Eric S. Margolis

Die wirklich Reichen, die von Steuereintreibern, lästigen Verwandten, Ex-Frauen und einfachen Dieben belästigt werden, haben schon vor langer Zeit gelernt, ihr Geld und ihren Besitz zu verstecken. Für Politiker gilt dies doppelt.

Eine Untersuchung eines internationalen Konsortiums von Journalisten hat gerade ein massives Leck von 11,9 Millionen Datensätzen von Offshore-Finanzunternehmen untersucht, die Steuern und finanzielle Offenlegung für ihre zahlreichen Kunden hinterzogen haben. Das Ergebnis der so genannten Pandora Papers ist eine Kaskade von Skandalen.

In dieser Kolumne wird seit langem behauptet, dass die USA tief in die massive internationale Korruption verstrickt sind. Die wichtigsten geschmacklosen Beispiele sind die größten Empfänger von US-Hilfe, Israel, Afghanistan und Jordanien. Washington hat über zwei Billionen Dollar für den inzwischen verlorenen, 20-jährigen Afghanistan-Konflikt ausgegeben.

All dieses Geld ist verschwunden. Zu den größten Empfängern gehörten die Kommunistische Partei Afghanistans und die Drogenmafia, die das von den USA regierte Afghanistan zum weltweit größten Produzenten von illegalem Heroin und Morphium machten.

Der dritte Empfänger der US-Großzügigkeit, Jordanien, hat seit den 1950er Jahren 22 Milliarden Dollar von den USA erhalten. Im vergangenen Jahr erhielt es allein 1 Milliarde Dollar aus Washington, hauptsächlich zur Unterstützung der plumpen Versuche der Trump-Administration, arabische Diktaturen zu kaufen, zu bedrohen und zu einem Sicherheitspakt mit Israel zu überreden, der die Palästinenser schwer belastet. Darüber hinaus haben die USA Jordanien 1,7 Milliarden Dollar für die Versorgung der zahlreichen syrischen Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, die das Land aufnimmt. Diese sind jedoch das Ergebnis eines von den USA angezettelten Krieges zum Sturz der Regierung Assad in Syrien, einer der letzten unabhängigen arabischen Nationen.

Darüber hinaus erhielt die jordanische Königsfamilie geheime Gelder in zweistelliger Millionenhöhe aus Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Berichten zufolge auch aus Israel. Jordanien und Oman sind seit langem als bevorzugte Länder des britischen Geheimdienstes MI6 und der CIA bekannt.

All dieses Geld für ein kleines, karges Land mit nur 10 Millionen Einwohnern ist bemerkenswert. Dennoch muss man verstehen, dass es sich um ein Schlüsselelement in der Architektur des US-Imperiums im Nahen Osten handelt. Interessanterweise wird angenommen, dass 60 % der jordanischen Bevölkerung aus palästinensischen Flüchtlingen besteht, die im Mai 1948 nach der Gründung Israels nach Jordanien kamen. Heute sind 20 % der israelischen Bevölkerung Palästinenser.

Großbritannien und später die USA hielten Jordaniens herrschende Haschemiten-Dynastie an der Macht. Sie erwies sich als einer der zivilisierteren und effizienteren Herrscher der Region, obwohl sie sich bei der Unterdrückung von Unruhen allzu oft auf die von den USA ausgebildete Geheimpolizei verließ. Meine Mutter interviewte den verstorbenen König Hussein in den 1950er Jahren und erfuhr damals, dass eine Million palästinensische Flüchtlinge in Zelten lebten. Viele tun dies auch heute noch.

Jordanien ist ein sehr armes Land, das am Rande der Existenz lebt. Warum also kaufte König Abdullah II. heimlich für mehr als 100 Millionen Dollar erstklassige Immobilien in Malibu, London und an der französischen Riviera? Und das alles über ein Geflecht komplexer Unternehmen, die die Eigentumsverhältnisse verschleiern sollten?

Sprecher des Palastes behaupten, dies geschehe nur aus Gründen der Sicherheit. Die saudischen und anderen Golfkönige machen dasselbe für ihre wichtigen Besitztümer in Spanien und Frankreich geltend. Dies gilt auch für Spaniens kürzlich abgesetzten Monarchen, König Juan Carlos.

Viele Monarchen und Diktatoren des Nahen Ostens haben heimlich Geld und Eigentum von Seiten der USA erhalten. Dies ist seit den Tagen von Ägyptens Anwar Sadat, der seit 1952 auf der Gehaltsliste der CIA stand, eine Tatsache. Frankreich ist für die Bestechungsgelder an nordafrikanische und schwarzafrikanische Führer zuständig. Es ist schwer, einen afrikanischen Staatschef zu finden, der keine Luxushäuser an der französischen Riviera oder schicke alpine Skigebiete besitzt. Warum eigentlich nicht? Diese Machthaber laufen täglich Gefahr, gestürzt zu werden. Man muss das Heu machen, solange die Sonne scheint.

Interessanterweise waren einige der vom Westen am meisten verunglimpften Führer der Dritten Welt relativ ehrliche Herrscher. Gute Beispiele sind Gamal Abdel Nasser in Ägypten, Khomeini und Ahmadinejad im Iran und Arafat in Palästina. Aber es waren die Gauner und Kleptomanen wie der verstorbene iranische Schah oder der afghanische Ashraf Ghani, die im Westen eine gute Presse hatten.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!