Der Chef der britischen Cyber-Spionagebehörde sagte, China könne "das globale Betriebssystem kontrollieren".

Dave DeCamp

Der Chef der britischen Cyberspionagebehörde sagte, China sei eine Bedrohung für die Sicherheit im Internet und warnte, Peking könne die Kontrolle über das "globale Betriebssystem" übernehmen, wenn die westlichen Mächte nicht handeln.

"Eine bedeutende technologische Führung wandert nach Osten", sagte GCHQ-Chef Jeremy Fleming am Freitag. "Die Sorge ist, dass Chinas Größe und technologisches Gewicht bedeutet, dass es das Potenzial hat, das globale Betriebssystem zu kontrollieren," sagte er und fügte hinzu, dass das Vereinigte Königreich und seine Verbündeten auf einen "Moment der Abrechnung zugehen."

Peking feuerte am Freitag auf die Kommentare zurück und verwies auf die Geschichte der USA mit globaler Überwachung und Hacking. "Westliche Länder wie das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten von Amerika sind in der Tat die wahren Weltreiche des Hackens und Abhörens," sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian.

Die USA beschuldigen oft Länder wie China und Russland der Cyberangriffe, bieten aber selten Beweise an, um die Behauptungen zu untermauern, wie Zhao erwähnte. "Ich möchte betonen, dass es angesichts der virtuellen Natur des Cyberspace und der Tatsache, dass es alle Arten von Online-Akteuren gibt, die schwer zu verfolgen sind, wichtig ist, genügend Beweise zu haben, wenn man cyberbezogene Vorfälle untersucht und identifiziert", sagte er.

Die USA beschuldigen China, Hintertüren in Kommunikationsnetzwerken einzurichten und haben chinesische Tech-Firmen wegen dieser Behauptung auf eine schwarze Liste gesetzt. Am bemerkenswertesten ist Huawei, das in den Vereinigten Staaten von Amerika und im Vereinigten Königreich verboten wurde.

Wie viele Vorwürfe Washington auch erheben mag, sind die USA schuldig, Hintertüren in globalen Kommunikationsnetzwerken zu Überwachungszwecken einzubauen, wie die Leaks von Edward Snowden 2013 enthüllten. Diese Leaks enthüllten auch, dass die USA Schwierigkeiten hatten, Hintertüren in Huawei-Geräte einzubauen, was ein Grund dafür sein könnte, dass die USA ihre Verbündeten unter Druck setzen, die Firma zu verbieten.

Laut einem Snowden-Dokument, das der New York Times und dem Spiegel vorliegt, hackte die NSA die Hauptserver von Huawei im Jahr 2007.

Die NSA betrachtete die zunehmende Menge an Internetkommunikation, die über Huawei läuft, als eine "einzigartige" Bedrohung für die Fähigkeit der Behörde, Überwachung zu betreiben. "Viele unserer Ziele kommunizieren über von Huawei hergestellte Produkte, und wir wollen sicherstellen, dass wir wissen, wie wir diese Produkte ausnutzen können", hieß es in dem NSA-Dokument.

NICHT MITMACHEN BEI DEM WOODOO-GEHEUL, DAS "WISSENSCHAFTLICH" MIT EINEM VIRUS INSZENIERT WIRD, UM UNS IN DIKTATUR UND KRIEG ZU FÜHREN!