Im Inland will Obama „Ebola-Sondereinsatzteams” für Krankenhäuser schaffen

Jason Ditz

Während tausende Bodensoldaten der Vereinigten Staaten von Amerika auf dem Weg nach Liberia sind, um „Ebola zu bekämpfen,“ plant Präsident Obama, später am heutigen Tag eine neue Exekutivverordnung zu erlassen, die auch die Entsendung von aktiven Soldaten und Reservisten der Nationalgarde nach Liberia erlaubt.

Die Kräfte der Nationalgarde werden auch eingesetzt in Hinblick auf 17 Ebola-Behandlungszentren. Das Pentagon sagt, dass der Einsatzbefehl die Entwicklungen beschleunigen und es dem Präsidenten ermöglichen wird, mehr Soldaten zu schicken, „als gebraucht werden.“

Das ist der das Ausland betreffende Teil von Präsident Obamas „viel aggressiverer” Kampagne gegen Ebola, welche auch eine inländische Komponente einschließt und die Schaffung eines „Ebola-Sondereinsatzteams“ an jedem Krankenhaus in den Vereinigten Staaten von Amerika vorsieht, in dem Ebola-Patienten behandelt werden.

In der Öffentlichkeit versucht Präsident Obama, die Ängste vor einem Ebola-Ausbruch als sinnlose Hysterie herunterzuspielen, während er insgeheim Krisensitzungen einberuft und tausende Soldaten ins Ausland schickt, um den Virus zu bekämpfen.

Es ist davon auszugehen, dass die Unzufriedenheit über den Umgang des Präsidenten mit Ebola ein größeres politisches Problem bei den Zwischenwahlen darstellen wird, welches wahrscheinlich weitere große Beachtung in den Medien findende Aktionen in den kommenden Tagen und Wochen anheizen wird.