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Nach
dem, was von den Öffentlich-rechtlichen Medien
verbreitet wird, sitzen dort Leute an den Hebeln, denen
die Verbreitung "transatlantischer" Propaganda
offenbar ein Herzensanliegen ist. Seien es die deutschen
Sendeanstalten, sei es der Österreichische Rundfunk, sie
alle betreiben dermaßen eifrig die Propaganda der
terroristischen Supermacht Vereinigte Staaten von
Amerika, dass man sich fragt, was die Gründe sind, warum
sie das machen. Einige Websites
bemühen sich, Licht ins Dunkel der Propaganda zu bringen
und all denen zu einem Durchblick zu verhelfen, die nicht
blindlings mitmachen, sondern ihre Zukunft selbst
gestalten wollen. Als besondere Experten für
Lügenmedien empfehle ich hier "Spiegelkabinett",
"Rationalgalerie"
und "Ständige
Publikumskonferenz der öff. rechtl. Medien".
Wie
alles andere lässt sich auch der Umgang mit Propaganda
lernen - Tag für Tag in den
"Informationssendungen" in Rundfunk und
Fernsehen. Das Rüstzeug dazu liefern diese Websites.
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Programmbeschwerde:
ARD-aktuell mit verschleierndem
Sprachgebrauch - 4.5.2016 Russland rüstet an
der Grenze auf
Sehr geehrte Frau
Vorsitzende,
einer der profiliertesten deutschen Journalisten der
Nachkriegszeit, Eckart Spoo (früher Frankfurter
Rundschau), führte zum Sprachgebrauch in deutschen
Medien aus:
"Es kommt auf das
richtige Wort an. Richtiger gesagt: auf das falsche.
Das richtig falsche. So funktioniert Propaganda:
verwirrend. Propaganda muss ihre Adressaten
verwirren, das ist ihr Auftrag. Sie muss das
Offensichtliche vernebeln und uns zu blindem Glauben
und Gehorsam erziehen zu dem Glauben, das
Unwahre sei wahr, das richtige falsch, das Gute
böse, das Böse gut.
In der Propaganda, der wir viel häufiger ausgesetzt
sind als wir ahnen, nämlich fast immer, allemal in
Kriegszeiten, sind Aufklärung und Propaganda ein
Begriffspaar, ähnlich wie Freiheitskämpfer und
Terroristen. Die Guten, nämlich die Unsrigen,
warnen, die Bösen, das heißt die Feinde,
drohen.....denn Warnen, das ist ein freundliches,
Drohen hingegen ein feindliches Verhalten.
So inszeniert die Propaganda das Welttheater und
macht uns zu vermeintlich Wissenden, ohne dass wir
einen Beweis erhalten, denn die beiden Wörter sind
so unscheinbar, dass sie uns beim Lesen oder Hören
gewöhnlich nicht auffallen. Sie wirken
unterschwellig."
ARD-aktuell hat für propagandistische Sprachverhunzung
viele Beispiele geliefert: "Gemäßigte
Rebellen" werden nicht "westlich unterstützte
Aufständische" genannt, sie sind
"gemäßigt" weil wir die Guten sind, trotz
deren Christen-Massaker und Kreuzigungs-Verbrechen. Die
ukrainischen mörderischen Asow-Milizen sind bei
ARD-aktuell keine Faschisten, sondern
"regierungstreue Kämpfer", weil sie für uns
und die Poroschenko-Regierung gegen die bösen Russen
kämpfen. Da wir gut sind, können in die Faschisten
nicht böse sein. Wenn Selbstjustiz an ukrainischen
Regierungsgegnern geübt wird, dann nennt Thomas Roth das
nicht Terror, sondern "unschönes Bild".
Gelernt hat ARD-aktuell trotz aller Kritik seither
nichts.
Im og. Beitrag heisst die Überschrift:
"Russland rüstet an der Grenze auf."
Das muss den friedliebenden Deutschen martialisch
klingen, Der Begriff "Rüstung" weckt die
Assoziation "Militärische Bedrohung, Feind,
Aggression". Unterschwellig werden die Russen damit
wie immer in die Ecke der "Bösen" gestellt.
Relativ unscheinbar und unauffällig setzt ARD-aktuell
damit selbst bei legitimen Verteidigungsbestrebungen
Russlands die Dämonisierung in subtiler Weise fort. Da
wirkt es heuchlerisch, wenn im Beitragstext darauf
hingewiesen wird, dass die russischen Planungen eine
Reaktion auf die Provokationen der NATO sind.
Bezeichnenderweise nennt ARD-aktuell die Drohkulisse der
NATO verschleiernd und vernebelnd
"NATO-Militär-Präsenz" in den
osteuropäischen Ländern.. Gelegentlich heisst es bei
ARD-aktuell ähnlich vernebelnd "Engagement der NATO
in Osteuropa "Verlegung von Militärgerät"oder
"Planung von Militärstützpunkten in den baltischen
Staaten"
Das "wording" Rüstung sucht man in der
Berichterstattung über die NATO-Aktivitäten vergeblich.
Es bleibt dem russischen Feind reserviert.
Dieses Beispiel zeigt erneut, wie subtil aber wirksam
"ARD-aktuell" Propaganda betreibt. Fühlte sie
sich der Wahrheit, dem Frieden und den Regelungen des
NDR-Staatsvertrages verpflichtet, hätte die Überschrift
ungefähr so lauten müssen:"NATO provoziert neue
russische Verteidungsbemühungen an seiner Grenze".
Leider aber hat die Wahrheit keine Chance.
Mit höflichem Gruß
F.Klinkhammer und V. Bräutigam
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