder unter Kontrolle der syrischen Regierung steht, ist von den Sudelmedien nix und aus seriösen Quellen zu erfahren, dass viele Menschen zurückgekehrt sind und mit dem Wiederaufbau dieser furchtbar zugerichteten Stadt begonnen haben. Was dem Ösifunk als öffentlicher Einrichtung das Recht gibt, mit seinen an den "westlichen Werten" orientierten Kriterien bestimmte nach Internationalem Recht voll und ganz legitime Regierungen als "Regimes" zu "bezeichnen" - in Wirklichkeit zu diskriminieren und zu verleumden, ist eine Frage, mit der ich mich gerne einmal beschäftigen werde. Da ich für diese Dreckspropaganda sogar bezahlen muss, fühle ich mich geradezu verpflichtet, dieses Thema einmal näher zu behandeln ... Inzwischen begnüge ich mich vorläufig damit, den Beitrag vom 13. Dezember 2016 anlässlich der Befreiung Aleppos neu zu veröffentlichen: Der Ösifunk auf der Palme Die Vertreibung der Rebellen durch die syrische Armee aus Aleppo treibt den Ösifunk vulgo Kultursender auf die Palme. Hier eine Mitschrift der mehr oder weniger faktenfreien Berichterstattung über die Vertreibung der vom Westen und damit auch vom Ösifunk geförderten Rebellen durch die syrische Armee und ihre Verbündeten. Fehlt nur noch, dass letztere als Terroristen bezeichnet werden, nachdem die bisherigen Terroristen al-Qaeda usw. zu gemäßigten Rebellen und "Oppositionellen" geadelt worden sind. Ö1 Morgenjournal um 7 Ansager: Aus und über Aleppo kommen heute früh neue Schreckensmeldungen. Das Rote Kreuz und die UNO zeigen sich alarmiert über die Not der Zivilbevölkerung. Kein Wasser mehr, keine Nahrung, keine Medikamente, und es mehren sich Berichte über Gräueltaten der Regierungstruppen. Ich bin jetzt verbunden mit unserem Korrespondenten Karim El Gawhary, guten Morgen! Wie stellt sich die Lage in Aleppo im Detail dar? Korrespondent: Ja schwierig rauszubekommen, was da im Moment los ist, aber es scheinen im Moment die letzten Viertel der Rebellen zu fallen. Ban Ki-mun selber, der UN-Generalsekretär, hat gesagt/große Besorgnis ausgedrückt angesichts der Gräueltaten gegen zahlreiche Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, die in der syrischen Stadt Aleppo gerade stattfinden. Er sagte, zwar könnten diese Gräueltaten nicht unabhängig überprüft werden, aber er fordert eben auf, dass man diese Sachen sofort untersucht. Ban Ki-muns Berater, der Norweger Jan Egland hatte zuvor erklärt, Russland und Syrien seien voll rechenschaftspflichtig für alle Gräueltaten, die da gerade stattfinden. Es gibt tatsächlich in den letzten Stunden immer mehr Berichte über Massenexekutionen vor allem der männlichen Bevölkerung, die sich aus der Ferne natürlich auch wieder nicht verifizieren lassen, und in den sozialen Medien gibt es die ganze Nacht durch immer wieder Abschiedsbotschaften, Tweets und Facebook-Postings, wo es heißt das ist mein letzter Post, das ist mein letzter Tweet, die Menschen seien dort in den Kellern zusammengekauert und warten, bis eben diese Regierungsmilizen kommen. Ein Fotograf Amin al-Halabi, der immer in den letzten Monaten getweeted hat, hat gesagt ich warte darauf zu sterben oder bei dem Assadregime gefangen zu werden, betet für mich! und ein anderes Tweet sagt macht euch keine Sorgen, bald werdet ihr keine Bilder und Videos mehr aus Aleppo sehen, wir werden euch nicht mehr mit unseren grausamen Bildern und Geschichten bombardieren also ziemliche Botschaften der Verzweiflung, die da in den letzten Stunden aus Aleppo kommen. Ansager: Akute Lebensgefahr mittlerweile für jede und für jeden aus der Zivilbevölkerung in Aleppo, und die Helfer der Welt können nur noch mahnen, aber sonst überhaupt nichts tun. Wer oder was könnte das noch ändern, so dass das Massensterben gestoppt wird? Korrespondent: Das ist im Moment überhaupt gar nicht absehbar. Es gibt keine internationalen Statements außer das vom UN-Generalsekretär, dass man sich da irgendwie weiter einmischen wird das ist natürlich eine der Forderungen, die immer aus Aleppo jetzt kommen, auch bei diesen Abschiedsbotschaften: helft uns!, tut irgendwas! aber ich glaube, so wie sich das anhört, auch von den Leuten aus Aleppo, haben die eigentlich auch jede Hoffnung verloren, dass da international noch irgendwas sozusagen für sie gemacht wird. Ansager: Danke Karim El Gawhary für diese Informationen über die Lage in Aleppo. Korrespondent: Bitte sehr. Ist da noch eine Steigerung möglich? Bitte sehr, wir befinden uns hier beim Kultursender, da lässt man´s sich nicht lumpen, wenn sich die Gelegenheit bietet, die Zuhörer verbal in die Mangel zu nehmen, auf dass ihnen Hören und Sehen und am besten gleich das Denken vergehe ... Ö1 - Morgenjournal um 8 Aleppo in Syrien im Todeskampf nach einem Sieg der Regierungstruppen, die jetzt offensichtlich morden und marodieren das Rote Kreuz und die UNO sind alarmiert. O-ton Ösifunk: "Aleppo, einst eine klassische Metropole des Nahen Ostens, jetzt eine tiefe Wunde der Unmenschlichkeit in der Welt. Der gerade stattfindende Sieg der von Russland unterstützten Regierungstruppen ist gleichzeitig die ultimative Niederlage des Humanismus. Zivilisten - Frauen, Kinder - leiden und sterben, verhungern, verdursten oder werden hingemetzelt, wenn das stimmt, was man heute früh hört von den immer weniger werdenden Stimmen aus Aleppo." Weitere Steigerungen sind im Mittagsjournal, Abendjournal usw. dieses Kultursenders zu erwarten. Dafür werden Sie dort über die schändliche Rolle der Europäischen Union wohl nix hören >> LINK. |
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13. Dezember 2016 | ||||||||||||||||||
Archiv > Artikel von Klaus Madersbacher auf antikrieg.com | ||||||||||||||||||
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