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Türkei verhaftet
al-Nusra-Kämpfer, die größeren Anschlag
vorhatten Berichte: die Kämpfer in einer Stadt im Süden besaßen chemische Waffen Jason Ditz
Die türkische Polizei hat 12 Kämpfer der syrischen Rebellengruppe Jabhat al-Nusra verhaftet. Die näheren Umstände der Festnahmen, die in drei Städten erfolgten, sich aber um einen Anschlag in der Stadt Adana im Süden der Türkei zu drehen scheinen, bleiben unklar. Die Razzia in Adana erbrachte eine große Menge von schweren Waffen, und laut Berichten wurden auch 2 kg des Nervengases Sarin gefunden, wobei Vertreter der Provinzverwaltung später sagten, dass man nur nicht identifizierte Chemikalien gefunden habe und nicht bestätigen wollten, um welche es sich handelte. Obwohl die Türkei offen die syrische Rebellion unterstützt, wurden die von al-Qaeda gestützten Nusra-Kämpfer verdächtigt, Anschläge im Süden der Türkei verübt zu haben, offensichtlich mit der Absicht, die Türkei zur direkten Teilnahme am Bürgerkrieg zu bewegen. Eine Attacke mit chemischen Waffen in einer größeren Stadt wie Adana im Süden der Türkei (mit fast 2 Millionen Einwohnern) würde einen Stimmungsumschwung in der Türkei bewirken, und wenn der Anschlag nicht vereitelt worden wäre, dann ist leicht möglich, dass die Regierung Erdogan wie schon bei früheren Attacken dem syrischen Militär die Schuld zugeschoben hätte, was praktisch zwangsläufig zu einer militärischen Reaktion geführt hätte. |
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erschienen am 30. Mai 2013 auf > www.antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||||||
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