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Sie diese verrückte Eile zum totalen Krieg! Eric Margolis
Der beste moderne militärische Denker, Generalmajor J.F.C. Fuller, schrieb: "Das wahre Ziel des Krieges ist nicht der militärische Sieg, sondern der Frieden, der darauf folgt". Amen. Besessen von Stammesdenken und Propaganda vergessen wir oft, warum wir kämpfen und welche Veränderungen der aktuelle Krieg bringen wird. Wir denken, das Töten von Mitmenschen sei ein edles Ziel und nicht das niederträchtigste Verhalten der Steinzeit. Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Krieg in der Ukraine. Dort kämpfen ehemalige Russen, die jetzt als "Ukrainer" bezeichnet werden, gegen die nicht so kompetenten russischen Armeen. Die Vereinigten Staaten und ihre Vasallen versorgen die rebellische Ukraine mit Waffen und Geld in Hülle und Fülle - bis heute über 100 Milliarden Dollar. Das ist eine erstaunliche Summe, wenn man bedenkt, dass kaum jemand in den USA je von der Ukraine gehört hat und sie ganz sicher nicht auf einer Landkarte finden könnte, und dass diese Geldflut von den USA kommt, die selbst finanziell am Ende sind und mit geliehenem Geld arbeiten. Dass Amerika so tief in den obskuren Ukraine-Krieg hineingezogen wurde, ist einer wahrhaft monumentalen Propaganda zu verdanken, die von den sechs von der US-Regierung kontrollierten Fernsehsendern und Hofzeitungen produziert wird. Es gibt rund um die Uhr frohe Nachrichten über die Ukraine und eine ständige Verunglimpfung des wieder dämonisierten Russlands. Wir sind in der Tat in einen Krieg verwickelt, der seinen Namen nicht auszusprechen wagt. Russland leugnet, dass es sich überhaupt um einen Krieg handelt, und behauptet, es kämpfe gegen eine Wiederauferstehung des Eurofaschismus. Die USA und ihre unterwürfigen Verbündeten leugnen ebenfalls, dass es sich um einen Krieg handelt, während sie Waffen und Munition im Ausmaß des Zweiten Weltkriegs in die Ukraine pumpen - deren Regierung die USA mit 5 Milliarden Dollar gestürzt haben. Russland will diesen Krieg nicht als Krieg bezeichnen und behauptet immer noch, es handele sich um eine "Polizeiaktion" - ähnlich wie bei den früheren US-Invasionen in Panama, der Dominikanischen Republik und Haiti. Aber da westliche Waffen und verdeckte Truppen in die Ukraine strömen und Russland nicht in der Lage ist, angemessene Truppen oder Waffen aufzustellen, ist das Festhalten an der Fiktion einer "Polizeiaktion" absurd. Was in Washington passiert, ist, dass die neoliberalen Demokraten russisches Blut riechen und von der Aussicht auf eine russische Niederlage in der Ukraine und den anschließenden Zusammenbruch der derzeitigen russischen Föderation, die aus 83 angeblich souveränen Einheiten besteht, berauscht sind. Russland ist sehr zerbrechlich und anfällig für Unruhen, die vom Ausland angezettelt werden. Der Ferne Osten Russlands ist zwischen den Ambitionen der USA und Chinas gefährlich exponiert. Die dramatische Umwandlung eines Großteils der ehemals streng kommunistischen Republik Ukraine in eine erzkommunistische Kiewer Republik ist ein ernstes Warnsignal für Moskau. Der russische Staatschef Dimitri Medwedew hat gerade gewarnt, dass eine Niederlage Russlands in der Ukraine einen Atomkrieg auslösen würde. Er könnte Recht haben. Die führende amerikanische Neokonservative, Victoria Nuland, prahlte damit, dass es nur 5 Milliarden Dollar gekostet hat, das frühere unfähige kommunistische Regime der Ukraine zu stürzen und durch einen Fernsehschauspieler, Wolodymyr Zelenski, zu ersetzen. Die russischsprachigen Teile der Ukraine haben nicht einmal einen fähigen Sprecher. Inzwischen ist klar, dass der so genannte Nicht-Krieg in der Ukraine gefährlich eskaliert und sich zu einem ausgewachsenen Krieg zwischen den USA, der NATO und Russland entwickelt, der zum Dritten Weltkrieg werden könnte. Es ist die Pflicht der Großmächte, das Weltgeschehen ruhig zu halten. Stattdessen gießen die USA und ihre europäischen Satrapen weiter Öl ins Feuer. Die Ukraine, einst berüchtigt als Europas korrupteste Nation, schluckt fröhlich die Milliarden aus den USA und Europa. Schweizer Banken machen einen Reibach. Das gilt auch für Waffenhersteller, die vor diesem fröhlichen kleinen Krieg mit stagnierenden oder rückläufigen Umsätzen zu kämpfen hatten. Deutschland, der Grundpfeiler der NATO-Macht, ist gefangen zwischen seinem vernünftigen Ziel, gute Beziehungen zu Moskau zu unterhalten, und seiner Unterwürfigkeit gegenüber Washington. Wenn sich der Krieg in der Ukraine verschärft, wird Deutschland in der Mitte gefangen sein - ein offensichtliches Ziel für russische taktische Nuklearangriffe. Wer in Washington hat begonnen, die Kosten für die Aufrechterhaltung der Nachkriegs-Ukraine zu addieren. Ohne einen ständigen Zufluss von Milliarden aus den USA und ihren reichen Verbündeten wird die Ukraine wahrscheinlich in kriegerische Lehen zerfallen. Schlimmer noch: Wenn Russland irgendwie besiegt wird, wer wird dann seinen finanziellen Unterhalt übernehmen und diese nukleare Supermacht daran hindern, Amok zu laufen? Wird sich China zurücklehnen und zulassen, dass sein einziger wichtiger Verbündeter zersplittert wird? Würden Militante in Chinas Führung nicht die Kriegstrommeln schlagen, um die im 19. Jahrhundert an das kaiserliche Russland verlorenen Grenzregionen wieder zu besetzen? Es ist an der Zeit, dass die amerikanische Großmacht handelt, um Frieden und Stabilität zu schaffen, nicht noch mehr Krieg. |
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erschienen am 24.Januar 2023 auf > Eric Margolis' Website > Artikel | ||||||||||||||
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dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen
wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen
werden. Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt. Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen. Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen? Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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