Smith sagt, dass ihn die Forderung nach mehr Kontrolle "verrückt" mache

Dave DeCamp

Der Vorsitzende des Ausschusses für Streitkräfte im Repräsentantenhaus, Adam Smith (D-WA), sagte am Samstag, die zunehmenden Forderungen nach einer stärkeren Überwachung der Milliarden Dollar, die die USA für die Ukraine ausgeben, seien "Teil der russischen Propaganda".

Während die Mehrheit der Republikaner die Aufrüstung der Ukraine nachdrücklich befürwortet, haben sich dennoch kriegstreiberischere GOP-Mitglieder für eine stärkere Überwachung der Hilfe ausgesprochen. Smith sagte, dass die Sorge der Republikaner um mehr Transparenz "mich ein wenig verrückt macht".

"Die Ukraine gibt das Geld wirklich gut aus, deshalb gewinnt sie", sagte Smith laut Defense News auf dem Reagan National Defense Forum. "Ja, wir brauchen eine Aufsicht, aber wir brauchen das nicht als Ausrede, um das, was wir tun, nicht zu finanzieren."

Letzten Monat hat eine kleine Gruppe von Republikanern im Repräsentantenhaus, die sich gegen eine Aufrüstung der Ukraine aussprechen, unter der Leitung von Abgeordneter Marjorie Taylor Greene (R-GA) einen Gesetzentwurf eingebracht, der eine Prüfung der von den USA bisher für den Krieg ausgegebenen Mittel vorschreiben würde. Greene sagte, dass sie den Gesetzentwurf bei Bedarf nach der Vereidigung des nächsten Kongresses im Januar erneut einbringen werde.

Das Weiße Haus hofft, dass der Kongress in der verbleibenden Legislaturperiode neue Hilfen für die Ukraine in Höhe von 37,7 Milliarden Dollar bewilligt. Wenn die neuen Mittel bewilligt werden, erhöhen sich die Gesamtausgaben der USA für den Stellvertreterkrieg an der Grenze zu Russland auf etwa 105 Milliarden Dollar.

Die neue Normalität des Spazierengehens

>"Wir sind viele, und wir werden immer mehr!" - Bodo Schiffmann<

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com