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Trump
droht Tillerson in der New York Times Das Weiße Haus hat absichtlich einen Bericht über den bevorstehenden Sturz des Außenministers durchsickern lassen Jason Ditz
Früh am Donnerstag, deckten Berichte, die in der New York Times auftauchten auf, daß das Weiße Haus plant, Außenminister Rex Tillerson von seinem Posten zu entheben, ihn durch CIA Direktor Mike Pompeo zu ersetzen, und Pompeo durch Senator Tom Cotton (R-AR) zu ersetzen. Während das Weiße Haus und das Außenministerium von Reportern über diesen Plan in die Mangel genommen wurden, wich eine anfängliche pauschale Leugnung des Plans schnell dem Eingeständnis, dass das Weiße Haus den Plan absichtlich an die New York Times durchgesickert hatte, um Tillerson eine Botschaft über die zunehmende Feindseligkeit ihm gegenüber zu übermitteln. Ironischerweise rief General John Kelly, der Stabschef des Weißen Hauses und scheinbare Drahtzieher von Tillersons Amtsenthebung, das Außenministerium an und versicherte ihnen, dass das nicht der Fall war. Letztlich sagten Regierungsvertreter lediglich, dass keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, und Trump weigert sich schlichtweg, in der Öffentlichkeit Vertrauen in Tillerson zu äußern. Tillersons Position galt lange Zeit als schwach, wobei Trump seine diplomatischen Bemühungen bei jeder Gelegenheit unterminierte und sich angeblich Pompeo annäherte, einem Falken, der im Laufe seiner Karriere in der Politik diplomatischen Bemühungen weitgehend kritisch gegenüberstand. Tillerson versicherte Nordkorea, dass die USA keinen Regimewechsel anstrebten, Trump erklärte, dass Tillerson seine Zeit "mit Diplomatie vergeudet" habe, und Pompeo befürwortete aggressive Aktionen gegen Nordkorea, die besser zu Trumps Drohungen passten, "Nordkorea total zu zerstören". Der Abgang Tillersons könnte sich schnell bemerkbar machen, da er im Ausland ziemlich populär war, indem er ernsthafte Arbeit in den Versuch steckte, die Schadenskontrolle für Trump's Verhalten zu übernehmen. Die Administration konnte kaum all das würdigen, was Tillerson tat, um die internationale Gemeinschaft inmitten von Trump's Eskapaden wenigstens irgendwie zu beruhigen, aber sie wird seine Abwesenheit vielleicht spüren, wenn Pompeo Amerikas Top-Diplomat ist. Die Übernahme der CIA durch Senator Cotton dürfte ebenfalls umstritten sein, da Cotton ein entschiedener Befürworter von Folter ist. Auch das dürfte ihm bei Präsident Trump, der trotz gegenteiliger Versicherungen von Experten wiederholt behauptet hat, dass Folter "funktioniert", Pluspunkte einbringen. |
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erschienen am 30. November 2017 auf > Antiwar.com > Artikel | |||||||||||||||||||||
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