HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     

"Vielleicht stehen wir nicht vor dem Great Reset, sondern an der Schwelle zum Great Awakening?" (aus einer Leserzuschrift)

     
  Provokativer Marsch zum Tag der Fahne: israelische Minister rufen zur Eskalation im Gazastreifen und zur Invasion des Libanon auf

Teilnehmer des Marsches skandierten „Tod den Arabern“ und griffen Palästinenser an

Dave DeCamp

 

Am Mittwoch forderten der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich und der Minister für nationale Sicherheit Itamar Ben Gvir eine Eskalation im Gazastreifen und eine Invasion im Südlibanon, berichtete die Times of Israel.

Die beiden Minister äußerten sich in Reden während des provokativen Fahnenmarsches in der Jerusalemer Altstadt, mit dem der Jerusalem-Tag, die israelische Eroberung Ost-Jerusalems im Krieg von 1967, begangen wird.

Tausende von ultranationalistischen Israelis nahmen an dem Marsch teil, bei dem „Tod den Arabern“ skandiert und Palästinenser angegriffen wurden. Die Menge griff auch einen Journalisten der israelischen Zeitung Haaretz an.

Während seiner Rede stimmte Ben Gvir die Menge in „Sieg“-Rufe ein und sagte, Israel könne nur gewinnen, wenn es „in den gesamten Gazastreifen einmarschiert und bis zum Sieg kämpft“. Er sagte auch, Israel müsse „in den Norden gehen und die Hisbollah bekämpfen und sie zerstören“.

Smotrich forderte den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu auf, „den Befehl“ zu geben, „in den Krieg“ gegen die Hisbollah zu ziehen. „Lassen Sie unsere heldenhaften Krieger gewinnen, stellen Sie unsere nationale Ehre, unseren Nationalstolz und unsere Sicherheit wieder her und erlauben Sie den heldenhaften Einwohnern, sicher nach Hause zurückzukehren“, sagte er.

Netanjahu hatte am Mittwoch angedeutet, dass er einen Einmarsch in den Libanon in Erwägung ziehe, und erklärt, Israel sei „auf eine sehr intensive Operation“ entlang der Nordgrenze vorbereitet.

Ben Gvir erklärte am Mittwoch auch, dass „seine Politik“ darin bestehe, dass Juden in der al-Aqsa-Moschee, die den Israelis als Tempelberg bekannt ist, beten könnten, wann immer sie wollten, was dem Status quo auf dem Gelände widerspreche.

Nach Angaben von Haaretz war dies das erste Mal, dass der für die Sicherheit in der Al-Aqsa-Moschee zuständige israelische Minister vom Status quo abwich. In einem Radiointerview sagte Ben Gvir, er sei „erfreut, dass Juden heute auf den Tempelberg gegangen sind und dort gebetet haben. Das ist sehr wichtig. Meine Politik ist in dieser Angelegenheit sehr klar - Juden können überall in Jerusalem hingehen und überall beten, aber nicht schweigend. Juden haben auf dem Tempelberg gebetet, das ist die Politik des Ministers. Die Juden haben auf dem Tempelberg gebetet, und das ist gut so."

Später am Tag wiederholte Ben Gvir seine Position. "Ich bin hierher zurückgekommen, um der Hamas und jedem Haus in Gaza und im Norden eine Botschaft zu senden ... Jerusalem gehört uns. Das Damaskustor gehört uns. Der Tempelberg gehört uns. Heute haben die Juden gemäß meiner Politik die Altstadt frei betreten, und die Juden haben frei auf dem Tempelberg gebetet. Wir sagen das so einfach, wie wir können: er gehört uns", sagte er laut Haaretz.

Netanjahu wies die Äußerungen Ben Gvirs zurück und sagte, dass sich „der Status quo in Bezug auf den Tempelberg nicht geändert hat und sich auch nicht ändern wird“.

 
     
  erschienen am 5. Juni 2024 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
>

Die neue Normalität des Spazierengehens

<
     
  > AKTUELLE LINKS  
     
  Übrigens:  
  In den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen wen usw. sind die Fragen, mit denen wir traktiert werden.

Dass es sich hier um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - auf Befehl Washingtons vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Klaus Madersbacher, antikrieg.com

 
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

     
Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Jean-Paul Pougala - Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt