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  Israel schickt Lastwagen voller toter Palästinenser in den Gazastreifen

Über 80 nicht identifizierte Leichen wurden in Massengräbern verscharrt

Dave DeCamp

 

Am Montag wurden über 80 Leichen nicht identifizierter Palästinenser in einem Massengrab in Khan Younis verscharrt, nachdem sie von Israel auf einem Lastwagen in den Gazastreifen gebracht worden waren.

Yamen Abu Suleiman, der Direktor des palästinensischen zivilen Notfalldienstes in Khan Younis, sagte gegenüber Reuters, es sei unklar, ob die toten Palästinenser von israelischen Streitkräften von Friedhöfen in Gaza exhumiert oder in israelischen Haftanstalten gefoltert und getötet worden seien.

"Die Besatzung hat uns keine Informationen über die Namen, das Alter oder sonst etwas gegeben. Das ist ein Kriegsverbrechen, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagte Abu Suleiman.

Die israelischen Streitkräfte haben im gesamten Gazastreifen Friedhöfe aufgegraben, um angeblich nach den sterblichen Überresten der israelischen Geiseln zu suchen. Nach Angaben des Medienbüros der Regierung von Gaza hat Israel 2.000 Leichen aus dem Gazastreifen gebracht.

Die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem veröffentlichte am Montag einen Bericht, wonach seit dem 7. Oktober 60 Palästinenser in israelischen Hafteinrichtungen um ihr Leben gekommen sind. Dem Bericht zufolge haben sich die Einrichtungen unter der Leitung des Ministers für nationale Sicherheit Itamar Ben Gvir zu Folterlagern entwickelt.

Auch am Montag wurden die israelischen Luftangriffe auf den Gaza-Streifen fortgesetzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza wurden mindestens 40 Palästinenser getötet, womit sich die Zahl der Todesopfer seit dem 7. Oktober auf 39.623 erhöht hat, wobei Tausende von Palästinensern noch nicht berücksichtigt sind, die unter den Trümmern vermisst werden und als tot gelten.

 
     
  erschienen am 6. August 2024 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
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