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G7-Staats-
und Regierungschefs beschließen, der Ukraine 50
Milliarden Dollar aus eingefrorenen russischen
Vermögenswerten zur Verfügung zu stellen Dieser Schritt stellt eine bedeutende Eskalation im Wirtschaftskrieg gegen Russland dar Dave DeCamp
Die Staats- und Regierungschefs der Gruppe der Sieben haben sich am Donnerstag auf einem Gipfel in Italien darauf geeinigt, der Ukraine 50 Milliarden Dollar aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank zur Verfügung zu stellen - ein Schritt, der eine deutliche Eskalation des Wirtschaftskriegs gegen Russland darstellt. Der Plan sieht vor, der Ukraine die 50 Milliarden Dollar bis Ende des Jahres in Form eines Kredits zur Verfügung zu stellen, der mit den Gewinnen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Höhe von rund 280 Milliarden Dollar, die von den USA und ihren Verbündeten gehalten werden, zurückgezahlt werden soll. Die Idee wird als Kompromiss zwischen den USA und Europa angesehen, da Präsident Biden das gesamte eingefrorene russische Vermögen stehlen wollte, um es der Ukraine zu geben. Der überwiegende Teil des Geldes befindet sich jedoch in Europa, und die Staats- und Regierungschefs der EU zögerten, dies zu tun. Stattdessen entwickelte die EU einen separaten Plan, der vorsieht, der Ukraine jährlich etwa 3 Milliarden Dollar aus den Zinsen der russischen Guthaben zur Verfügung zu stellen. Die Ukraine sagte, dass dieser Betrag nicht ausreiche, und die USA schlugen ein Darlehen in Höhe von 50 Milliarden Dollar vor. "Die Vereinigten Staaten haben viel Energie und Mühe in diese Angelegenheit gesteckt", erklärte der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan gegenüber Reportern. "Wir sehen die Erlöse aus diesen Vermögenswerten als wertvolle Ressourcenquelle für die Ukraine in einem Moment, in dem Russland das Land weiter brutalisiert, nicht nur durch militärische Aktionen an der Front, sondern auch durch den Versuch, sein Energienetz und seine wirtschaftliche Vitalität zu zerstören." Russland hat deutlich gemacht, dass es beide Vorgangsweisen als Diebstahl seiner Staatsgelder betrachten würde und bereitet sich auf Vergeltungsmaßnahmen vor. Der Diebstahl des Geldes macht eine Versöhnung zwischen Russland und dem Westen noch unwahrscheinlicher, da die Aufhebung der Sanktionen bedeuten würde, dass bereits ausgegebene Mittel an Moskau zurückgeben werden müssten. Der Schritt wird auch das Vertrauen in das westliche Bankensystem schwächen und die globale Entdollarisierung beschleunigen. |
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erschienen am 13. Juni 2024 auf > Antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||
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Dass es sich hier um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - auf Befehl Washingtons vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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