HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     

"Entweder verhindert die Revolution den Krieg oder der Krieg wird die Revolution bringen" - Mao Tsetung

     
  Frankreich verhaftet CEO von Telegram wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit der Moderation von Inhalten

Die Verhaftung hat erschreckende Folgen für die Freiheit in Frankreich und der EU

Dave DeCamp

 

Die französischen Behörden haben Pavel Durov, den CEO der Messaging-App Telegram, wegen des Vorwurfs verhaftet, die Plattform tue nicht genug, um ihre Inhalte zu moderieren.

Die Verhaftung, die beängstigende Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit in Europa hat, erfolgte am Samstagabend, als Durov mit einem Flugzeug aus Aserbaidschan in Frankreich eintraf. Durov wurde in Russland geboren, verließ das Land aber 2014 und hat nun die Staatsbürgerschaft Frankreichs und der Vereinigten Arabischen Emirate, wo Telegram seinen Sitz hat.

Berichten zufolge wirft Frankreich Durov vor, nicht genug zu tun, um kriminelle Aktivitäten auf der App einzudämmen. „Es ist absurd zu behaupten, dass eine Plattform oder ihr Eigentümer für den Missbrauch dieser Plattform verantwortlich sind“, sagte Telegram in einer Erklärung zu Durovs Verhaftung.

Telegram sagte, dass es sich an das EU-Recht hält. „Telegram hält sich an die EU-Gesetze, einschließlich des Gesetzes über digitale Dienste - seine Moderation entspricht den Industriestandards und wird ständig verbessert“, hieß es.

Am Sonntag verlängerten die französischen Justizbehörden die Haftzeit von Durov. Nach Angaben der AFP kann die Untersuchungshaft zunächst bis zu 96 Stunden dauern. Danach kann der Richter entscheiden, ob er ihn freilässt oder Anklage erhebt und ihn hinter Gittern behält.

Telegram hat weltweit über 900 Millionen Nutzer und ist in Russland und der Ukraine weit verbreitet, wo es als Informationsquelle für den Krieg genutzt wird.

Durov erzählte dem ehemaligen Fox News-Moderator Tucker Carlson in einem Interview Anfang des Jahres, dass er Russland verlassen habe, nachdem die russische Regierung persönliche Informationen über die Nutzer von VK, einer Facebook-ähnlichen Website, die er 2006 gegründet hatte, verlangt hatte. Durov sagte, er sei vor die Wahl gestellt worden, die Informationen herauszugeben, als er darum gebeten wurde, oder das Unternehmen zu verkaufen und Russland zu verlassen, und er habe sich für Letzteres entschieden.

Durov sagte in dem Interview auch, dass er bei Besuchen in den USA vom FBI unter Druck gesetzt worden sei. Er sagte, dass einer seiner Ingenieure von US-Regierungsbeamten angesprochen wurde, die ihn als Teil einer Bemühung einstellen wollten, den USA eine Hintertür in Telegram einzurichten, um auf Benutzerdaten zuzugreifen, ähnlich wie US-Geheimdienste Zugang zu amerikanischen Tech-Plattformen haben.

 
     
  erschienen am 25. August 2024 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
>

Die neue Normalität des Spazierengehens

<
     
  > AKTUELLE LINKS  
     
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

     
Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Jean-Paul Pougala - Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt