Eric Margolis

Präsident Donald Trump macht viele Dinge falsch. Dazu gehört vor allem sein verrückter Plan, zwei Millionen Palästinenser aus den rauchenden Ruinen von Gaza ethnisch zu säubern.

Aber er macht auch einige sehr wichtige Dinge richtig.

Trump hat es geschafft, den längsten Krieg in der Geschichte der USA, nämlich den gegen Afghanistan, zu beenden, indem er den Geldhahn zugedreht hat, der diesen absurden Konflikt angeheizt hat. Ohne Trumps energisches Eingreifen hätte sich dieser Konflikt noch ein weiteres Jahrzehnt hinziehen und noch einmal 2 Billionen Dollar kosten können. Keiner der beteiligten Generäle oder Politiker hatte den Mumm oder die Vernunft, diesen sinnlosen Krieg zu beenden.

Jetzt sieht es so aus, als würde Trump dies in einem anderen sinnlosen Krieg, dem in der Ukraine, wieder tun. Die USA haben den Krieg in der Ukraine mit mindestens 175 Milliarden Dollar angeheizt. Da ein Teil der US-Hilfe versteckt oder verschleiert wird, könnte die wahre Zahl bei über 200 Milliarden Dollar liegen - und das von den USA, die mit einer Monsterschuld von 36 Billionen Dollar, die sie nicht zurückzahlen können, tief in der Kreide stehen.

Tatsache ist, dass die CIA und das Außenministerium einen 5 Milliarden Dollar teuren Staatsstreich inszeniert haben (laut der hochrangigen Beamtin des Außenministeriums, Victoria Nuland, die ihn organisiert hat), der das pro-moskauische Regime der Ukraine gestürzt hat. Es sei daran erinnert, dass die Ukraine seit Hunderten von Jahren ein fester Bestandteil Russlands ist - länger als Virginia Teil der USA ist. Viele Ukrainer wollen die vollständige Unabhängigkeit von Moskau - andere, vor allem russischsprachige, wollen das nicht. Der Konflikt in der Ukraine ist ein Bürgerkrieg, der von den westlichen Mächten in dem Bemühen angeheizt wird, die Russische Föderation zu zersplittern und ihre Teile zu balkanisieren.

Für die neokonservativen Kriegsbefürworter in Washington ist die weitere Zerschlagung der ehemaligen Sowjetunion die ideale Strategie. Doch die Neokonservativen und Sesselpupser, die die Regierung Biden leiteten, waren von ihrem Hass auf Russland und von ihren Weltmachtambitionen so geblendet, dass sie überhaupt nicht erkannten, wie sie Russland und die USA an den Rand eines Krieges brachten. In der Tat führten die USA und einige europäische Verbündete einen wirtschaftlichen und militärischen Krieg gegen Russland, der jederzeit in einen Atomkrieg hätte münden können.

Glücklicherweise hatte der russische Präsident Wladimir Putin mit seinen eisernen Nerven die Krise weitgehend unter Kontrolle. Im Gegensatz dazu spielte der verblödete Biden weiter mit Streichhölzern, anstatt diese sehr gefährliche Krise zu beruhigen. Die mächtige Propagandamaschine des Westens hielt den Krieg am Leben. Zu viele Menschen glaubten der Kiewer Propaganda, dass die Ukraine diesen Krieg tatsächlich gewinnen würde. In der Zwischenzeit scheffelte die Ukraine riesige Summen an Geld. Ich habe in der Ukraine Geschäfte gemacht und weiß, wie korrupt das Land ist - fast so schlimm wie Detroit oder Jersey City.

Dieser törichte Krieg hat uns nicht nur an den Rand eines Atomkriegs gebracht, sondern auch die tiefe Demenz von Washingtons Kriegspartei und deren fanatischen antikommunistischen Rändern offengelegt. Trump hat Recht, wenn er vor dem „tiefen Staat“ warnt.

Wir erinnern uns an den heldenhaften jungen Mann Edward Snowden der öffentlich aufdeckte, wie sehr der nationale Sicherheitsapparat durch das Abhören von Amerikanern gegen das Gesetz verstoßen hat.

Während der langen Jahre des Kalten Krieges waren die achtzehn nationalen Sicherheitsbehörden der USA voll mit begeisterten antisowjetischen/russischen leitenden Angestellten. Dazu gehörten die CIA, die Nationale Sicherheitsagentur, Agenturen des Pentagons, Ämter des Außenministeriums, des Finanzministeriums, neue Anti-Terror-Einrichtungen und die gesamte riesige Sicherheitsbürokratie. Sie führen ein Nachhutgefecht, um Reformen und/oder Kürzungen zu vereiteln. Sie haben wiederholt behauptet, Trump sei irgendwie von Russland kompromittiert worden.

Diese Lakaien des tiefen Staates wollen keinen Frieden. Sie wollen eine scharfe Konfrontation mit Russland und China, die Sicherung der milliardenschweren Pentagon- und Geheimdienstbudgets und den Schutz ihrer eigenen Karrieren. Wir haben gesehen, wie Kabalen von Kriegsbefürwortern Frankreich und Großbritannien in zwei Weltkriege getrieben haben. Deshalb dauerte der idiotische Krieg in Afghanistan zwei Jahrzehnte lang an.

Wie sagte doch der große Benjamin Franklin: „Es gibt keinen guten Krieg, keinen schlechten Frieden“.

Die neue Normalität des Spazierengehens