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Panetta
verspricht nach der Geiselaktion in Algerien Rache der
Vereinigten Staaten von Amerika gegen al-Qaeda Al-Qaeda war zwar nicht wirklich beteiligt, aber Panetta sagt, die Attacke beweise die Notwenigkeit zurückzuschlagen Jason Ditz Eigentlich hatte al-Qaeda gar nichts zu tun mit der Geiselaktion in Algerien, die den Tod von mindestens drei Amerikanern und vielen weiteren ausländischen und einheimischen Arbeitern zur Folge hatte. Es war nicht einmal die in lockerer Verbindung stehende al-Qaeda im islamischen Mahgreb, obwohl die Täter angaben, in deren Auftrag gehandelt zu haben. Trotzdem behauptete Verteidigungsminister Leon Panetta steif und fest, dass die Attacke beweist, dass al-Qaeda sich immer aktiv für die Durchführung von Terroraktionen einsetzt, wo immer sie sich auch befindet und versprach Vergeltung gegen sie für den Vorfall durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Äußerungen reflektieren Anstrengungen des Westens, den Vorfall in Algerien auszunützen, um eine Agenda der aggressiven Kriegsführung in der Region voranzutreiben, wobei der britische Premierminister David Cameron jahrzehntelange Angriffe verspricht und der französische Präsident Francois Hollande von sich gibt, dass der Rückschlag der Geiselaktion beweise, dass der Überfall auf Mali gerechtfertigt war. Die hinter den Attacken stehende Gruppierung gab eine eigene Erklärung heraus, in der sie weitere Angriffe androht für den Fall, dass Frankreich seinen Überfall auf Mali nicht beendet. Nachdem beide Seiten jeweils die Angriffe der anderen Seite als Vorwand zu nehmen scheinen, die Eskalation voranzutreiben, könnte sich der Krieg in der Region für längere Zeit immer schlimmer entwickeln. |
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erschienen am 21. Januar 2013 auf > www.antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||||||
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