Die NZZ-Studie
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ)
ist die führende Schweizer Tageszeitung für
internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch
berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte?
Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats
alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise und
zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von
Professor Anne Morelli auf Muster von
Kriegspropaganda hin ausgewertet.
Die Resultate sind eindeutig: Die NZZ
verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der
Konfliktpartei USA/NATO. Gastkommentare und
Meinungsbeiträge geben nahezu durchgehend die Sicht
dieser Konfliktpartei wieder, während Propaganda
ausschließlich auf der Gegenseite verortet wird. Die
verwendeten Drittquellen sind unausgewogen und teilweise
nicht überprüfbar. Insgesamt muss von einer
einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven
Berichterstattung durch die NZZ gesprochen
werden. Verschiedene Erklärungsversuche für diesen
Befund werden diskutiert.
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