Eric Margolis

Die von den USA geführte Regierung Afghanistans war der weltweit größte Produzent und Exporteur von Opium, Morphium und dem Endprodukt Heroin.

Wie schon nach der Machtübernahme Mitte der 1990er Jahre legen die Taliban, die islamische Anti-Drogen- und Anti-Kommunismus-Bewegung, den afghanischen Drogenhandel lahm. Heroin, Opium und Morphium im Wert von Milliarden, die nach Zentralasien, Russland, Iran, in die Türkei, nach Pakistan und Südostasien geflossen sind, werden drastisch zurückgefahren. Die auf Drogen basierende Wirtschaft Afghanistans ist nun in großer Gefahr.

Aber das weiß man nicht, wenn man die voreingenommene westliche Presse verfolgt, vor allem die großen US-Fernsehsender, die sozialen Medien und die BBC, die sich für Großbritanniens alte Kolonialbehörde hält. Die westlichen Medien haben sich fast ausschließlich auf die vermeintliche Notlage der wohlhabenden westlich orientierten afghanischen Frauen in Kabul konzentriert. Das ist alles, was man im Fernsehen sieht.

Dass sich diese verwöhnten Damen nicht einfach die Nägel pflegen lassen können, ist nicht das größte Problem Afghanistans. Auch nicht die Schließung von Tanzstudios oder Modeboutiquen.

Was wirklich zählt, ist, dass afghanische Hochzeitsfeiern und Dörfer nicht mehr von US-Kampfflugzeugen oder schweren B-1- und B-52-Bombern verwüstet werden oder dass die Taliban der weit verbreiteten Folter durch die von den Kommunisten geführte Geheimpolizei ein Ende gesetzt haben, deren Chef, Amrullah Saleh, ein wichtiger Verbündeter der USA und der eigentliche starke Mann des Landes war.

In der Zwischenzeit ignorieren die westlichen Medien die Notlage der Frauen in den Golfstaaten und Saudi-Arabien einfach. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich in Jeddah, Saudi-Arabien, zweimal von der Religionspolizei verhaftet wurde, weil ich mit einer attraktiven Frau (einer Schönheitsberaterin von Estee Lauder) spazieren ging.

In Kuwait wurde ich unter einem ähnlichen Verdacht verhaftet. Ich wurde von der saudischen Flughafenpolizei ausgepeitscht. Doch alles, was wir hören oder sehen, sind Filme von bösen Taliban-Soldaten, die afghanische Frauen misshandeln.

Was ich wirklich wissen möchte, ist, was mit all den Milliarden an Drogengeldern passiert ist, die das von den USA unterstützte Regime in Kabul und seine verbündeten Kriegsherren erbeutet haben. Wo sind die Paletten mit frischen 100-US-Dollar-Scheinen, die aus Washington eingeflogen wurden, um das Regime in Kabul zu finanzieren? Wir haben dasselbe Phänomen im von den USA besetzten Irak gesehen. Diese Berge von Bargeld sind einfach "spazieren gegangen", wie die Australier sagen. Die Amerikaner und die arabischen Verbündeten der USA haben sich den Großteil dieser fehlenden Gelder geschnappt.

Im Irak und in Afghanistan ging einer der größten Gelddiebstähle der modernen Geschichte über die Bühne. Ein Großteil dieser schmutzigen Geschichte wurde von der eigenen Antikorruptionsbehörde der US-Regierung SIGAR dokumentiert, die während des zwei Jahrzehnte andauernden Krieges, der 2 Billionen Dollar gekostet hat, einen wackeren Kampf gegen die Kriminalität in Afghanistan geführt hat.

Viele der kriminellen Drogenhändler sind bereits mit einer US-amerikanisch-britisch-französischen Luftbrücke aus Afghanistan geflohen. Anderen Taliban-Gegnern, meist tadschikischen und usbekischen Bandenchefs, ist es gelungen, in den Nachbarländern Usbekistan und Tadschikistan Zuflucht zu finden.

Die stärkste Opposition gegen die Taliban kam von der tadschikischen Nordallianz im Panjshir-Tal nördlich von Kabul. Diese mit den USA verbündete Gruppe dominierte den Drogenhandel, bis sie von den Taliban aus dem Geschäft gedrängt wurde. Jetzt versucht sie, sich mit heimlicher Unterstützung Frankreichs, Indiens und der USA neu zu formieren.

China spielt in Afghanistan ein vorsichtiges Spiel. 1981 lud mich der chinesische Militärgeheimdienst nach Peking ein, um mich zu fragen, ob Peking mit der Lieferung von Waffen an den afghanischen islamischen antisowjetischen Widerstand, auch bekannt als 'Mudschaheddin', beginnen sollte. Dies war der folgenreichste Akt in der wachsenden chinesisch-sowjetischen Spaltung. Niemand in Washington schien dies zu sehen oder zu verstehen.

Vierzig Jahre später ringt China immer noch mit diesem Problem. Peking wünscht sich gute Beziehungen zu den Taliban, hat aber große Angst vor wilden islamischen Männern, die Freiheit und Unabhängigkeit für die von China beherrschten uigurischen Muslime in Xinjiang (Ostturkestan) befürworten.

In der Zwischenzeit ist die große amerikanisch-afghanische Geldmaschine zum Stillstand gekommen, nachdem ihre Erträge in US-Immobilien und Schweizer Banken verborgen worden sind.

"Wer hat ein Interesse daran, die Herrschaft des Volkes - die Demokratie - zu zerstören und sie durch etwas zu ersetzen, das, wie die Entwicklungen des vergangenen Jahres gezeigt haben, ein faschistisch-totalitäres Regime ist?"

WEHREN WIR UNS GEGEN DEN WOODOO-ZAUBER, DER VON DEN FASCHISTEN "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!

DIE NEUEN FASCHISTEN SIND GENAUSO SCHLIMM WIE DIE ALTEN!