Eric Margolis

Früher nannten sie es "das Millionen-Mann-Schwimmen". Damit wies die US-Marine spöttisch jeden chinesischen Versuch zurück, die Insel Taiwan durch eine massive amphibische Invasion einzunehmen.

Die Flugzeugträger, U-Boote und Überwasserkampfschiffe der US-Marine, unterstützt von den Marines und der Armee in Japan, Okinawa, Südkorea und Guam, würden jede chinesische Invasionsstreitmacht in Stücke reißen. Zumindest war das vor einem Jahrzehnt so.

Heute sehen die Dinge ganz anders aus. Die Marine- und Luftstreitkräfte der USA im westlichen Pazifik sind um etwa 20 % geschrumpft. Amerika ist müde von seinem jahrzehntelangen Krieg in Afghanistan, der 1 Billion Dollar gekostet und keines der imperialen Ziele der USA erreicht hat. Während die USA afghanische Dörfer in die Luft jagten und afghanische Söldner bezahlten, bauten die Chinesen eifrig ihre Amphibien- und Luftstreitkräfte auf. Ihr Ziel war die Eroberung des benachbarten Taiwan.

Ich habe einige der festen Verteidigungsanlagen Taiwans besichtigt. Viele der Strände der Insel eignen sich für amphibische Operationen. Weiter im Landesinneren gibt es schroffe Berge mit vielen Höhlen. Kurzum, eine hervorragende Verteidigungstopographie. Die taiwanesischen Streitkräfte sind gut ausgebildet und motiviert. Die meisten Taiwaner scheinen die Unabhängigkeit von Rotchina und ihr derzeitiges demokratisches System zu bevorzugen. Taiwan ist außerdem der weltweit führende Hersteller von Hightech-Computerchips. Ohne Taiwans Chips würde die weltweite Elektronikindustrie zum Stillstand kommen.

China macht viel Lärm um Taiwan und versucht, den Nationalismus aufzupeitschen. Tatsächlich interessiert sich kaum ein Chinese für Taiwan, abgesehen von ein paar Slogans und Trommelwirbeln. Aber es ist die pazifische Version von Elsass-Lothringen geworden, ein ständiger 'casus belli', der den Politikern Mahlgut für ihre Mühlen liefert. Interessanterweise ist ungewiss, ob Taiwan jemals wirklich zu China - oder vielleicht zu Japan - gehört hat.

Die zerklüftete Insel scheint jedoch dazu bestimmt zu sein, Teil Großchinas zu werden. Die anderen nicht-han-chinesischen Regionen, Tibet, die Mongolei und Ostturkestan, sind in China aufgegangen. Damit bleibt die Nordmandschurei als letzte verbliebene Region des ehemaligen chinesischen Reiches übrig. Sie wird von Russland regiert - zumindest im Moment. Interessanterweise fragte ich einmal einen hochrangigen chinesischen Geheimdienstgeneral, wie lange es dauern würde, bis China den russischen Hafen Wladiwostok, den wichtigsten Hafen im Fernen Osten, einnehmen könnte.

Zwei Tage", antwortete er.

Die Konfrontation zwischen den USA und China über Taiwan schwelt seit den 1950er Jahren, als antikommunistische chinesische Kräfte vom Festland nach Taiwan, oder Formosa, wie es damals hieß, flohen. In den 1950er Jahren wäre es beinahe zu einem Krieg um die kleinen, nationalistisch-chinesischen Inseln Matsu und Quemoy vor der Küste gekommen. Dies könnte sich wiederholen.

Um zu verstehen, wie wütend der Blitzbesuch der US-Sprecherin Nancy Pelosi die stacheligen Chinesen gemacht hat, stellen Sie sich vor, eine Delegation chinesischer kommunistischer Funktionäre würde den US-Bundesstaat Hawaii besuchen und seine "Unabhängigkeit" von Washington verkünden. Die USA haben auf Hawaii eine nicht gerade noble Bilanz vorzuweisen. Amerikanische Pflanzer inszenierten einen Staatsstreich, der die rechtmäßige hawaiianische Regierung stürzte und das Gebiet annektierte - ähnlich wie es die USA kürzlich in der Ukraine getan haben.

Was werden die Chinesen als nächstes tun? Wahrscheinlich werden sie sich aufplustern und eine begrenzte Seeblockade gegen die unabhängige Insel verhängen. Taiwan ist auf den See- und Luftverkehr angewiesen, so dass jede chinesische Strafmaßnahme äußerst schmerzhaft wäre. Eine vollständige Blockade, die die Versorgung mit Öl, Lebensmitteln, Medikamenten und Ersatzteilen unterbindet, wäre katastrophal.

In der jüngsten Vergangenheit wäre es China nicht gelungen, die Insel wirksam zu blockieren. Seine "braune" Küstenflotte könnte der mächtigen Siebten Flotte der USA in der Straße von Taiwan nicht entgegentreten. Daher das "Millionenschwimmen". Durch die Verschwendung von Milliardenbeträgen für nutzlose Kolonialkriege haben die USA ihre See- und Luftstreitkräfte ernsthaft geschwächt. Washingtons asiatische Verbündete sind nicht darauf erpicht, mit China wegen Taiwan in den Krieg zu ziehen.

Wie der sowjetische Breschnew zu sagen pflegte: "Quantität hat ihre eigene Qualität". Die US-Marine ist ein hervorragendes, tödliches militärisches Instrument. Aber China verfügt heute über mehr Kriegsschiffe, U-Boote und Küstenflugzeuge. Trotzdem würden seine Streitkräfte dezimiert werden. Aber sie könnten auch den US-Marinekräften schweren Schaden zufügen, vor allem mit ihrer neuen Anti-Schiffs-Rakete DF-21 - wenn sie wirklich so gut funktioniert wie angekündigt. In diesem Fall könnten die US-Flugzeugträger in Gefahr sein. Dasselbe gilt für chinesische U-Boote, die Salven von Anti-Schiffs-Raketen abfeuern.

Abgesehen davon bin ich auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln und dem Atom-U-Boot Minneapolis St. Paul zur See gefahren und kann die beeindruckenden Fähigkeiten und die Professionalität der Besatzungen bestätigen. Diese Fähigkeiten wurden in der Schlacht von Midway und Guadalcanal im Zweiten Weltkrieg erworben. Die Chinesen befinden sich noch am ersten Tag der Marineschule.

Die neue Normalität des Spazierengehens :-)

>"Wir sind viele, und wir werden immer mehr!" - Bodo Schiffmann<

Schon dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" dazu schweigen.

Klaus Madersbacher, antikrieg.com

Die Lust der Politik an WILLKÜRLICHEN Maßnahmen! (Raphael Bonelli)

"Der Freiheitswille der Menschen wird sich auf Dauer nicht unterdrücken lassen" - René Schlott/Gunnar Kaiser

Einleitung und Abspann zu diesem (und allen zwanzig4media - Videos) vermitteln eine ungemein positive und freundliche Stimmung. Ich empfehle diese gut zwei Minuten uneingeschränkt und gebe gerne zu, dass ich mich jedesmal freue, wenn ich diese wunderbaren Menschen sehe.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!