Der Plan könnte die Stationierung von Hyperschall- und Tomahawk-Raketen als Teil der Aufrüstung gegen China beinhalten

Dave DeCamp

Die USA erwägen die Stationierung neuer Raketen in Japan als Teil ihrer gegen China gerichteten Aufrüstung, berichtete die japanische Sankei am Samstag.

Der Bericht beruft sich auf Quellen, die mit den Beziehungen zwischen den USA und Japan befasst sind, und sagt, dass die USA Mittelstreckenraketen einsetzen könnten, aber auch die Stationierung von Tomahawk-Raketen oder Hyperschall-Langstreckenwaffen erwägen, die sich noch in der Entwicklung befinden.

Der Standort für die Raketenstationierung steht noch nicht fest, doch wird Kyushu, Japans südlichste Hauptinsel, in Betracht gezogen. Die Stationierung würde sich in den Plan des Pentagons einfügen, Langstreckenraketen entlang der ersten Inselkette zu stationieren, die sich von Südjapan über Taiwan und die Philippinen bis hinunter nach Malaysia erstreckt.

Tomahawk-Raketen haben eine Reichweite von über 1.000 Meilen, und Japan plant die Anschaffung von etwa 500 eigenen Tomahawks als Teil der beispiellosen militärischen Aufrüstung Tokios. Der Plan sieht eine Verdoppelung der japanischen Militärausgaben in den nächsten fünf Jahren vor, womit Japans Verteidigungshaushalt der dritthöchste der Welt wäre.

Die USA fördern Japans militärische Aufrüstung, die mit der von den USA auferlegten Verfassung Japans bricht, die das japanische Militär auf rein defensive Zwecke beschränkt. Offizielle Vertreter der USA und Japans kündigten kürzlich neue Schritte zur Stärkung der militärischen Beziehungen an, darunter die Stationierung einer Einheit des US Marine Corps auf den Inseln von Okinawa, die mit Anti-Schiffs-Raketen bewaffnet sein wird.

Die neue Normalität des Spazierengehens

>"Wir sind viele, und wir werden immer mehr!" - Bodo Schiffmann<

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com