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Bericht:
Obama-Administration benutzte USAID und Arbeitsgruppe
für HIV-Prävention als Tarnung für Spionage in Kuba Jonathan Turley
Wir haben vor einiger Zeit diskutiert, wie die CIA einen Arzt in einem internationalen Impfprogramm benutzte, um Osama Bin Ladens Aufenthaltsort herauszufinden. Der Gebrauch einer derartigen Tarnung verletzte internationale Abkommen und führte dazu, dass andere Ärzte attackiert wurden oder ihnen der Zugang in bestimmte Gegenden verweigert wurde, weil man sie verdächtigte, für die CIA zu arbeiten. Unter großem internationalem Druck stimmte die Obama-Administration schließlich zu, dieses Jahr keine solchen Programme als Tarnung für die CIA zu benutzen. Ein neuer Bericht behauptet nun, das die CIA junge nicht entsprechend ausgebildete Lateinamerikaner benutzte, um in Kuba zu spionieren, während sie im Rahmen eines von der U.S. Agency for International Development (USAID - Behörde der Vereinigten Staaten von Amerika für internationale Entwicklung) finanzierten Programms tätig waren, das HIV-Prävention und andere Theman zum Inhalt hatte. Der Bericht stellt fest, dass USAID die Washingtoner Firma Creatives Associates International im Rahmen eines Programms anheuerte, das Kubas kommunistische Regierung zum Ziel hatte. Diese jungen Leute aus Venezuela, Costa Rica und Peru kriegten nur $5,41 pro Stunde bezahlt, und nur wenig Ausbildung trotz der Risiken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kontraktoren einen weitaus größeren größeren Profit machten. Besonders ins Auge fällt, dass mit diesem Programm begonnen wurde, nachdem Obama persönlich einen Neubeginn mit Kuba angekündigt hat, welcher mehr Austausch und Beziehungen erlaubte. Dann benutzten wir ein USAID-Programm, um gegen Kuba zu spionieren. USAID bleibt dabei, dass das Programm Unterstützung für die kubanische Zivilgesellschaft ermöglichte, während es zweitens den Nutzen hatte, dem von Kubanern geäußerten Wunsch nach Information und Ausbildung über HIV-Prävention zu entsprechen. Associated Press berichtet jedenfalls, dass die jungen Mitarbeiter die Aufgabe hatten, mögliche Aktivisten für sozialen Wechsel herauszufinden und nahe daran waren, enttarnt und verhaftet zu werden. AP zitiert ihre Instruktionen folgendermaßen: Obwohl es diesbezüglich keine völlige Sicherheit gibt, verlass dich darauf, dass die Behörden nicht versuchen werden, dich persönlich zu verletzen, sondern dir nur Angst einjagen werden. Denk daran, dass es die kubanische Regierung vorzieht, negative Medienberichte zu vermeiden, ein geschlagener Ausländer ihnen also nicht ins Konzept passt. Wieder einmal wird diese mutmaßliche Täuschung nicht nur unsere Bemühungen in Bereichen wie HIV-Prävention beeinträchtigen, sondern auch die anderer Länder. Da wir ausländische Studenten benutzt haben, werden alle derartigen Programme zu Zielscheiben für Verdächtigung und mögliche Attacken werden. Genau das ist es, was Radikale in Ländern wollen, in denen man versucht, westlichen Einfluss und Medizin hintanhalten. |
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erschienen am 5. August 2014 auf > Professor Jonathan Turleys Website > Artikel | ||||||||||||||||||
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