Die Vereinigten Staaten von Amerika behaupten, dass sie „ein Verfahren“ zur Untersuchung der Tötungen haben

Jason Ditz

Kriegsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika, die gegen Syrien losschlugen, töteten in den letzten paar Tagen weitere zehn Zivilisten, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet. Sieben wurden am Freitag getötet, als die Flugzeuge eine Raffinerie in der Provinz Deir Ezzor angriffen und eine Explosion in einer kleinen Stadt verursachten. Weitere drei wurden in einem Angriff weiter nördlich getötet.

Vertreter des Pentagons taten die Berichte achselzuckend ab, indem sie behaupteten, dass es keinen Beweis dafür gäbe, dass ihre Flugzeuge tatsächlich die Menschen getötet haben und betonten, dass es ein „Verfahren“ gibt, um solche Tötungen zu untersuchen.

Kriegsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika hatten im vergangenen Monat weitere Zivilisten in Syrien getötet, als sie eine Reihe von Getreidesilos zerstörten, von denen sie laut Berichten angenommen hatten, es handle sich um eine „Basis von Militanten,“ und dabei die gesamte Nahrung einiger Dörfer vernichteten.

Ungeachtet dessen, dass das Pentagon weiterhin behauptet, dass man darauf achtet, dass keine Zivilisten getötet werden, hat die Administration formal die Standards für die Tötung von Zivilisten auf dem von ISIS gehaltenen Territorium gelockert, indem sie betonte, dass Versprechungen, keine Orte anzugreifen, von denen man weiß, dass sich dort Zivilisten befinden, nicht für den neuen Krieg gelten.