Paul Craig Roberts

Die Aufgabe der westlichen Medien besteht darin, Fiktion in Fakten und Lüge in Wahrheit zu verwandeln. Ist das Narrativ einmal etabliert, wird es endlos wiederholt. Gestern habe ich mich bemüht, meinen Lesern ein wahrheitsgetreues Bild der Lage zu vermitteln. Heute werde ich die militärische Lage aktualisieren und auf Schwierigkeiten hinweisen, die der Kreml möglicherweise übersehen hat.

Mit Präzisionsraketen hat Russland die militärische Infrastruktur der Ukraine zerstört. Die Angriffe beschränkten sich auf Militärflugplätze, Luftabwehranlagen, Munitions- und Treibstoffdepots sowie militärische Kommunikationszentren. Es gab und gibt keine Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Die Operation des Kremls steht in krassem Gegensatz zu den wahllosen Bombardierungen der Zivilbevölkerung durch Washington/NATO in Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und Pakistan. Heuchlerische westliche "Führer", die Krokodilstränen über die wenigen Opfer in der Ukraine vergießen, haben nie auch nur vorgetäuschte Besorgnis über die Zehntausende von Zivilisten gezeigt, die sie in ihren illegalen Kriegen abgeschlachtet haben, die auf Lügen wie "Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen" basierten. Westliche Nachrichtensender wie CNN haben versucht, den Eindruck zu erwecken, dass die russischen Streitkräfte die Zivilbevölkerung angreifen, indem sie aus der Ferne Rauchschwaden zeigen, die in einer Stadt aufsteigen. In Wirklichkeit stammt der Rauch von Präzisionstreffern auf militärische Kommunikations- oder Lagerstätten. Die russischen Waffen sind äußerst präzise, so dass die Russen nicht alles in Sichtweite bombardieren und jedes Gebäude dem Erdboden gleichmachen müssen, um ein militärisches Ziel zu erreichen. Russland wird für diese humanitäre Politik keine Lorbeeren ernten und könnte gezwungen sein, sie aufzugeben, eine Frage, der ich später in diesem Bericht nachgehen werde.

Soweit ich das beurteilen kann, haben die anfänglichen russischen Angriffe eine koordinierte Militäraktion der ukrainischen Streitkräfte verhindert, die nicht sehr entschlossen gewesen zu sein scheint. Einige ukrainische Soldaten legten ihre Waffen nieder. Andere helfen Berichten zufolge den russischen Truppen, die Kernkraftwerke vor Sabotageakten der CIA zu schützen. Viele ukrainische Grenzsoldaten haben in Russland Zuflucht gesucht. Die russischen Truppen tun ihr Bestes, um ukrainische Soldaten nicht zu töten.

Die Neonazi-Milizen mit ihren CIA-Beratern sind eine andere Sache. Sowohl auf dem Gebiet der Donbass-Republiken als auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und zweifellos auch in anderen ukrainischen Städten benutzen die Neonazis Zivilisten als Schutzschilde, indem sie sich in bewohnten Zivilgebieten positionieren. In Kiew haben die Nazi-Milizen Raketenwerfer aufgestellt, mit denen sie die russischen Truppen angreifen, die den Kiewer Flughafen besetzen. Nach den bestehenden russischen Befehlen dürfen die russischen Soldaten nicht auf die zivilen Gebiete schießen, in denen sich der verbliebene Widerstand verschanzt hat. (> LINK auf englischsprachige Website) (> LINK auf englischsprachige Website)

Hier ergibt sich ein Problem für die Strategie des Kremls. Russland hat die Nazifizierung der Ukraine so lange zugelassen, dass ein Netzwerk für einen von Washington unterstützten Aufstand entstanden ist. Die Zerschlagung der Nazi-Milizen könnte einerseits viele russische Menschenleben in Straßenkämpfen und andererseits viele zivile Opfer in Artillerie- und Bombenangriffen kosten, wie sie die USA und Israel einsetzen.

Ich frage mich, ob der Kreml verstanden hat, dass er es mit Psychopathen zu tun hat, nicht mit Soldaten. Der Kreml muss der Situation ein schnelles Ende bereiten, aber die Nazi-Milizen können den Konflikt verlängern, solange der Kreml darauf bedacht ist, zivile Opfer zu minimieren. Putin erkannte die Schwierigkeit an und sagte, das ukrainische Militär dürfe nicht zulassen, dass seine Regierung "Kinder, Ehefrauen und Angehörige als menschliche Schutzschilde" benutze. Er appellierte an das ukrainische Militär, "die Macht in die eigenen Hände zu nehmen". Putin sagte, das ukrainische Militär sei ein besserer Verhandlungspartner als "ein Haufen von Drogensüchtigen und Neonazis", die sich "in Kiew verschanzt" hätten und die Bevölkerung als Geiseln hielten. (> LINK auf englischsprachige Website)

Russlands strategische Schwäche ist nicht sein Militär. Seine Schwäche ist die Achtung der internationalen Kriegsregeln und der Wunsch, der ukrainischen Bevölkerung im Interesse guter Beziehungen keinen Schaden zuzufügen, sobald die Nazi-Elemente beseitigt sind. Der Kreml kümmert sich tatsächlich darum, was die Menschen denken. Dies ist eine Enttäuschung und eine Schwäche Russlands, denn es hat keine Möglichkeit, die Berichterstattung zu kontrollieren. Was auch immer Russland tut, es wird schwarz gemalt werden, also kann es genauso gut alles Notwendige tun, um die Nazis aus dem Weg zu räumen, bevor es mit einer selbst auferlegten Pattsituation konfrontiert wird. Der Kreml scheint nicht zu verstehen, dass es kein internationales Recht gibt, wenn nur Russland sich an das internationale Recht hält. In der Tat halten sich die westlichen Länder nicht einmal an ihre eigenen Gesetze.

Das Problem begann nicht erst mit der gestrigen russischen Intervention. Es begann mit dem Sturz einer demokratisch gewählten Regierung durch Washington und der Einsetzung eines Marionettenregimes, das nicht in der Lage war, die Nazis an der Entwicklung einer unabhängigen militärischen Macht zu hindern. Der Kreml hätte dies im Keim ersticken müssen, hat aber im naiven Glauben an die Diplomatie versäumt, dies zu tun.

Russland befindet sich in Schwierigkeiten, weil es seiner Machtausübung immer wieder Grenzen setzt. Das funktioniert nur, wenn die Gegner die gleiche Mentalität haben. Leider ist das bei Russlands Gegnern nicht der Fall.

Die gleiche Unwilligkeit zum Handeln zeigt sich auch in der Reaktion Russlands auf die jüngste Runde von Sanktionen. Es stimmt, die Sanktionen scheinen Europa und den USA mehr zu schaden als Russland. Aber es bleibt eine Demütigung für ein mächtiges Land, Sanktionen von Ländern zu akzeptieren, die es innerhalb von zwei Minuten komplett zerstören könnte.

Um die Sanktionen und das Gerede über Sanktionen zu beenden, muss der Kreml nur die Gaslieferungen nach Europa stoppen. Wie der Präsident eines der großen EU-Energieversorgungsunternehmen sagte, müsste in diesem Fall die deutsche Industrie vom Stromnetz genommen werden. Mit anderen Worten, eine komplette Abschaltung der deutschen Industrie - so als würde sie in die Vergessenheit gebombt werden. Da es noch Winter ist, würden viele Deutsche in ihren Häusern frieren.

Aber was sehen wir? Wir sehen dies: Die Vorsitzende des russischen Senats, Valentina Matwijenko, sagte, dass Russland trotz der Maßnahmen der USA und Deutschlands gegen das von Russland unterstützte Nord Stream 2-Pipelineprojekt ein zuverlässiger Gaslieferant für Europa bleiben wird. Berlin hatte beschlossen, die Zertifizierung des Projekts sofort zu stoppen, noch bevor Russland den Betrieb in der Ukraine aufgenommen hatte. Die Entscheidung wurde nach der offiziellen Anerkennung der beiden abtrünnigen Republiken Donezk und Lugansk durch Moskau Anfang der Woche getroffen.

Die EU-Sanktionen gegen russische Banken wurden abgeändert, um die russische Dummheit auszunutzen: Der deutsche Finanzminister erklärte am Freitag, dass die EU-Sanktionen wegen des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine dazu geführt hätten, dass russische Banken in seinem Land fast vollständig blockiert worden seien. Die einzigen Transaktionen, die noch erlaubt seien, seien die von deutschen Unternehmen, um für russisches Gas zu bezahlen, sagte Christian Lindner. (> LINK auf englischsprachige Website)

Wir können sagen, dass es sich nicht um Dummheit handelt, sondern dass sich Russland einfach an die vertraglichen Vereinbarungen hält und sich als guter und zuverlässiger Geschäftspartner erweist. Oder wir können sagen, dass Russlands inkompetente Wirtschaftswissenschaftler und die Zentralbank den Kreml, dessen Spezialgebiet nicht die Wirtschaft ist, davon überzeugt haben, dass Russland die Devisen aus dem Gasverkauf braucht. Aber das ist dumm. Russland wird nicht als zuverlässiger Geschäftspartner anerkannt. Sicherlich hat Deutschland kein Interesse daran, ein zuverlässiger Partner für Russland zu sein, wie die Absage der Nord-2-Pipeline zeigt. Was die Devisen angeht, so hat Russland keinen Bedarf daran, und sie werden nur dann durch Sanktionen beschlagnahmt, wenn sie in Instrumenten gehalten werden, die auf US- oder EU-Währung lauten. Die russische Zentralbank braucht keine Devisen, um die wirtschaftliche Entwicklung Russlands zu finanzieren. Wenn Russland damit einverstanden ist, dass Europa seine Energieressourcen abbaut, sollte es in Rubel fakturieren, um seine Währung zu stärken und nicht die Währung seiner Feinde.

Trotz seiner militärischen Überlegenheit ist die Position Russlands also schwach. Sie wird durch Putins Engagement für den Globalismus noch weiter geschwächt. Hier zeigt sich eine erstaunliche Widersprüchlichkeit in Putins Position. Putin setzt sich für die Souveränität Russlands ein, aber die Souveränität von Ländern ist mit dem Globalismus unvereinbar. Putin kann das eine oder das andere haben, aber nicht beides.

Ich vermute, wenn es dem Westen gelingt, Russland zu Fall zu bringen, dann deshalb, weil Russland sich dem Globalismus verschrieben hat.

Einleitung und Abspann zu diesem (und allen zwanzig4media - Videos) vermitteln eine ungemein positive und freundliche Stimmung. Ich empfehle diese gut zwei Minuten uneingeschränkt und gebe gerne zu, dass ich mich jedesmal freue, wenn ich diese wunderbaren Menschen sehe.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!