Keine
Konfliktpartei? ... Medien der US-Regierung leiten
Luftangriffe auf die Krim ein Strategic Culture Foundation
Eine Verhandlungslösung für den Konflikt in der Ukraine und die umfassenderen Sicherheitsbedenken Russlands sollte zweifellos Priorität haben. Aber leider sind Washington und seine europäischen und Kiewer Lakaien zu einer solchen Diplomatie nicht fähig. Der Sender Radio Free Europe hat diese Woche unverhohlen Satellitenbilder von russischen Militärstützpunkten auf der Krim veröffentlicht und das Kiewer Regime offen zu Angriffen aufgefordert. Die Realität ist noch ernüchternder und düsterer. Es wäre nicht das Kiewer Regime, das solche Angriffe durchführt, sondern US-amerikanische, britische und andere NATO-Spezialeinheiten, die als Gehirne und heimliche Hände des Regimes fungieren. Moskau hat bereits gegen die NATO gewettert, weil sie direkt an den Feindseligkeiten in der Ukraine beteiligt ist. Der RFE-Bericht untermauert die russischen Behauptungen. Die Vereinigten Staaten geben damit selbst zu, an dem Konflikt beteiligt zu sein. Die Satellitenbilder wurden von einem privaten US-Unternehmen namens Planet Labs zur Verfügung gestellt, das in der Vergangenheit eng mit dem Pentagon zusammengearbeitet hat. Auf den Bildern war ein Luftwaffenstützpunkt in Dschankoj zu sehen, der als wichtiges Logistikzentrum bezeichnet wird. Auch Marinestützpunkte in Sewastopol wurden detailliert aufgelistet, ebenso wie angebliche Munitionstunnel in den umliegenden Bergen. Weitere Ziele waren Flugabwehrstellungen bei Feodosia auf der Halbinsel Krim. Aus Moskaus Sicht ist die Halbinsel souveränes Territorium der Russischen Föderation. Und doch gibt das Sprachrohr der US-Regierung die Koordinaten bekannt und ruft zu Luftangriffen auf "Hauptziele" auf. RFE befindet sich vollständig im Besitz der US-Regierung und hat eine lange und geschmacklose Geschichte als CIA-Kontaktstelle in Osteuropa während des Höhepunkts des Kalten Krieges. Die Veröffentlichung von Zielen für militärische Angriffe und die Befürwortung solcher Maßnahmen durch die Publikation ist gleichbedeutend damit, dass Washington sich offen als Direktor von Kriegsoperationen des Kiewer Regimes erklärt. Diese Rolle Washingtons und seiner NATO-Verbündeten wird schon seit dem Ausbruch des Konflikts in der Ukraine im Februar dieses Jahres vermutet. In den acht Jahren seit dem Staatsstreich in Kiew im Jahr 2014 haben die USA und ihre NATO-Partner das antirussische Regime bewaffnet und auf den Krieg vorbereitet, wie die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich zugab. Doch seit dem Ausbruch der Feindseligkeiten in den letzten zehn Monaten sind die USA, Großbritannien, Polen und andere NATO-Mitglieder aktiv daran beteiligt, nicht nur Waffen, sondern auch Ausbildung, Logistik und Geheimdienstinformationen für den Angriff auf die russischen Streitkräfte bereitzustellen. Es wird vermutet, dass amerikanische und britische Berater die ukrainischen Luftangriffe auf das Kernkraftwerk Saporoschje und in jüngster Zeit auch auf Luftwaffenstützpunkte tief im russischen Hoheitsgebiet geleitet haben. Auch die Ermordung von mehr als einem Dutzend hochrangiger russischer Militärkommandeure auf den Schlachtfeldern ist vermutlich auf gezielte Informationen des US-Geheimdienstes zurückzuführen. Der Untergang der Moskwa, des Flaggschiffs der russischen Marine in der Schwarzmeerflotte, mit dem Verlust zahlreicher Menschen an Bord ist ein weiterer Vorfall, der auf die übergreifende Beteiligung der NATO an der Führung dieses Krieges hinweist. Ende Oktober sollen amerikanische und britische Spezialeinheiten an einem gewagten Drohnenangriff auf der Krim beteiligt gewesen sein. Dieser Vorfall führte dazu, dass Moskau die Schifffahrtsvereinbarung für Getreideexporte aus dem Schwarzen Meer vorübergehend aufhob. All diese offensichtliche Beteiligung an dem Konflikt wurde von Washington und seinen NATO-Verbündeten, die standhaft behaupten, nicht an dem Konflikt beteiligt zu sein, dreist abgewiegelt. Erst in dieser Woche gab die Regierung Biden bekannt, dass sie die Lieferung von Patriot-Raketen an die Ukraine plant, was Moskau als weitere ernsthafte Eskalation verurteilte. Das Pentagon wies die russischen Bedenken zurück und behauptete, die "Vereinigten Staaten befinden sich nicht im Krieg mit Russland, und wir suchen keinen Konflikt". Solch munteres Leugnen der Verantwortung für den Konflikt ist entweder wahnhaft oder eine unverfrorene Lüge. Tatsache ist, dass sich die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten in der Ukraine im Krieg gegen Russland befinden. Das Waffenarsenal und die finanzielle Unterstützung für das Kiewer Regime sorgen dafür, dass sich der Konflikt in die Länge zieht und kaum zu beenden ist. Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union finanzieren ein selbst ernanntes Neonazi-Regime mit 100 Milliarden Dollar an Militär- und Finanzhilfe. Die Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, sind immer ausgefeilter und haben eine größere Reichweite, darunter die Artillerie- und Flugabwehrsysteme HIMARS, ATACMS, IRIS-T und NASAMS. Die Ankündigung von Patriot-Lieferungen stellt eine weitere Eskalation dar. Diese modernen Systeme bedeuten zwangsläufig, dass amerikanische, britische, deutsche und andere NATO-Truppen in der Ukraine vor Ort sind und mit Waffen auf russische Ziele schießen. Es ist unvorstellbar, dass ukrainische Wehrpflichtige diese Systeme ohne NATO-Befehlshaber und -Berater, wenn nicht gar ohne die eigentlichen Auslöser, bedienen könnten. Außerdem haben US-amerikanische und britische Militärquellen zugegeben, dass ihre Spezialeinheiten verdeckt in der Ukraine operieren. All dies steht im Widerspruch zu früheren Versprechen von US-Präsident Joe Biden, keine amerikanischen Streitkräfte oder ballistischen Waffen in der Ukraine einzusetzen, da dies den Dritten Weltkrieg auslösen könnte. Biden hat nach Strich und Faden gelogen. Das ist kaum überraschend. Amerikanische Politiker haben jahrzehntelang gewohnheitsmäßig über die NATO-Aggression gegen Russland gelogen. Washington, London, Berlin und so weiter spielen ein verachtenswertes Spiel des Gaslighting. Es ist offensichtlich, dass sie einen Krieg vor der Haustür Russlands anheizen wollen, und es ist offensichtlich, dass das Ziel des Krieges der ultimative geopolitische Preis ist, einen Regimewechsel in Moskau herbeizuführen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat diese imperialistische Agenda des Westens bei mehreren Gelegenheiten kurz und bündig missbilligt. Auf der anderen Seite geben sich die westlichen Gegner unschuldig und behaupten entgegen allen Beweisen, sie befänden sich "nicht im Krieg". Die doppelzüngige Dynamik ist mit dem Szenario des kochenden Frosches vergleichbar, wie es ein Kommentator kürzlich treffend formulierte. Die langsame, allmähliche Verschiebung der Feindseligkeit zielt darauf ab, eine ansonsten offensichtlich bösartige Absicht zu verschleiern. Das heimtückische Spiel des Gaslighting ist oft schwer zu durchschauen. Das macht es zu einer besonders finsteren Masche. Es ist ein getarnter Dolch. Aber im Falle der Vereinigten Staaten und der NATO in der Ukraine ist das Spiel längst vorbei, was wirklich vor sich geht - nämlich die kalkulierte Aggression gegen Russland. Diese Aggression ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vorbereitet worden. Auf die Niederlage der Nazi-Aggression folgte die Nachfolge der NATO als offensichtliche Maschinerie des westlichen Imperialismus. Die historische Aggression gegen Russland gipfelte in dem Kiewer Regime und seinem von der NATO unterstützten Krieg. Dieser Krieg war acht Jahre lang ein Feldzug niedriger Intensität, bis er in diesem Jahr seine volle Ausprägung erreichte. Wenn ein von der US-Regierung betriebenes Medienunternehmen Satellitenbilder von Luft- und Marinestützpunkten auf der Krim veröffentlicht und diese Orte offen als "Hauptziele" bezeichnet, dann wissen wir mit Sicherheit, dass der Konflikt das Bewusstsein der Öffentlichkeit durchbrochen hat. Kurz gesagt, es ist offiziell. Russland hat gewarnt, dass es die US- und NATO-Batterien in der Ukraine als legitime Ziele betrachten wird. Was passiert, wenn amerikanische, britische, kanadische, deutsche, polnische und andere NATO-Soldaten in Leichensäcken zurückkehren? Eine Verhandlungslösung für den Konflikt in der Ukraine und die umfassenderen Sicherheitsbedenken Russlands sollte zweifellos Priorität haben. Aber leider sind Washington und seine europäischen und kiewer Lakaien zu einer solchen Diplomatie nicht fähig. Deshalb scheint in Moskau die Erkenntnis zu dämmern, dass der Krieg in der Ukraine entschlossen mit militärischen Mitteln beendet werden muss. Es hat keinen Sinn, mit Lügnern und verblendeten Schurken zu verhandeln. Das hat man bereits vergeblich versucht. Das Kiewer Regime muss ein für alle Mal ausgerottet werden. Die Vereinigten Staaten und die NATO drohen die ganze Zeit mit einer gefährlichen Eskalation. Russland muss jedoch diesen Krieg zu seinen Bedingungen beenden. |
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erschienen am 16. Dezember 2022 auf > Strategic Culture Foundation > Artikel | ||||||||||||||
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