Schickt Kerry, um eine Koalition für den Konflikt zusammenzustellen

Jason Ditz

In einer Rede heute Nachmittag pries Präsident Obama den Irakkrieg in den breitest möglichen Begriffen an, lobte die Tapferkeit der Piloten, die Luftangriffe gegen das Land flogen, und vereinnahmte noch einmal Verdienste für die Rettung dieser „Leute auf dem Berg,“ wobei er vermutlich die weitgehend mythische Jesidengeschichte meinte, die als ursprünglicher Vorwand für den Konflikt herhalten musste.

Gleichzeitig bestritt er jegliche Pläne, den Krieg nach Syrien hinein auszuweiten und behauptete tatsächlich, dass „wir keinerlei Strategie haben“ für irgendeinen Teil des Krieges, und sagte, dass den Kongress jetzt um die Genehmigung des Krieges zu fragen den Wagen vor das Pferd zu spannen heißt, bevor er herausfindet, einen wie großen Krieg das abgeben wird. Das Weiße Haus erklärte das später als „keine militärische Strategie.“

Über keinerlei Strategie zu verfügen würde sicher einige Dinge rund um die willkürliche Eskalation des Konflikts erklären, wie auch dessen offenes Ende. Präsident Obama sagte, dass Außenminister John Kerry entsendet wurde, um eine Koalition für diesen Krieg zusammenzustellen, weil anscheinend auch andere Länder sich an diesem strategiefreien achtlosen Krieg beteiligen wollen.

Um zu unterstreichen, wie wenig Klarheit hinsichtlich des Krieges die Administration zu offenbaren bereit ist, räumte Präsident Obama ein, dass der Krieg „einiges Geld kosten wird,“ ohne allerdings genaue Angaben darüber zu machen, über wie viele Milliarden Dollars im Jahr wir reden. Das, wie auch die Frage, woher das Geld kommen soll, scheinen gleichermaßen aufgeschoben zu werden, bis der Krieg auf eine Stufe eskaliert worden ist, die ihm genehm ist.